ApoRisk® auf Facebook ApoRisk® auf Twitter
  • 25.01.2010 - KRANKENKASSEN - Zusatzbeiträge bei DAK und BKK
    25.01.2010 - KRANKENKASSEN - Zusatzbeiträge bei DAK und BKK
    Die angekündigten Zusatzbeiträge bei Krankenkassen werden schon bald mindestens zwölf Millionen Krankenversicherte treffen. Mittelfristig könnten sogar fast alle 51 Millionen z...

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Branchennews:

KRANKENKASSEN

Zusatzbeiträge bei DAK und BKK

 

Berlin  -  Die angekündigten Zusatzbeiträge bei Krankenkassen werden schon bald mindestens zwölf Millionen Krankenversicherte treffen. Mittelfristig könnten sogar fast alle 51 Millionen zahlenden Mitglieder betroffen sein, warnen die Krankenkassen und fordern gemeinsam mit Verbraucherschützern die Bundesregierung zum Handeln auf. Zu den ersten Kassen, die Zusatzbeiträge zum gesetzlich festgelegten Satz von 14,9 Prozent erheben wollten, zählten die DAK mit 4,6 Millionen Mitgliedern und mehrere Betriebskrankenkassen, darunter die Deutsche BKK.

Im Schnitt seien in der gesamten GKV rechnerisch 6,50 Euro im Monat pro Mitglied nötig, sagte der Vorsitzende des Ersatzkassenverbands vdek, Thomas Ballast. „Zusatzbeiträge werden deshalb keine Einzelfälle sein." Über kurz oder lang seien die meisten der 169 Kassen betroffen. Laut Bild-Zeitung wollen bis Sommer rund 30 Kassen die Prämien erheben. Dies wurde in der Branche als wahrscheinlich, aber noch nicht sicher bezeichnet.

„Vier Krankenkassen haben Zusatzbeiträge beantragt", sagte ein Sprecher des Bundesversicherungsamts (BVA). „Wir erwarten noch weitere Anträge." Die Prüfungen könnten ergeben, dass die beantragten Beiträge im Einzelfall nicht hoch genug oder zu hoch seien. Bis zum 29. Januar müssen die Kassen dem BVA ihre Haushaltspläne vorlegen. Am Montag wollen rund ein Dutzend Kassen in Berlin zu dem Thema in die Öffentlichkeit gehen.

„Die neue Bundesregierung sollte jetzt nicht tatenlos zusehen, dass nun Zusatzbeiträge auf breiter Front Realität werden", forderte Ballast. Insgesamt sei ein Finanzloch von 4 Milliarden Euro zu stopfen - trotz des um 3,9 Milliarden erhöhten Steuerzuschusses in diesem Jahr.

Die einzelnen Kassen seien nicht schuld, sagte der Sprecher des GKV-Spitzenverbands, Florian Lanz. „Zusatzbeiträge sind eine logische Folge des Gesundheitsfonds. Sie sind kein Hinweis darauf, ob eine Kasse gut oder schlecht wirtschaftet." Kommt eine Kasse mit den Fonds-Zuweisungen nicht aus, muss sie den Obolus erheben. In der Regel dürften die Prämien bis zu acht Euro betragen. Das Maximum sind 37,5 Euro im Monat.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) forderte Gesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) auf, kletternde Kosten zu verhindern. „Anstatt Millionenbeträge in die Administration von Zusatzbeiträgen zu lenken, muss die Bundesregierung endlich eine Strategie zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen vorlegen", verlangte Verbandschef Gerd Billen. Für die Extra-Beiträge müssten individuelle Konten für jedes der mehr als 50 Millionen Kassenmitglieder eingerichtet und Zahlungsaufforderungen geschickt werden. Bis zu eine Milliarde Euro fielen dafür an. „Bürokratieabbau sieht anders aus", mahnte Billen.

Ballast forderte ein Preismoratorium, Preisverhandlungen sowie reduzierte Mehrwertsteuern für Arzneimittel. Das Sparvolumen liege bei 4,5 Milliarden Euro. Ballast und Billen verlangten zudem mehr Freiheit für die Kassen für Verträge mit Ärzten und Kliniken. Der SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach warnte in der ARD vor den sozialen Folgen der Zusatzbeiträge: „Das ist weniger Netto vom Brutto." Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linken, Martina Bunge, kritisierte, die SPD habe sie mitbeschlossen. Die Volkssolidarität warnte, die Gesundheitskosten immer weiter einseitig auf die Versicherten zu verlagern. dpa

 

Lesen Sie auch


APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht: die Apothekenübergabe ist eine Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de

APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich sein können
http://www.aporisk.de

MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung - geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de

ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de

PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für (fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de

 

ApoRisk GmbH | Deutschland | www.aporisk.de | www.pharmarisk.de

Zurück zur Übersicht

Kontakt
Jetzt Ihr persönliches Angebot anfordern!
Rückrufservice
Gerne rufen wir Sie zurück!
Suche
  • Die Versicherung mit Konzept
    Die Versicherung mit Konzept
    PharmaRisk® OMNI | Für alles gibt es eine Police - wir haben eine Police für alles.

Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung.

Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.

Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.

  • Die PharmaRisk® FLEX
    Die PharmaRisk® FLEX
    Eine flexible Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Nutzen Sie unsere Erfahrung und rufen Sie uns an

Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.

Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.

  • Die PharmaRisk® CYBER
    Die PharmaRisk® CYBER
    Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken