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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
In der deutschen Apothekenlandschaft sorgt eine Werbekampagne mit Günther Jauch für Aufsehen, da er eine Online-Apotheke bewirbt und so eine Debatte unter traditionellen Apothekern entfacht. Währenddessen konzentrieren sich Apotheken auf effizientes Retourenmanagement als Schlüssel zur Kosteneffizienz nach dem Skonto-Verbot des BGH. Das Berliner Start-up Mayd musste hingegen seine Pforten schließen, was die Herausforderungen im Lieferdienstmarkt verdeutlicht. Apothekeninhaber kämpfen zudem mit bürokratischen Hürden bei Kündigungen, die unerwartete Kosten verursachen. Ein Systemausfall im E-Rezept-System hat erhebliche Betriebsstörungen in mehreren Apotheken verursacht, darunter die Sixtus Apotheke in Haltern am See. Bei einer Zollkontrolle in München wurde ein Drogenschmuggel durch die Drogenspürhündin Siri aufgedeckt. Apotheker fordern in Dortmund-Dorstfeld eine faire Vergütung und diskutieren über Honoraranpassungen. Neue Regelungen fordern ab 2025, dass Kassenbons in Apotheken den Namen des Patienten enthalten, um das steuerliche Absetzen von Krankheitskosten zu erleichtern. Die Risiken von Verbrennungen in den Feiertagen rücken auch ins Blickfeld, wobei Experten schnelle und korrekte Erstversorgung empfehlen. Trotz fehlender Projektergebnisse wird eine Zwangsumlage bei Landesapothekerverbänden fortgeführt, um finanzielle Unterstützung für das Retaxportal zu sichern. Schließlich wird ab dem 10. Dezember der neue Covid-19-Impfstoff Nuvaxovid JN.1 in deutschen Apotheken verfügbar sein, während gleichzeitig die verborgenen Risiken von häufig verschriebenen Antibiotika wie Amoxicillin, Cefuroxim und Doxycyclin betont werden.
Online-Werbung mit Günther Jauch entfacht Debatte unter Apothekern
In der deutschen Apothekenlandschaft sorgt eine neue Werbekampagne, in der Fernsehmoderator Günther Jauch für eine Online-Apotheke wirbt, für erheblichen Aufruhr. Der Konflikt entzündete sich, als Jauch, einer der bekanntesten TV-Persönlichkeiten Deutschlands, in der Werbung auftrat und damit indirekt das Modell der Online-Apotheken förderte. Diese Entwicklung stößt bei vielen traditionellen Apothekern auf starken Widerstand.
Göran Donner, der Präsident der sächsischen Apothekerkammer, äußerte öffentlich seine Bedenken in der Freien Presse. Donner kritisiert die ungleiche finanzielle Wettbewerbsfähigkeit zwischen Online-Plattformen und lokalen Apotheken, die nicht die Mittel für derart großangelegte Werbekampagnen haben. Er betonte, dass der Einsatz von Prominenten wie Jauch in der Werbung kleineren Städten schweren Schaden zufügen könnte, indem er Kunden von lokalen Geschäften abzieht, was diese in ihrer Existenz bedroht.
Die Reaktionen aus der Apothekerschaft sind teils sehr emotional. Kilian Gehr, Apotheker aus Oberstraubling, drückte seine Enttäuschung in einer satirischen Werbeparodie auf Instagram aus. Mit deutlichen Worten spielte er auf die potenziell verheerenden Folgen der Online-Werbung an: „Heute bestellt, morgen geliefert, übermorgen ist die nächste Apotheke weg.“ Gehr dankte Jauch sarkastisch dafür, dass er das „Apothekensterben“ aktiv unterstütze.
Der öffentliche Diskurs hat sich mittlerweile auf sozialen Medien ausgeweitet, wo unter dem Hashtag #seidkeinejauchs eine breite Debatte geführt wird. Viele Apotheker nutzen diese Plattform, um auf die Bedeutung der persönlichen Beratung durch geschultes Fachpersonal hinzuweisen, ein wesentliches Merkmal, das Online-Apotheken in dieser Form nicht bieten können.
Die aktuelle Kontroverse um Günther Jauch und die Shop Apotheke wirft ein Schlaglicht auf einen größeren, strukturellen Konflikt im deutschen Gesundheitswesen: den Kampf zwischen traditionellen Geschäftsmodellen und digitaler Transformation. Während Online-Apotheken für viele Verbraucher Bequemlichkeit und oft niedrigere Preise bieten, steht das Modell in direkter Konkurrenz zu lokalen Apotheken, die eine tiefere, persönliche Kundenbindung und individuelle Beratung pflegen.
Die Einbindung einer öffentlichen Figur wie Günther Jauch in die Werbung für Online-Dienste könnte zwar kurzfristig den Umsatz steigern, langfristig jedoch das Vertrauen in traditionelle Apotheken untergraben. Dieser Trend zur Digitalisierung, der ohne Zweifel viele Vorteile bringt, darf jedoch nicht die lokalen Geschäfte außer Acht lassen, die eine wichtige Rolle in der gesundheitlichen Grundversorgung der Bevölkerung spielen.
Es ist daher entscheidend, dass eine ausgewogene Debatte geführt wird, die nicht nur die ökonomischen, sondern auch die sozialen Aspekte berücksichtigt. Der Fall Jauch zeigt, wie wichtig es ist, dass Prominente die Tragweite ihrer Werbeentscheidungen verstehen und die Auswirkungen auf kleinere Gemeinschaften und lokale Wirtschaftskreisläufe bedenken. Letztlich wird eine nachhaltige Lösung benötigt, die sowohl die neuen technologischen Möglichkeiten als auch die traditionellen Dienstleistungen integriert und fördert, um eine gesunde Balance im Gesundheitssektor zu gewährleisten.
Strategien für effizientes Retourenmanagement in Apotheken
Im Zuge des Skonto-Verbots des Bundesgerichtshofs (BGH) hat sich effizientes Retourenmanagement als eine Schlüsselkomponente für die Kosteneffizienz in Apotheken herauskristallisiert. Mit dem Verbot, Rabatte in Form von Skonti zu gewähren, stehen Apotheken vor der Herausforderung, ihre Betriebskosten anderweitig zu minimieren. Ein effektives Retourenmanagement bietet hier eine wesentliche Möglichkeit, finanzielle Verluste zu reduzieren.
Apothekenteams sehen sich mit einem breiten Aufgabenspektrum konfrontiert, das eine akribische Bestandsführung erfordert. In vielen Fällen enthält das Warenlager ungenutztes Kapital, das durch präzise Lagerhaltung besser verwaltet werden könnte. Eine sorgfältige und regelmäßige Aktualisierung der Bestandslisten, insbesondere der Verfallslisten für Notfalldepots, ist dabei von immenser Bedeutung. Diese Maßnahmen helfen, die Anzahl der Retouren zu senken und damit Kosten effektiv zu steuern.
Die Rücknahmebedingungen von Herstellern und Großhändlern sind streng. Fehlerhafte Lieferungen und Qualitätsmängel müssen unmittelbar nach Erhalt der Ware gemeldet werden, um die Möglichkeit einer Rücksendung zu wahren. Artikel mit kurzem Verfallsdatum erfordern besondere Aufmerksamkeit, da sie oft nur bis wenige Monate vor Ablauf retourniert werden können. Die Rücksendung solcher Artikel erfolgt meist unter strikter Einhaltung der Good Distribution Practice (GDP) Richtlinien durch den Lieferanten selbst, was die Apotheken von der Last eigenständiger Rücksendungen entbindet.
Das im Februar 2019 eingeführte Securpharm-System hat zusätzlich die Rücksendepolitik beeinflusst. Verschreibungspflichtige Medikamente müssen seitdem spezielle Sicherheitsmerkmale aufweisen, die bei der Ausbuchung deaktiviert werden. Eine Rücksendung dieser Medikamente ist normalerweise nicht möglich, es sei denn, es liegt ein buchhalterischer Fehler vor, der innerhalb von zehn Kalendertagen korrigiert wird.
Ein Gerichtsurteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 8. Oktober 2019 hat zudem neue Maßstäbe gesetzt. Es besagt, dass pharmazeutische Großhändler auch Arzneimittel zurücknehmen dürfen, die sie nicht selbst verkauft haben. Diese Entscheidung erweitert die Rücknahmemöglichkeiten und stellt die Gleichbehandlung von Arzneimitteln mit anderen retournierbaren Produkten wie Pfandflaschen sicher.
Das effiziente Retourenmanagement in Apotheken stellt eine zentrale Säule zur Kostensenkung dar. Die Einhaltung präziser Lagerprozesse und die aktive Kommunikation mit Lieferanten über Rücksendekonditionen sind unerlässlich. Das jüngste Gerichtsurteil verdeutlicht zudem die Notwendigkeit einer einheitlichen Rechtsinterpretation, die den Apotheken mehr Flexibilität im Umgang mit Retouren ermöglicht. Diese Entwicklungen fordern von Apothekenteams nicht nur eine sorgfältige Bestandskontrolle, sondern auch ein Umdenken in der Lagerlogistik. Letztlich ist ein strukturiertes Retourenmanagement ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Stabilität von Apotheken und sollte als integraler Bestandteil der Betriebsführung angesehen werden.
Das Aus von Mayd: Eine Chronik des Scheiterns im Lieferdienstmarkt
Das Berliner Start-up Mayd, das sich als innovativer Akteur auf dem hart umkämpften Markt der Lieferdienste positionierte, ist nun Geschichte. Gegründet vor knapp vier Jahren mit der Vision, den Lieferdienstmarkt zu revolutionieren, hat das Unternehmen seine Tore endgültig geschlossen. Der Prozess der Liquidation wurde wenige Monate nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens eingeleitet, ein schmerzhaftes Ende für eine Idee, die auf Begeisterung und Hoffnung aufbaute.
Mayd trat mit dem Anspruch an, schnelle und effiziente Lieferungen zu gewährleisten und setzte dabei auf eine technologiegestützte Plattform, die eine optimierte Bestell- und Lieferlogistik versprach. Anfangs schien das Konzept aufzugehen. Die Kundenbasis wuchs, und das Start-up schien in der Lage, sich einen Namen zu machen. Doch trotz der anfänglichen Erfolge stießen die Unternehmensführer bald auf erhebliche Herausforderungen. Die hohen Betriebskosten, gekoppelt mit dem brutalen Preiskampf in der Branche, zehrten an den Ressourcen. Der Versuch, durch externe Finanzierungsrunden weiteres Kapital zu beschaffen, brachte nicht den notwendigen Durchbruch.
Als die finanziellen Reserven zur Neige gingen und kein strategischer Investor in Sicht war, blieb der Geschäftsführung keine Wahl, als Insolvenz anzumelden. Die darauf folgenden Monate waren geprägt von vergeblichen Bemühungen, das Unternehmen zu retten. Mehrere Interessenten prüften eine Übernahme, zogen sich jedoch zurück, als die Tragweite der finanziellen und strukturellen Probleme klar wurde.
Die endgültige Entscheidung zur Liquidation markiert nicht nur das Ende von Mayd, sondern auch das Scheitern einer Geschäftsidee, die unter anderen Umständen vielleicht Erfolg gehabt hätte. Für die Mitarbeiter bedeutet dies den Verlust ihrer Arbeitsplätze, und die Investoren müssen ihre finanziellen Einbußen hinnehmen. Der Prozess der Liquidation wird nun von einem Insolvenzverwalter überwacht, der die Aufgabe hat, die verbleibenden Vermögenswerte des Unternehmens zu veräußern und die Gläubigeransprüche nach Möglichkeit zu bedienen.
Das Scheitern von Mayd unterstreicht eine harte Wahrheit im digitalen Unternehmertum: Auch die innovativsten Ideen sind vor dem Marktversagen nicht gefeit. Die Geschichte von Mayd lehrt, dass ein gutes Konzept allein nicht ausreicht, um in einem gesättigten Markt zu überleben. Es braucht eine robuste finanzielle Planung, ein klares Verständnis der Marktbedingungen und eine flexible Anpassungsfähigkeit an wechselnde wirtschaftliche Umstände. Die dynamische Natur des Lieferdienstsektors erfordert von Start-ups nicht nur Innovationsgeist, sondern auch eine strategische Weitsicht, die viele junge Unternehmen unterschätzen.
Diese Erkenntnis sollte zukünftige Gründer dazu anregen, ihre Geschäftsmodelle kritisch zu hinterfragen und realistische Strategien für Wachstum und Skalierbarkeit zu entwickeln. Der Fall Mayd zeigt, dass es nicht ausreicht, sich auf anfängliche Investitionen und technologische Innovationen zu verlassen. Stattdessen ist ein tiefgreifendes Verständnis für das operative Geschäft, Kostenmanagement und vor allem eine nachhaltige Kundenbindung erforderlich. Das Aus von Mayd mag als Warnung dienen, doch es bietet auch wertvolle Lektionen für die Zukunft der digitalen Wirtschaft.
Versteckte Kosten bei der Kündigung: Apotheken kämpfen mit bürokratischen Hürden
Im Laufe dieses Jahres wurden deutsche Apothekeninhaber mit einer neuen bürokratischen Herausforderung konfrontiert, die tiefe Einblicke in die Regulierungsdynamiken des Gesundheitssektors bietet. Eine aktuelle Entwicklung betrifft die Agentur für Präqualifizierung (AfP) und das Kündigungsrecht, das an teure Vorbedingungen geknüpft ist. Besonders hervorzuheben ist der Fall einer Apothekeninhaberin, die ihre Frustration über die unerwarteten Kosten für die Ausübung ihres Kündigungsrechts ausdrückt.
Bis zum 30. Juni gewährte das Gesetz den Apotheken ein Sonderkündigungsrecht für die Präqualifizierung von 18 Produktgruppen, eine Regelung, die am 1. April in Kraft trat und eigentlich darauf abzielte, den Apotheken mehr Flexibilität und weniger bürokratischen Aufwand zu ermöglichen. Jedoch kam die Überraschung: Apotheken, die von diesem Recht Gebrauch machen wollten, wurden mit zusätzlichen Kosten konfrontiert.
"Ich verstand die Logik hinter dieser Regelung nicht. Es wurde erwartet, dass ich zahle, nur um aus dem Vertrag herauszukommen, obwohl ich kein Interesse daran hatte, mein Zertifikat zu behalten", erklärt die betroffene Apothekeninhaberin. Diese Kosten fallen durch die Notwendigkeit eines Überwachungsaudits an, das vor der Kündigung durchgeführt werden muss. Dieses Audit, das sowohl finanzielle als auch zeitliche Ressourcen beansprucht, wird von vielen als eine ungerechtfertigte Belastung angesehen.
Diese Situation wirft ein Schlaglicht auf die größeren Probleme der Präqualifizierungsprozesse und die oft unerwarteten finanziellen Belastungen für kleinere Apotheken. Die regulatorischen Anforderungen, die als Unterstützung gedacht waren, verwandeln sich somit in Hindernisse, die die wirtschaftliche Handlungsfreiheit der Apotheker einschränken.
Die Einführung von Kosten für das Kündigungsrecht in der Apothekenbranche illustriert eine problematische Tendenz in der Gesundheitsregulierung, die kleinere Marktteilnehmer überproportional trifft. Während die Abschaffung der Präqualifizierungspflicht als eine Erleichterung für Apotheken intendiert war, haben die damit verbundenen Bedingungen ironischerweise neue finanzielle und administrative Belastungen geschaffen.
Dieser Fall ist bezeichnend für ein größeres Muster in regulatorischen Rahmenwerken, das oft zu Lasten derjenigen geht, die weniger Ressourcen zur Verfügung haben. Für Apotheken, die ohnehin schon unter dem Druck von wirtschaftlichen Herausforderungen und einer dichten Regulierungslandschaft operieren, könnte dies eine Verschärfung ihrer Lage bedeuten, statt einer Verbesserung.
Es bedarf einer dringenden Überprüfung dieser regulatorischen Praktiken. Die Gesetzgeber sollten sicherstellen, dass die Regulierungen nicht nur bürokratisch rationalisiert sind, sondern auch wirtschaftlich gerecht. Das Ziel sollte es sein, eine Balance zu finden, die den Apotheken ermöglicht, effizient zu operieren, ohne von übermäßigen Kosten und Verfahren erdrückt zu werden. Nur durch eine solche Überarbeitung der gesetzlichen Rahmenbedingungen können die Apotheken wirklich von bürokratischen Lasten befreit werden, was zu einer gesünderen und zugänglicheren Apothekenlandschaft führen würde.
Technische Störung beim E-Rezept-System: Apothekenbetrieb durch Systemausfall beeinträchtigt
Am gestrigen Mittag kam es zu einem umfangreichen Ausfall des E-Rezept-Systems, der mehrere Apotheken in Deutschland betraf und zu erheblichen Betriebsstörungen führte. Ein prägnantes Beispiel für die Auswirkungen dieser technischen Panne bot die Sixtus Apotheke in Haltern am See, unter der Leitung von Jörn Graé. Dort konnten für mehr als eine Stunde keine E-Rezepte bearbeitet oder eingelöst werden, was erhebliche Verzögerungen und Unannehmlichkeiten für die Kundschaft zur Folge hatte. Patienten, die dringend auf ihre Medikamente angewiesen waren, mussten ohne ihre Arzneimittel wieder gehen oder wurden gebeten, ihre Rezepte erneut in der Arztpraxis in Papierform ausstellen zu lassen.
Die Gematik, die Organisation, die für den Betrieb und die Sicherheit der IT-Infrastruktur des deutschen Gesundheitssystems verantwortlich ist, bestätigte die Störung mit einer offiziellen Meldung kurz vor 12 Uhr mittags. Nach intensiven Bemühungen der Technikteams konnte die Störung gegen 13 Uhr behoben und der normale Betrieb wieder aufgenommen werden. Die genauen Ursachen der Störung waren zum Zeitpunkt der Behebung noch unklar, was bei vielen Beteiligten Fragen hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Robustheit des E-Rezept-Systems aufwarf.
Der jüngste Vorfall im E-Rezept-System legt schonungslos die Schwächen und Risiken offen, die mit der Digitalisierung von essenziellen Dienstleistungen im Gesundheitswesen verbunden sind. Die Abhängigkeit von digitalen Systemen bringt zwar einerseits Vorteile wie Effizienzsteigerung und eine Reduktion von Übertragungsfehlern mit sich, andererseits jedoch auch die Gefahr von Betriebsunterbrechungen, die direkt die Versorgung der Patienten beeinträchtigen können. Dieser Zwischenfall verdeutlicht, dass neben den Investitionen in die Technologie selbst, kontinuierliche Investitionen in die Wartung, Überwachung und insbesondere in die Notfallplanung unabdingbar sind.
Es ist entscheidend, dass Gematik und andere beteiligte Institutionen aus diesen Fehlern lernen und umgehend Maßnahmen ergreifen, um die Zuverlässigkeit des Systems zu verbessern. Dazu gehört nicht nur die technische Absicherung, sondern auch eine transparente Kommunikation mit allen Beteiligten, einschließlich Apothekern und Patienten. Nur durch eine solche umfassende Strategie kann das Vertrauen in das E-Rezept-System langfristig gesichert und die Vision einer vollständig digitalisierten Patientenversorgung erfolgreich realisiert werden.
Zollkontrolle in München: Drogenspürhund Siri entlarvt Schmuggel
Bei einer intensiven Zollkontrolle am zentralen Busbahnhof in München hat der Einsatz der Drogenspürhündin Siri, einer fünfjährigen Malinois, zur erfolgreichen Aufdeckung eines Drogenschmuggels geführt. Die Zollbeamten des Hauptzollamts Rosenheim überprüften die Reisenden eines Busses, der aus Amsterdam kam. Während der Kontrolle stießen sie auf einen Reisenden, der illegale Substanzen bei sich führte.
In seinem Gepäck fanden die Beamten 60 Milliliter Methadonsaft und drei Tabletten Methadon, die ohne erforderliches Rezept transportiert wurden. Zusätzlich entdeckten sie 36 Gramm Marihuana, das geschickt in einem Bauchgurt aus Klebeband versteckt war, sowie ein verbotenes Einhandmesser. Die Substanzen und die Waffe wurden umgehend beschlagnahmt, und gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet.
Die Drogenspürhündin Siri ist aufgrund ihrer Fähigkeit, verschiedene Arten von Drogen aufzuspüren, ein wertvolles Mitglied des Zollteams. Ihre Erfolge bei zahlreichen Einsätzen unterstreichen die Bedeutung der Zollhunde im Kampf gegen den grenzüberschreitenden Drogenschmuggel. Die regelmäßigen Kontrollen sind Teil der Strategie des Zolls, um die Einfuhr von illegalen Drogen, unversteuerten Zigaretten und unerlaubten Waffen effektiv zu unterbinden.
Die jüngste Aufdeckung eines Drogenschmuggels durch die hervorragende Arbeit von Zollhündin Siri am Münchner Busbahnhof verdeutlicht, wie entscheidend die Rolle der Zollbehörden und ihrer vierbeinigen Helfer ist. Dieser Vorfall ist ein Beweis dafür, dass trotz fortschreitender Technologien in der Sicherheits- und Überwachungsbranche, die sensorischen Fähigkeiten der Spürhunde unersetzlich sind. Während die Reisenden oft überrascht auf die Kontrollen reagieren, zeigt die ständige Präsenz und Wachsamkeit der Zollbeamten, dass Sicherheit keine Kompromisse kennt. Der erfolgreiche Einsatz von Siri unterstreicht nicht nur die Notwendigkeit strenger Grenzkontrollen, sondern dient auch als abschreckendes Beispiel für jene, die versuchen, das Gesetz zu umgehen. Der kontinuierliche Kampf gegen den Schmuggel ist komplex und herausfordernd, doch die unermüdliche Arbeit des Zolls zeigt, dass jeder Beitrag zählt, um unsere Gesellschaft vor den schädlichen Auswirkungen illegaler Substanzen zu schützen.
Kampf um faire Vergütung: Apotheken fordern Anpassung der Honorare
In Dortmund-Dorstfeld, einem Viertel mit hoher Diversität und einem signifikanten Anteil an Bürgern mit Migrationshintergrund, fand ein bedeutsames Treffen zwischen Susanne Schneider, Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen und Sprecherin der FDP-Fraktion für Arbeit, Gesundheit und Soziales, und Kattrin Hildebrandt, Inhaberin der Westfalia-Apotheke, statt. Das Gespräch zielte darauf ab, die dringlichen Probleme der Apotheken und die Notwendigkeit einer Honoraranpassung zu erörtern.
Die Apothekerin musste während des Gesprächs wiederholt Interventionen einlegen, um bei Medikamentenengpässen Alternativen zu finden, was die Unabdingbarkeit des pharmazeutischen Fachpersonals in Apotheken unterstrich. Dieses Thema ist besonders relevant, da es im Rahmen der Diskussionen um das Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) auf Bundesebene debattiert wurde, wobei die FDP sich gegen Vorschläge aussprach, die eine Apotheke ohne ständige Präsenz eines Apothekers oder einer Apothekerin ermöglichen würden.
Die Problematik der unzureichenden Vergütung in verschiedenen Servicebereichen der Apotheken, insbesondere bei den Rezepturen, für die Apotheken lediglich sechs Euro erhalten, stand im Zentrum des Dialogs. Hildebrandt, die auch im Beirat des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL) tätig ist, betonte den akuten Handlungsbedarf. Sie argumentierte, dass im Gesundheitswesen finanzielle Spielräume vorhanden seien, die besser genutzt werden könnten, um die pharmazeutischen Dienstleistungen adäquat zu honorieren.
Sie plädierte dafür, Apotheken stärker in die Prävention und Primärversorgung einzubinden, um nicht nur Kosten im Gesundheitssystem zu reduzieren, sondern auch die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und unnötige Folgebehandlungen zu vermeiden. Obwohl Schneider als Landtagsabgeordnete begrenzte Einflussmöglichkeiten auf bundespolitische Entscheidungen hat, versprach sie, die drängenden Probleme der Apotheken im bevorstehenden Bundestagswahlkampf zur Sprache zu bringen und eine Verschlechterung der Arzneimittelversorgung zu verhindern.
Das Treffen in der Westfalia-Apotheke wirft ein Schlaglicht auf die strukturellen Herausforderungen, mit denen Apotheken konfrontiert sind. Die Forderung nach einer angemessenen Honorierung pharmazeutischer Dienstleistungen ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit für die Apothekerinnen und Apotheker, sondern auch ein wesentlicher Faktor für die Qualität der Gesundheitsversorgung. Eine faire Vergütung würde es Apotheken ermöglichen, in Fachpersonal und zusätzliche Dienstleistungen zu investieren, was letztlich allen Bürgern zugutekäme. Dieses Thema verdient eine prominente Position im gesundheitspolitischen Diskurs, insbesondere im Kontext der bevorstehenden Wahlen. Es geht hierbei nicht nur um die Wirtschaftlichkeit von Apotheken, sondern um die Sicherstellung einer flächendeckenden, qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung, die ohne das Engagement und die Fachkenntnis des Apothekenpersonals nicht denkbar wäre.
Neue Regelung 2025: Kassenbons müssen Patientennamen enthalten
Ab dem Jahr 2025 treten in deutschen Apotheken neue Vorschriften in Kraft, die erhebliche Auswirkungen auf die Ausstellung von Kassenbons haben. Laut einer Anweisung des Bundesfinanzministeriums (BMF) müssen Apotheken ab diesem Zeitpunkt den Namen des Patienten oder der Patientin auf dem Kassenbon vermerken. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Bürgern das steuerliche Absetzen von Krankheitskosten zu erleichtern.
Seit der Einführung der Bonpflicht im Jahr 2020 sind Apotheken bereits verpflichtet, ihren Kunden einen Beleg auszuhändigen. Die neue Regelung erweitert diese Pflicht um spezifische Angaben, die auf dem Kassenbon erscheinen müssen. Neben dem Namen des Patienten müssen auch die Art des Medikaments, der gezahlte Betrag und die Art des Rezeptes klar erkennbar sein.
Die steuerliche Absetzbarkeit von außergewöhnlichen Belastungen, zu denen auch Gesundheitsausgaben zählen, ist im § 33 des Einkommensteuergesetzes (EStG) geregelt. Die Kosten müssen die individuelle zumutbare Belastung übersteigen, deren Höhe vom Einkommen und den Lebensumständen des Steuerpflichtigen abhängt. Hier kommt der Kassenbon als entscheidender Nachweis ins Spiel, besonders seit der zunehmenden Verbreitung des elektronischen Rezepts, das die direkte Zuordnung von Ausgaben zu Patienten erschwert.
Diese neuen Anforderungen stellen Apotheken vor Herausforderungen in Bezug auf ihre Ausstattung und Systeme. Ab dem Jahr 2024, dem Übergangsjahr, wird das Fehlen des Namens auf dem Kassenbon noch toleriert. Ab 2025 ist es jedoch verpflichtend, diese Angaben zu machen. Das Bundesfinanzministerium betont, dass handschriftliche Vermerke nicht akzeptiert werden, was die Notwendigkeit digitaler Lösungen unterstreicht.
Die Einführung der neuen Kassenbon-Regelung ab 2025 ist ein weiterer Schritt zur Digitalisierung und Transparenz im Gesundheitswesen. Während die Maßnahme auf den ersten Blick als eine kleine technische Anpassung erscheinen mag, spiegelt sie eine tiefgreifende Veränderung in der Verwaltung von Gesundheitsdaten und finanziellen Ansprüchen wider. Für die Bürger bedeutet dies einerseits eine Vereinfachung der steuerlichen Absetzbarkeit ihrer Gesundheitsausgaben. Andererseits erfordert es von den Apotheken erhebliche Investitionen in ihre technische Infrastruktur. Langfristig könnte diese Regelung jedoch dazu beitragen, das Vertrauen in das Gesundheitssystem zu stärken, indem sie mehr Transparenz und Genauigkeit bei der Abwicklung von Transaktionen gewährleistet.
Vorsicht geboten: Erste Hilfe bei Verbrennungen während der Feiertage
Während der festlichen Monate steigt die Gefahr von Verbrennungen durch heiße Backbleche, flüssiges Kerzenwachs und andere Wärmequellen markant an. Experten betonen die Bedeutung einer schnellen und korrekten Erstversorgung, um den Heilungsprozess zu optimieren und Komplikationen zu vermeiden. Eine Verbrennung, die größer als die Handfläche ist, erfordert professionelle medizinische Hilfe. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder dem Besuch beim Arzt sollte die Wunde steril abgedeckt und keinesfalls gekühlt werden, um das Risiko einer Unterkühlung zu vermeiden.
Verbrennungen im Gesicht, an den Händen, Gelenken oder Genitalien sind besonders kritisch und erfordern sofortige Notfallmaßnahmen. Es ist entscheidend, die Brandquelle schnellstmöglich zu entfernen und richtig zu handeln, um weitere Schäden zu verhindern. Feuer, das durch brennendes Fett oder heißes Wachs entsteht, sollte beispielsweise niemals mit Wasser gelöscht werden, da dies zu einer explosiven Reaktion führen kann. Stattdessen wird empfohlen, das Feuer durch Abdecken zu ersticken.
Kinder sind besonders anfällig für Verbrühungen durch heiße Flüssigkeiten. Nasse Kleidung sollte sofort entfernt werden, um den Kontakt mit der Hitzequelle zu minimieren. Bei schweren Verbrennungen ist jedoch Vorsicht geboten, die Kleidung am Körper zu belassen, da ein Entfernen zu weiteren Hautschäden führen kann. In solchen Fällen sollten nasse, fusselfreie Tücher zum Kühlen verwendet werden, bis fachkundige Hilfe eintrifft.
Für die Erstversorgung von weniger schweren Brandwunden empfehlen Experten, die betroffene Stelle sofort mit handwarmem Leitungswasser zu behandeln. Die Kühlung sollte innerhalb der ersten 20 Minuten nach der Verletzung beginnen und mindestens 10–15 Minuten andauern. Es ist jedoch wichtig, zu kalte Flüssigkeiten zu vermeiden, da diese das Gewebe zusätzlich schädigen können.
Bei der Selbstbehandlung kleinerer Brandwunden sollte darauf geachtet werden, die Wunden nicht zu berühren und Brandblasen nicht eigenständig zu öffnen. Stattdessen ist die Verwendung eines kühlenden Wundgels und die Abdeckung mit einer sterilen Kompresse zu bevorzugen, um eine Infektion zu verhindern.
Weihnachtszeit sollte eine Zeit der Freude und des Beisammenseins sein, doch die Gefahr von Verbrennungen kann schnell einen Schatten darauf werfen. Die hier dargelegten Erste-Hilfe-Maßnahmen sind entscheidend, um die richtigen Schritte zur Wundversorgung zu kennen und durchzuführen. Dabei ist es wichtig, sich stets der Risiken bewusst zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen, wie das sichere Aufbewahren von Hitzequellen und das Beachten von Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit Feuer oder heißen Materialien. Nur so kann die festliche Zeit sicher und unbeschwert genossen werden.
Fortführung der Zwangsumlage bei Landesapothekerverbänden trotz ausstehender Projektergebnisse
Während der jüngsten Gesellschafterversammlung der Gedisa, einem gemeinschaftlichen Unternehmen der Landesapothekerverbände, wurde die Fortführung der monatlichen Zwangsumlage für die Mitglieder beschlossen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die finanzielle Unterstützung für laufende und zukünftige Projekte zu sichern, von denen das Retaxportal das prominenteste ist. Das Portal, das sich noch in der Entwicklungsphase befindet, soll langfristig zur finanziellen Entlastung der Apotheken beitragen, indem es Retaxationen effizienter und transparenter macht. Trotz der zentralen Rolle dieses Projekts und der darin gesetzten Erwartungen sind bislang keine greifbaren Ergebnisse zu verzeichnen, was zu Unsicherheiten unter den Verbandsmitgliedern führt.
Die Beiträge der Mitglieder belaufen sich auf Millionenbeträge jährlich, die direkt in die Kasse des Gemeinschaftsunternehmens fließen. Die anhaltende Investition in das Retaxportal, trotz fehlender Fertigstellung, stellt viele Apothekenbetreiber vor finanzielle Herausforderungen. Die Mitglieder sind gezwungen, Beiträge zu zahlen, ohne dass die versprochenen Vorteile bisher realisiert wurden. Diese Situation hat bereits zu Diskussionen und Unmut bei einigen Verbandsmitgliedern geführt, die eine schnellere Umsetzung und transparentere Kommunikation fordern.
Die Fortsetzung der Zwangsumlage für die Mitglieder der Landesapothekerverbände verdeutlicht ein Dilemma, mit dem viele kollektive Organisationen konfrontiert sind: die Notwendigkeit, in Zukunftstechnologien zu investieren, ohne die sofortigen Früchte dieser Investitionen ernten zu können. Das Retaxportal, das als zukunftsweisendes Projekt zur Effizienzsteigerung in der Abwicklung von Retaxationen angekündigt wurde, steht symbolisch für diese Herausforderung. Es veranschaulicht die Schwierigkeit, innovative Projekte zeitgerecht zu liefern und gleichzeitig die finanzielle Belastung für die Mitglieder gerechtfertigt erscheinen zu lassen.
Die aktuelle Situation fordert von den Verbandsführungen ein hohes Maß an Transparenz und effektiver Kommunikation. Es ist essentiell, dass die Verantwortlichen nicht nur die Notwendigkeit dieser Beiträge darlegen, sondern auch eine klare Vision und realistische Zeitpläne präsentieren, um Vertrauen und Geduld unter den Mitgliedern zu fördern. Die zukünftige Stabilität des Verbandes könnte davon abhängen, wie effektiv diese Herausforderungen bewältigt werden. Die Mitglieder müssen überzeugt werden, dass ihre Investitionen letztendlich zu greifbaren Vorteilen führen, die sowohl den einzelnen Apotheken als auch der gesamten Branche zugutekommen.
Neue Phase in der Covid-19-Impfung: Nuvaxovid JN.1 ab Dezember in deutschen Apotheken
Ab dem 10. Dezember 2024 steht den Apotheken in Deutschland eine neue Option im Kampf gegen Covid-19 zur Verfügung: Der Impfstoff Nuvaxovid JN.1 von Novavax kann ab diesem Datum bestellt werden. Dies markiert einen wichtigen Schritt in der fortlaufenden Bemühung, die Bevölkerung gegen neu auftretende Varianten des Coronavirus zu immunisieren.
Die Bestellungen für Nuvaxovid JN.1 müssen bis spätestens 18 Uhr am Tag der Bestellung beim pharmazeutischen Großhandel eingegangen sein, um die Lieferung in der Kalenderwoche 51 sicherzustellen. Diese Woche, vom 16. bis zum 20. Dezember, wird somit die erste sein, in der dieser spezielle Impfstoff verfügbar ist. Die Lagerung des Impfstoffs erfordert besondere Aufmerksamkeit, da er stets zwischen 2 und 8 Grad Celsius gekühlt und keinesfalls eingefroren oder verdünnt werden darf.
Jede Durchstechflasche des Nuvaxovid JN.1 enthält eine Einzeldosis von 0,5 ml, die 5 µg des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 (Omicron JN.1) beinhaltet und für Personen ab 12 Jahren geeignet ist. Die Verwaltung des Impfstoffs ist an bestimmte Bedingungen geknüpft: So muss zwischen der Verabreichung von Nuvaxovid JN.1 und einer vorherigen Covid-19-Impfung mindestens ein Zeitraum von drei Monaten liegen.
Neben Nuvaxovid JN.1 sind auch weitere Covid-19-Impfstoffe wie Comirnaty JN.1 und Comirnaty KP.2 verfügbar, die jeweils in verschiedenen Dosierungen und für unterschiedliche Altersgruppen angeboten werden. Diese Impfstoffe sind ebenfalls über den pharmazeutischen Großhandel bestellbar und werden mit speziellen Farbcodes auf den Kappen zur leichteren Unterscheidung geliefert.
Für die effiziente Handhabung und Bestellung der Impfstoffe sind spezifische Pharmazentralnummern (PZN) vorgesehen, die es ermöglichen, Nuvaxovid JN.1 und andere Impfstoffe präzise zu identifizieren und zu bestellen. Dabei ist darauf zu achten, dass die ärztliche Verordnung die Impfstoffe eindeutig bezeichnet, um Fehler in der Bestellung und Lieferung zu minimieren und eine sichere Anwendung zu gewährleisten.
Die Einführung des Nuvaxovid JN.1 Impfstoffs stellt einen entscheidenden Moment in der anhaltenden globalen Bemühung dar, die Covid-19-Pandemie zu kontrollieren. Während die Weltgemeinschaft weiterhin gegen das Virus und seine Varianten ankämpft, spielen solche Entwicklungen eine Schlüsselrolle bei der Anpassung an die sich ändernden Herausforderungen des Virus. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Beteiligten – von Gesundheitsbehörden und pharmazeutischen Großhändlern bis hin zu den Apotheken und medizinischem Personal – in ihrer Koordination und ihrem Engagement keine Mühen scheuen, um eine schnelle und effektive Verteilung dieser neuen Impfstoffe zu gewährleisten.
Vorsicht geboten: Die verborgenen Risiken von Antibiotika
In der modernen Medizin sind Antibiotika entscheidende Waffen gegen bakterielle Infektionen. Doch der sorglose Einsatz dieser Medikamente birgt ernsthafte Gefahren, nicht nur in Form von Resistenzen, sondern auch wegen potenziell schwerwiegender Nebenwirkungen. In Deutschland gehören Amoxicillin, Cefuroxim und Doxycyclin zu den am häufigsten verschriebenen Antibiotika. Sie sind lebensrettend bei richtiger Anwendung, aber ihre Nebenwirkungen können bei Patienten zu erheblichen Beeinträchtigungen führen.
Amoxicillin, bekannt für seine Wirksamkeit gegen eine Vielzahl von Infektionen, kann zu allergischen Reaktionen, Hautausschlägen und schweren Verdauungsstörungen führen. Der Zusatz von Clavulansäure erweitert das Wirkungsspektrum von Amoxicillin, bringt jedoch zusätzliche Risiken, insbesondere für die Leber, mit sich.
Cefuroxim, ein weiteres häufig eingesetztes Antibiotikum, wird bei einer Reihe von bakteriellen Infektionen verwendet, darunter solche der Atemwege und der Haut. Trotz seiner Effektivität müssen Patienten und Ärzte gleichermaßen auf Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Veränderungen im Blutbild achten.
Doxycyclin, ein Tetracyclin-Antibiotikum, wird bei der Behandlung von Akne, Rosazea, Atemwegsinfektionen und Lyme-Borreliose eingesetzt. Es ist besonders bekannt für seine phototoxischen Effekte, die zu schweren Hautreaktionen führen können, wenn Patienten während der Behandlung Sonnenlicht ausgesetzt sind. Kinder unter acht Jahren, schwangere Frauen und stillende Mütter sollten dieses Antibiotikum meiden, um irreversible Schäden zu verhindern.
Die weit verbreitete Anwendung von Antibiotika hat zur Entwicklung von Resistenzen geführt, die eine globale Gesundheitskrise darstellen. Die medizinische Gemeinschaft und die Öffentlichkeit müssen sich der Risiken bewusst sein und den Einsatz von Antibiotika streng kontrollieren. Nur durch eine verantwortungsbewusste Verschreibung und die Einhaltung der vorgeschriebenen Dosierungen kann die Wirksamkeit dieser wichtigen Medikamente für zukünftige Generationen erhalten bleiben.
Die Herausforderung im Umgang mit Antibiotika liegt nicht nur in der Bekämpfung bakterieller Infektionen, sondern auch im verantwortungsvollen Umgang mit diesen mächtigen Medikamenten. Die Risiken und Nebenwirkungen, die mit ihrem Gebrauch einhergehen, machen eine sorgfältige Abwägung und Aufklärung durch Fachpersonal unabdingbar. Während die Entwicklung neuer Antibiotika weiterhin von entscheidender Bedeutung ist, ist es ebenso wichtig, dass Ärzte und Patienten über mögliche Gefahren aufgeklärt werden und die Medikamente nur dann einsetzen, wenn es absolut notwendig ist. Dies erfordert ein neues Level an Bewusstsein und Sorgfalt, um sicherzustellen, dass Antibiotika weiterhin als sicherer und wirksamer Bestandteil der medizinischen Praxis gelten können.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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