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HAMBURG
Berlin - In Hamburg können AOK-Versicherte ab sofort ihre Arzneimittel prüfen lassen - allerdings nicht in der Apotheke, sondern bei ihrem Hausarzt. Für einen „umfassenden fundierten Arzneimittelcheck" können die Ärzte 80 Euro in Rechnung stellen; so haben es AOK und Kassenärztliche Vereinigung (KV) im neuen Hausarztvertrag vereinbart. Die Hamburger Apotheker sind enttäuscht: Auch sie hätten gerne mit Krankenkasse und Ärzten kooperiert.
Arzt statt Apotheke: In Hamburg können AOK-Versicherte beim Hausarzt ihre Medikation überprüfen lassen. Foto: Elke Hinkelbein
Wünscht ein Patient den Medikationscheck, stellt die AOK dem Arzt eine
patientenbezogene Auswertung über vier Quartale zur Verfügung. In der
Analyse sind auch Verordnungen anderer Mediziner enthalten. Entsprechend
der Selbstauskunft des Patienten ergänzt der Hausarzt die
Medikationsliste mit Daten über die Selbstmedikation.
Nach Abstimmung mit den beteiligten Kollegen erarbeitet der Arzt
gegebenenfalls einen neuen Medikationsplan. Im Falle solcher
Rücksprachen und bei einem Zeitaufwand von mehr als 240 Minuten stehen
dem Mediziner 160 Euro zu. Der Medikationscheck ist ein Selbstläufer: In
halbjährigen Abständen erhalten die Hausärzte automatisch aktuelle
patientenbezogene Auswertungen von der AOK. Voraussetzung ist, dass der
Arzt sich regelmäßig pharmazeutisch fortbilden muss.
„Es ist bedauerlich, dass man uns nicht auf eine solche Kooperation
angesprochen hat", kommentiert ein Sprecher der Hamburger
Apothekerkammer die Vereinbarung. Zumal die Apotheken die bessere
Datenbasis hätten und nicht erst die Selbstmedikation beim Patienten
abfragen müssten.
Gerade mit Hinsicht auf eine angestrebte Zusammenarbeit mit der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auf Bundesebene sei es
„traurig", dass die Krankenkassen bislang keine Kollektivverträge mit
Apothekern angestrebt hätten. KBV und ABDA hatten im vergangenen Jahr
ein gemeinsames Modell erarbeitet, nach dem der Arzt nur noch die
Wirkstoffe verschreibt, der Apotheker das für den Patienten geeignete
Arzneimittel auswählt. Es sei das erklärte Ziel der KBV, die Ärzte in
der Medikamentenauswahl zu entlasten, so der Sprecher. „Der
Arzneimittelcheck widerspricht diesem Ziel aber."
Der Hamburger Apothekerverein will nun Gespräche mit der AOK führen.
„Ziel ist es, bei ähnlichen Modellen in der Zukunft eine bessere
Abstimmung zu finden", so der Kammer-Sprecher. Gegen den nun
beschlossenen Arzneimittelcheck wolle man sich aber nicht wehren: „Der
Vertrag ist geschlossen, es wäre wenig sinnvoll, nachträglich auf eine
Veränderung zu drängen."
Benjamin Rohrer, Donnerstag, 18. November 2010, 12:30 Uhr
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