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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – Notdienstfonds

Berlin - Die Apotheker sollen ab August für jedes an Selbstzahler abgegebene Rx-Medikament 16 Cent an den Notdienst-Fonds abführen. Die genaue Packungszahl sollen die Pharmazeuten über eine Selbsterklärung gegenüber dem Deutschen Apothekerverband (DAV) belegen. So zumindest sieht es das Apothekennotdienstsicherstellungsgesetz (ANSG) vor. Bei der heutigen Anhörung zum ANSG im Bundestag hat sich der DAV aber dafür ausgesprochen, diese Regelung zu streichen. Der PKV-Anteil jeder Apotheke solle schlichtweg geschätzt werden.
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BRANCHENNACHRICHTEN

Augsburg - Neues Styling, neuer Look – das gilt nicht nur für die Daylong®-Familie. Seit Februar schmücken sich die hochwertigen Sonnenschutzprodukte mit einem neuen, modernen und puristischen Design. Ein Grund zum Feiern? Na klar! Deshalb gibt die Spirig Pharma GmbH „einen aus“ und verschenkt ein exklusives Sommer-Styling mit anschließendem Fotoshooting für die ganze Apotheke.
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BRANCHENNACHRICHTEN

Ismaning - Klein, kompakt und viel Qualität, all das bietet das neue handliche HV-Display von Magnesium-Diasporal 400 Extra direkt. Es passt auf jeden HV-Tisch und wird mit besonders attraktiven Konditionen angeboten: Bestückung 10 x 20 Sticks – die 50er Packung kann auf Wunsch zum gleichen Rabatt mitbestellt werden.
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BRANCHENNACHRICHTEN

Nordkirchen - Weil die staatlichen Kassen ziemlich leer sind, sind die Betriebsprüfer in der Pflicht, noch effektiver zu prüfen. So soll sich die Betriebsprüfung mehr als bisher auf Sachverhalte beschränken, die zu endgültigen Steuerausfällen oder zu erheblichen Gewinnverlagerungen führen können.
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PANORAMA – Griechenland

Athen - Aus Angst vor der Ausbreitung von Kinderkrankheiten hat das griechische Finanzministerium 500.000 Euro für die Impfung von Kindern aus Familien ohne Versicherung freigegeben. In Kooperation mit dem Gesundheitsministerium sollen alle Kinder geimpft werden, die nicht mehr versichert sind, hieß es in einer Erklärung des stellvertretenden Finanzministers Christos Staikouras.
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APOTHEKENPRAXIS – Rx-Boni

Berlin - Gerade erst hat der Bundesgerichtshof (BGH) seine Haltung zu Rx-Boni präzisiert, da gibt es vor dem nächsten Berufsgericht den K.o. für die Bonustaler eines bayerischen Apothekers: Das Landesberufsgericht für Heilberufe beim Oberlandesgericht München hat gegen den Apotheker einen Verweis ausgesprochen. Die von der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK) geforderte Geldbuße verhängte das Gericht nicht, weil der Apotheker sein Bonusmodell zwischenzeitlich selbst eingestellt hatte.
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PANORAMA – Hochschulen

Berlin - Pharmaziestudenten wünschen sich eine bessere Vorbereitung auf die Arbeit in einer öffentlichen Apotheke. Das hat eine Umfrage der Apothekengewerkschaft Adexa unter 354 Pharmaziestudenten, Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) und Apothekern kurz nach dem 3. Staatsexamen ergeben. Die Umfrage sei zwar nicht repräsentativ, zeige aber eine klare Tendenz.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief

Berlin - Das Osteoporose-Mittel Protelos (Strontiumranelat) des Pharmakonzerns Servier sollte nicht mehr bei Patienten angewendet werden, die an ischämischer Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder cerebrovaskulärer Erkrankung leiden. Auch bei Patienten mit unkontrollierter Hypertonie ist das Präparat kontraindiziert. Dies teilte der Hersteller Servier in einem Rote-Hand-Brief mit.
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MARKT – Video-Spezial Alliance Healthcare

Berlin - Noch rollen Anzagkisten bei Alliance Healthcare Deutschland (vormals Anzag). Der Frankfurter Großhändler will den Apotheken künftig neue Konzepte abseits des klassischen Geschäfts anbieten. Der extra Service soll neue Kunden in die Offizin bringen. Alliance erhofft sich von den Zusatzleistungen mehr Umsatz.
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MARKT – Großhandel

Berlin - Phoenix hat im vergangenen Jahr Umsatz verloren, sich aber nach eigenem Bekunden etwas besser geschlagen als der Markt. Die Erlöse gingen konzernweit um 2 Prozent auf 21,2 Milliarden Euro zurück – die europäischen Märkte verloren demnach 2,3 Prozent. Neben einer schwachen Marktentwicklung wegen Patentabläufen und regulatorischen Eingriffen etwa bei den Arzneimittelpreisen macht Phoenix auch das schwierige Geschäft auf dem Heimatmarkt verantwortlich.
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MARKT – Großhandel

Mannheim - Spricht man Reimund Pohl dieser Tage auf Wilfried Hollmann an, dann kann der Phoenix-Chef so richtig in Fahrt kommen. Denn in Mannheim macht man die Noweda und ihren Vorsitzenden nicht nur für verlorene Umsätze verantwortlich, sondern auch dafür, dass die Branche mit ihrem neuen Honorarmodell nicht weiter gekommen ist. In die Defensive drängen lassen will sich der Marktführer jedenfalls nicht mehr: Die Gegenoffensive kommt mit Ansage.
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APOTHEKENPRAXIS – Abrechnung

Berlin - Ein Apotheker aus Baden-Württemberg muss wegen eines gefälschten Rezeptes einen Verlust von 18.000 Euro hinnehmen. Das Sozialgericht Karlsruhe wies die Klage des Apothekers gegen die Retaxation der Krankenkasse zurück. Den Richtern zufolge hätte der Apotheker die Fälschung bemerken müssen.
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POLITIK – Erstattungspreise

Berlin - In der Frage um die zukünftige Berechnung der 3-Prozent-Marge hat sich die Frankfurter Rundschau (FR) auf die Seite der Kassen geschlagen und titelte „Apotheker schröpfen ihre Kunden“. Demnach versuchen Pharmawirtschaft und vor allem die Apotheker, das AMNOG in ihrem Sinne auszulegen – so wie bei der Berechnung ihrer Marge bei Arzneimitteln, für die ein Erstattungspreis ausgehandelt worden ist.
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PANORAMA – Pharmahersteller

Berlin - Das Ausmaß der Arzneimitteltests westdeutscher Pharmaunternehmen in DDR-Kliniken ist nach Informationen des Nachrichtenmagazins Spiegel offenbar größer als bisher bekannt. In mehr als 50 Kliniken sollen über 600 Medikamentenstudien in Auftrag gegeben worden sein. Mehr als 50.000 Menschen sollen – teils unwissentlich – als Testpatienten gedient haben. Für einzelne Studien seien viele hunderttausend D-Mark gezahlt worden.
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POLITIK – Kassenabschlag

Berlin - Für Apotheker steht bei der Debatte um den Kassenabschlag einiges auf dem Spiel: Denn bei den Verhandlungen geht es nicht nur um den Abschlag für dieses Jahr, sondern auch um die Jahre 2009 und 2010 – es wird über Paketlösungen nachgedacht. Ob als Ausgangspunkt für die Verhandlungen 1,75 Euro oder 2,05 Euro angesetzt werden, hängt aber offenbar vor allem von den Befindlichkeiten der Verhandelnden ab: „Beide Seiten wollen gesichtswahrend vor die Tür treten“, sagte Uwe Deh, geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes, auf der Tagung des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD).
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PANORAMA – Randnotiz

Berlin - Vermieter dürfen in ihren Wohnungen nicht ungefragt Bordelle betreiben. Das Verwaltungsgericht Trier hat die Klage eines Wohnungseigentümers zurückgewiesen, der die entsprechende Erlaubnis gerichtlich erzwingen wollte. Laut der Baubehörde der Stadt Trier war eine „gewerbliche Zimmervermietung zum Zwecke der Prostitutionsausübung oder ein bordellartiger Betrieb“ in dem Wohngebiet nicht zulässig.
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POLITIK – Korruption

Berlin - In der Debatte um Bestechung von Ärzten melden sich auch Korruptionswächter zu Wort: Transparency International Deutschland findet, dass Kassenärzte Treuhänder öffentlicher Gelder sind und daher Amtsträgern gleichgestellt werden sollten. Dann würden auch Sanktionsmöglichkeiten gegenüber den Gebern zum Beispiel aus der Pharmaindustrie eröffnet und die vom Bundesgerichtshof (BGH) monierte Gesetzeslücke geschlossen, so Transparency in der Stelllungnahme zur AMG-Novelle.
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POLITIK – Nordrhein

Berlin - Die Kassenärzte in Nordrhein stemmen sich gegen elektronische Gesundheitskarte (eGK): Bei ihrer Vertreterversammlung beschlossen die Mediziner einstimmig, dass die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Betreibergesellschaft Gematik verlassen soll: „Offenbar ist es nicht möglich, in der Gematik die Interessen der niedergelassenen Ärzte durchzusetzen. Deshalb fordern wir die KBV auf auszusteigen“, sagte Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft.
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POLITIK – Klinikbehandlung

Berlin - In den vergangenen Monaten wurde viel über Chefarzt-Boni diskutiert. Hintergrund war ein Mustervertrag der Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der leistungsbezogene Zielvorgaben für leitende Abteilungsärzte vorsah. Der Gesetzgeber forderte den Klinikverband auf, seine Vorgaben bis Ende April zu erklären. Gemeinsam mit der Bundesärztekammer (BÄK) hat die DKG jetzt klargestellt, dass es keine finanziellen Anreize für einzelne Eingriffe oder Leistungen geben darf.
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POLITIK – Satzungsleistungen

Berlin - Rund 70 Prozent der Krankenkassen übernehmen nach Ärzteangaben inzwischen die Behandlungskosten für Homöopathie bei speziell dafür ausgebildeten Medizinern. „Für die Krankenkassen ist das wahrscheinlich ein Marketinginstrument, um sich von der Konkurrenz abzusetzen“, sagte die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), Cornelia Bajic. Viele Patienten wünschten sich homöopathische Verfahren als Ergänzung oder Alternative zur Schulmedizin. 90 der rund 130 Kassen übernähmen heute die Kosten dafür.
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