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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
DEUTSCHER APOTHEKERTAG
München - Die Apotheker sind
nicht bereit, für eine Umstellung des Großhandelshonorars den Kopf
hinzuhalten. In München forderte die Hauptversammlung der Apotheker den
Gesetzgeber auf, die bisherige Vergütungssystematik für den Großhandel
beizubehalten beziehungsweise dafür Sorge zu tragen, dass bei einer
Änderung die Apotheken finanziell nicht belastet werden. Der Antrag
wurde ohne Gegenstimmen angenommen.
Langer Wunschzettel: Auf dem Deutschen Apothekertag in München wurde über die Zukunft der Apotheke diskutiert. Foto: ABDA
Bei der eigenen Vergütung fordern die Apotheker sogar eine „nachhaltige
Anhebung". Seit 2004 sei keine Anpassung mehr vorgenommen worden, wobei
sich die Handelsspanne rückläufig entwickelt habe. Gleichzeitig seien
die Betriebskosten gestiegen, heißt es in der Begründung eines
entsprechenden Antrags, der auf dem Deutschen Apothekertag diskutiert
wurde.
Zudem wollen die Apotheker ihr in Zusammenarbeit mit der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) entwickeltes Konzept wieder in
die Diskussion bringen. Dem Garantiepreismodell zufolge sollen Ärzte
künftig nur noch Wirkstoffe und die Dosierung verordnen, die Auswahl
des Präparates bleibt dem Apotheker überlassen. Den Kassen sollen im
Generikabereich festgelegte Preise garantiert werden. Nach Berechnungen
der ABDA ließen sich mit dem Konzept in Verbindung mit einem
kassenübergreifenden Medikationskatalog 2,35 Milliarden Euro sparen.
Bei Dauermedikationen wollen die Apotheker künftig mehr Verantwortung
übernehmen. So soll ein Versorgungsmodell entwickelt werden, dass die
verlängerte Medikation durch die Apotheke ermöglicht. Die sogenannte
verlängerte Verschreibung werde in anderen Ländern bereits erfolgreich
praktiziert. Für den Start des Modells seien Typ-I-Diabetiker,
Hypertoniker oder Asthmatiker geeignet.
Im Bereich Pharmakovigilanz sprechen sich die Apotheker dafür aus, eine
zentrale Datei über Medikationsfehler in Kooperation mit anderen
Heilberufen zu etablieren. Beim Packungsdesign sollen konkretere
Vorgaben Verwechslungen ausschließen. Die Wirkstoffe sollen nach Art
und Menge an hervorgehobener Stelle und in mindestens halb so großer
Schrift wie die Bezeichnung des Arzneimittels angeben sein.
Die Apotheker sind gegen die Lockerung des Werbeverbots für
verschreibungspflichtige Arzneimittel. Stattdessen soll der Gesetzgeber
eine sachgerechte Laieninformationn sicherstellen. Apotheker mit
besonderer Qualifikation sollen laut einem Antrag künftig als
Präventionsanbieter berücksichtigt werden. Insbesondere für die
Bereiche „Sucht" und „Ernährung" solle dies möglich sein.
Im Rahmen des Studiums und der praktischen Ausbildung soll ein Konzept
zur Umsetzung der Klinischen Pharmazie entwickelt werden. Hintergrund
ist, dass die Ausbildung zu diesem Prüfungsfach an den pharmazeutischen
Instituten noch immer unterschiedlich ist. Zudem fordern die Apotheker,
die Laborarbeitsplätze sowie die Zahl des wissenschaftlichen Personals
an den Hochschulen für das Fach Pharmazie zu erhöhen.
Außerdem erneuerten die Apotheker in München ihre Forderung nach einem
Verbot der Arzneimittelabgabe über Abholstellen. Der Versand von
Arzneimitteln solle nur noch direkt an den Verbraucher zulässig sein.
Zudem soll der Vertriebsweg wohnortnaher Apotheken gestärkt werden. Die
Apotheker fordern von der Politik Planungssicherheit, um ihrem
Versorgungsauftrag nachzukommen.
Beim Thema Herstellerabschlag wollen die Apotheker vom In-Kasso-Risiko
befreit werden. Klagen gegen die Schiedsstellenentscheidung beim
Kassenabschlag sollen nach dem Willen der Apotheker keine aufschiebende
Wirkung mehr haben. Um die Wirtschaftlichkeit von Rabattverträgen zu
überprüfen, schlagen die Apotheker eine Kosten-Nutzen-Berechnung vor,
die die Verwaltungskosten berücksichtigt.
Désirée Kietzmann, Montag, 11. Oktober 2010, 14:35 Uhr
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