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  • 07.02.2025 – Spar- und Anlagetrends in Deutschland
    07.02.2025 – Spar- und Anlagetrends in Deutschland
    FINANZEN | Medienspiegel & Presse | In einer Zeit finanzieller Unsicherheiten zeigt eine aktuelle Studie des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, da...

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ApoRisk® Nachrichten - FINANZEN:


FINANZEN | Medienspiegel & Presse |

Spar- und Anlagetrends in Deutschland

 

Einblicke in die Verschiebung der Sparquoten und Anlagepräferenzen unter deutschen Bürgern

In einer Zeit finanzieller Unsicherheiten zeigt eine aktuelle Studie des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, dass das Sparverhalten der Deutschen stabil bleibt, jedoch mit neuen Präferenzen. Die Bürger streben danach, mehr zu sparen, erreichen aber oft nicht ihre Ziele. Entdecken Sie in unserem Bericht, wie sich die Sparquoten leicht verändern, während Festgelder und Wertpapiere gegenüber traditionellen Versicherungen an Beliebtheit gewinnen. Wir beleuchten die Gründe für diese Verschiebungen und die daraus resultierenden Herausforderungen und Chancen für die finanzielle Zukunftssicherung in Deutschland.


In Deutschland bleibt das Sparen eine beliebte Methode zur finanziellen Absicherung, auch wenn die Bürger oft nicht so viel zurücklegen können, wie sie möchten. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), der anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Weltspartags durchgeführt wurde. Die Untersuchung offenbart, dass die Sparquote – das Verhältnis des Sparens zum Einkommen – mit 10,3% im Jahr 2024 nur geringfügig unter dem Vorjahresniveau von 10,4% liegt.

Über die letzten zwei Jahrzehnte hat sich die Sparquote mit einem Durchschnitt von 10,8% kaum verändert. Für 2024 prognostiziert der BVR, dass private Haushalte insgesamt etwa 262,5 Milliarden Euro sparen werden, was einem Anstieg von 2,3% im Vergleich zu 2023 entspricht. Laut einer vom BVR in Auftrag gegebenen, repräsentativen Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Kantar besteht allerdings eine signifikante Sparlücke: Während der durchschnittliche Bundesbürger monatlich 253 Euro sparen möchte, schafft er tatsächlich nur etwa 176 Euro.

Die Anlagepräferenzen haben sich im Laufe des letzten Jahres erheblich verschoben. Während die Investitionen in Tages- und Sichteinlagen rückläufig sind, erfreuen sich Festgelder und Wertpapiere, insbesondere Anleihen und Investmentfonds, einer wachsenden Beliebtheit. Dieser Trend könnte teilweise durch die gestiegenen Leitzinsen der Europäischen Zentralbank in den Jahren 2022 und 2023 beeinflusst worden sein, die eine höhere Rendite auf Termineinlagen versprechen. Trotz jüngster Leitzinssenkungen bleiben die Zinsen auf einem vergleichsweise hohen Niveau, was die Attraktivität von Festgeldern weiterhin stützt.

Parallel dazu ist das Interesse an Versicherungen als Anlageform im Vergleich zum Vorjahr stark zurückgegangen. Dies könnte auf eine geringere Erwartung an die Rendite dieser Produkte zurückzuführen sein, besonders in einem Umfeld, das durch höhere Zinsen für direkte Anlageformen charakterisiert ist. Das gesamte Geldvermögen der Bundesbürger wuchs bis Ende März 2024 auf rund 8,17 Billionen Euro, angetrieben durch sowohl Kapitalzuflüsse als auch durch Kursgewinne, und verzeichnete damit eine Steigerung um 557,3 Milliarden Euro oder 7,3% gegenüber dem Vorjahr.


Kommentar:

Die Ergebnisse der BVR-Studie werfen ein bezeichnendes Licht auf die gegenwärtigen finanziellen Tendenzen und die Anlagestrategien der deutschen Haushalte. Die stabile, doch leicht rückläufige Sparquote zeigt, dass trotz wirtschaftlicher Unwägbarkeiten das Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit weiterhin tief in der deutschen Kultur verankert ist. Die signifikante Sparlücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit unterstreicht jedoch eine gewisse finanzielle Zerrissenheit, die viele Bürger erleben.

Der markante Anstieg der Investitionen in Festgelder und Wertpapiere deutet darauf hin, dass die Deutschen zunehmend auf der Suche nach Anlageformen mit höheren Renditen sind, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Zinsanpassungen der EZB. Diese Verschiebung könnte langfristige Auswirkungen auf die Vermögensverteilung und die Altersvorsorge haben. Gleichzeitig lässt der Rückgang bei den Versicherungsanlagen vermuten, dass traditionelle Sicherungsformen angesichts der veränderten Zinslandschaft an Attraktivität verlieren.

Dieser Wandel in den Spar- und Anlagegewohnheiten könnte zukünftig Herausforderungen für die Finanzdienstleistungsbranche mit sich bringen, insbesondere im Hinblick auf die Beratung und die Ausrichtung von Finanzprodukten, die den veränderten Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen. Für den einzelnen Sparer bleibt die Balance zwischen Risiko und Sicherheit ein zentrales Thema, das durch die Dynamik des Finanzmarktes ständig neu justiert wird. Die Studie des BVR liefert dabei wichtige Einblicke, die sowohl für Verbraucher als auch für Finanzberater von großem Wert sind, um strategisch fundierte und zukunftssichere Entscheidungen zu treffen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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