APOTHEKENPRAXIS – Null-Retaxationen
Berlin - Die Apotheker sehen mittlerweile genauer hin, ob der Arztstempel den Vornamen des Verordners und seine Telefonnummer enthält. Das reicht aber nicht immer aus: Die AOK Sachsen-Anhalt retaxiert Rezepte auf Null, wenn die Berufsbezeichnung aus ihrer Sicht nicht eindeutig ist. Apotheker und Ärzte wehren sich gemeinsam.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenkooperationen
Berlin - Wer seine Apotheke abgibt oder schließt, muss sich nicht nur von seinen Stammkunden verabschieden. Mindestens ebenso wichtig ist es, die Kündigungsfristen laufender Verträge im Blick zu behalten. Apotheker Dietmar Frensemeyer streitet mit seiner ehemaligen Kooperation Cura-San über den Ausstieg. Wegen geforderter Mitgliedsbeiträge will er vor Gericht ziehen.
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APOTHEKENPRAXIS – Ärzte-Netzwerk
Berlin - Ärzte dürfen ihre Patienten nicht an bestimmte Apotheken verweisen oder gar Rezepte ungefragt verschicken. Nur in Ausnahmefällen darf einem Patienten eine Apotheke empfohlen werden. In einer Praxis im sachsen-anhaltinischen Bad Schmiedeberg scheint die Ausnahme auf den ersten Blick zur Regel geworden zu sein. Doch die Wettbewerbszentrale scheiterte mit ihrer Klage gegen den Arzt auch in zweiter Instanz vor dem Oberlandesgericht Naumburg (OLG) – weil sie keine Beweise vorlegen konnte.
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APOTHEKENPRAXIS – Kommentar
Berlin - Hätte man sich zum Ziel gesetzt, möglichst viel Unsicherheit in die Rezeptbelieferung zu bringen, man hätte es kaum geschickter anstellen können: Eine vermeintlich einfach Regelung – ein Rezept ist einen Monat lang gültig – wird in Verträgen interpretiert, sicherheitshalber je nach Kasse und Bundesland ein bisschen anders. Garniert wird das Ganze mit Sonderfällen und Ausnahmen – et voilà: ein Retax-perpetuum-mobile. Der Patientensicherheit dient das meist nicht.
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APOTHEKENPRAXIS – Apotheken-EDV
Berlin - Apotheker mit einer Warenwirtschaft von ADG haben in den vergangenen Tagen womöglich falsch kassiert: Mit der Preisänderung am Sonntag wurden für sechs Präparate die falschen Festbeträge gemeldet. Dies hatte zur Folge, dass den Patienten beim Verkauf die falschen Mehrkosten berechnet wurden. Der Fehler sollte noch Mittwochabend behoben worden sein.
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APOTHEKENPRAXIS – Nullretaxation
Berlin - Rezepte müssen innerhalb eines Monats beliefert werden, sonst erstatten die Kassen nichts. Das weiß auch Apotheker Michael Mantell aus Dortmund. Doch in diesem Fall war er sich sicher, dass die AOK Rheinland/Hamburg seinen Hinweis verstehen und die Verordnung trotzdem akzeptieren würden. Er hat sich geirrt.
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APOTHEKENPRAXIS – Retaxationen
Berlin - Nicht immer sind es fünfstellige Beträge oder Retaxationen aufgrund kleiner Formfehler, die zu Streit zwischen Apothekern und Krankenkassen führen. In diesem Fall zwischen einem baden-württembergischen Apotheker und der DAK Gesundheit geht es nur um 27,21 Euro – aber um eine zentrale Frage: Wie lange dürfen Rezepte über Isotretinoin-haltige Arzneimittel beliefert werden? Selbst offizielle Stellen äußern sich hierzu widersprüchlich.
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APOTHEKENPRAXIS – Abrechnung
Berlin - Ein Monat, 30 Tage oder 28 Tage – schon bei „normalen“ Rezepten kann die Gültigkeitsdauer zum Fallstrick für Apotheken werden. Doch es gibt noch mehr Sonderfälle zu beachten: Betäubungsmittel-, Klinik- und T-Rezepte sind zwischen drei und acht Tagen gültig – und die Regelungen überschneiden sich. Und als wäre das nicht genug, gibt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auch noch Empfehlungen zu einzelnen Wirkstoffen ab.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Das Großhandelsgeschäft teilen sich hierzulande ein halbes Dutzend Unternehmen fast vollständig untereinander auf. Trotzdem verfügen etwa 4000 Händler über eine Großhandelserlaubnis, drei Viertel davon sind Apotheken. Diese können damit auch untereinander mit Arzneimitteln handeln. Diese Möglichkeit wird in der Branche durchaus geschätzt.
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APOTHEKENPRAXIS – Social Media
Berlin - Facebook, Twitter, Youtube und Xing – für die einen gehören soziale Netzwerke zum Alltag, für andere sind sie ein Buch mit sieben Siegeln. Auch viele Apotheker holen aus Social Media noch nicht das Maximum heraus. Bente und Jette Heise und Jan Harbecke – allesamt Apothekerkinder – helfen den Pharmazeuten dabei, sich in den neuen Medien zurechtzufinden und mit wenig Aufwand viel Reichweite zu generieren.
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APOTHEKENPRAXIS – Bundesrat
Berlin - Korrupten Ärzten oder anderen Vertretern von Heilberufen drohen künftig bis zu drei Jahre Haft – in besonders schweren Fällen können es bis zu fünf Jahre sein. Das sieht das Gesetz gegen Korruption im Gesundheitswesen vor, das nach dem Bundestag auch der Bundesrat gebilligt hat.
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APOTHEKENPRAXIS – Personal
Berlin - PKA werden offenbar deutlich häufiger übertariflich bezahlt als PTA. Diesen Schluss legt der Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit nahe. Darin werden die durchschnittlichen Gehälter von Arbeitnehmern in verschiedenen Berufen und Bundesländern aufgezeigt. Das Durchschnittsgehalt der Apotheker ist für keine große Überraschung gut. Auffällig ist aber: Männer verdienen im Schnitt fast 800 Euro mehr im Monat.
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APOTHEKENPRAXIS – Ärztewitze
Berlin - Halbgötter in Weiß? So denkt mancher Arzt über sich selbst. Nicht selten werden Mediziner genau wegen dieser Einstellung aber selbst zum Gespött bei Patienten und Apothekern.
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APOTHEKENPRAXIS – Besuchsankündigung
Berlin - Für Apotheken ist das Fax eine zentrale Verbindung zu Herstellern, Krankenkassen und Ärzten. Steht das Gerät still, kann die Arbeit in der Offizin empfindlich gestört werden. Apothekerin Silja Wilckens hatte zum Wochenstart einen Zwischenfall mit einem Schreiben von Pfizer. Der Hersteller schickte eine 601 Seiten umfassende Nachricht. Beim Versand habe es einen Fehler gegeben, sagte ein Konzernsprecher.
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APOTHEKENPRAXIS – Aufbaustudium
Berlin - Die ersten Approbierten haben das Masterprogramm „Management für Apotheker“ an der Hochschule Reutlingen erfolgreich abgeschlossen. Zwölf Pharmazeuten aus ganz Deutschland und der Schweiz können nun die im zweijährigen, berufsbegleitenden Masterstudium erworbenen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in ihre pharmazeutische Tätigkeit einbringen.
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APOTHEKENPRAXIS – Skonto-Prozess
Berlin - Kommando zurück: Der Streit zwischen der Wettbewerbszentrale und dem Großhändler AEP ist vertagt. Eigentlich sollte heute vor dem Oberlandesgericht Bamberg (OLG) in zweiter Instanz über die Skonto-Frage gestritten werden. Doch der Berichterstatter ist erkrankt, die Sitzung wurde verschoben. Neuer Termin ist der 8. Juni.
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APOTHEKENPRAXIS – Personal
Berlin - In Sachen Gehalt stehen Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) schlechter da als Einzelhandelskaufleute – obwohl sich die Ausbildung und die Tätigkeit in vielerlei Hinsicht gleichen. Darauf weist die Adexa hin. Die Apothekengewerkschaft kritisiert, dass dies schlechte Voraussetzungen seien, um das Berufsbild der PKA attraktiver zu machen.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekengründung
Berlin - Bei jeder zehnten Übernahme wechselt inzwischen ein Filialverbund mit mindestens zwei Apotheken den Besitzer. Das geht aus aktuellen Zahlen der Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hervor. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass im vergangenen Jahr jede fünfte Apotheke in einem Verbund mit durchschnittlich 2,2 Apotheken abgegeben wurde – im Vorjahr war es noch jede sechste. Auch bei den Neugründungen zeigt sich der Trend zur Filialisierung.
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APOTHEKENPRAXIS – Großhandelskonditionen
Berlin - Im beschaulichen Bamberg geht es morgen um nicht weniger als die Zukunft der Einkaufskonditionen der Apotheker: Das Oberlandesgericht (OLG) verhandelt in zweiter Instanz den Skonto-Streit zwischen der Wettbewerbszentrale und AEP. Die erste Runde vor dem Landgericht Aschaffenburg (LG) hat der Großhändler gewonnen. Es geht um viel – und der Ton zwischen den Parteien wird rauer. AEP beschuldigt die anderen Großhändler, das Verfahren initiiert zu haben. Die Wettbewerbszentrale bezeichnet das als frei erfunden.
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APOTHEKENPRAXIS – Rezeptbetrug
Berlin - „Die große Abzocke“ – so titelte die „Welt am Sonntag“ und berichtete über Ermittlungen gegen Apotheker in mehreren Bundesländern. Sie sollen die Krankenkassen mit „Luftrezepten“ um Millionen Euro betrogen haben. Die Zeitung spricht von einer „verbreiteten Masche“. Der ebenfalls im Beitrag zitierte Oberstaatsanwalt Alexander Badle von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt stellt auf Nachfrage klar: „Falsch wäre der Vorwurf, dass das Apothekenwesen kollektiv verseucht sei.“
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