BRANCHENNACHRICHTEN
Frankfurt am Main - Endlich ist der Frühling da! Die Natur lockt alle aus dem Haus in den Wald und in den Garten. Damit die Spiel- und Reiselust nicht gebremst wird, können sich Apothekenkunden vom 18. April bis 29. Mai 2016 in den Alphega Apotheken, über die richtige Wundversorgung und den notwendigen Inhalt einer Reiseapotheke informieren. Die 3. Alphega Aktion „Reisen und Wundversorgung“ hält viele hilfreiche Ratschläge für Endverbraucher bereit.
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PANORAMA – Korruption
Fulda - Für eine ansehnliche Summe soll ein Mediziner einen nicht zugelassenen Impfstoff an Kindern getestet haben – ohne Wissen der Eltern. Vor Gericht weist er den Vorwurf zurück: Er habe für die Studie lediglich Namen aus seiner Kartei in die Formulare eingesetzt.
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PANORAMA – Infektionskrankheiten
Washington - Das Zika-Virus ist nach Ansicht von US-amerikanischen Gesundheitsexperten gefährlicher als bisher angenommen. „Alles, was wir uns zu diesem Virus anschauen, scheint etwas erschreckender zu sein als wir ursprünglich dachten“, sagte die Vize-Direktorin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Anne Schuchat, bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus.
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PANORAMA – Lebensmittelsicherheit
Berlin - Das Berliner Unternehmen Veganz zieht sein Hanfprotein-Pulver aus Angst vor berauschten Kindern aus dem Verkehr. Grund dafür sind erhöhte THC-Werte. Da nicht auszuschließen sei, dass das Pulver auch bei der Ernährung von Kleinkindern verwendet wird, ruft Veganz das Produkt zurück.
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PHARMAZIE – AMK-Meldungen
Berlin - Gehaltsschwankungen zwingen Sanofi Pasteur MSD zum Rückruf von zwei Chargen seines Tollwutimpfstoffes. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat die Mängel als bedenklich eingestuft.
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PHARMAZIE – Nutzenbewertung
Berlin - Sachverständige aus Wissenschaft und Versorgung beteiligen sich intensiv an der Nutzenbewertung neuer Arzneimittel. Ihre Meinungen werden jedoch zu wenig berücksichtigt, bemängelt das IGES-Institut, das eine Studie zu den Auswirkungen von Stellungnahmen in der Nutzenbewertung durchgeführt hat. In drei von vier Verfahren weicht die abschließende Bewertung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) von den Meinungen der Sachverständigen ab – trotz gleicher Datenbasis.
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MARKT – Homöopathie-Hersteller
Berlin - Die Deutsche Homöopathie-Union (DHU) hat einen neuen Geschäftsführer. Bereits zum Jahreswechsel hat Peter Braun den Chefposten von Patrick Krauth übernommen, jetzt hat er die ersten drei Monate erfolgreich hinter sich gebracht. Braun kennt die Branche gut, er war zuvor für die DHU-Konkurrenten Weleda und Similasan tätig.
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MARKT – Mitgliederakquise
Berlin - Im Wettbewerb um neue Mitglieder sind Krankenkassen offenbar nicht besonders zimperlich. Die Schwenninger Krankenkasse muss sich demnächst wegen ihrer Akquisemethoden vor dem Landgericht Koblenz verantworten. Der Dienstleister Vericon hat für seine Aktivitäten im Auftrag der BKK mobil oil sogar schon ein Urteil des Landgerichts Düsseldorf (LG) kassiert. Die Firma hatte potentielle Neukunden ungefragt angerufen. Die Kündigung bei der alten Kasse sollte der Postbote einholen.
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MARKT – Versandapotheken
Berlin - Für DocMorris war 2015 ein schlechtes Jahr. Poststreik, Umstrukturierung und die Aufwertung des Schweizer Franken haben den Beitrag der niederländischen Versandapotheke zum Konzernumsatz von Zur Rose einbrechen lassen. 366 Millionen Schweizer Franken hat die Firmengruppe, zu der auch der Standort in Halle gehört, mit deutschen Kunden erlöst – 112 Millionen Franken beziehungsweise 23 Prozent weniger als im Vorjahr.
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POLITIK – Pharmadialog
Berlin - Die Bundesregierung will bei teuren neuen Arzneimitteln eine Umsatzschwelle als Preisbremse einführen. Übersteigt ein Präparat nach kurzer Zeit einen bestimmten Höchstumsatz, soll der zwischen Hersteller und Krankenkassen ausgehandelte Erstattungsbetrag bereits vor Ablauf der Jahresfrist gelten, wie es im Bundesgesundheitsministerium (BMG) hieß.
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POLITIK – Kommentar
Berlin - Die Regierung bleibt sich treu: Auch beim Pharmadialog bleiben die Apotheker auf ihrem Platz am Rand sitzen. Von den heute verkündeten Ergebnissen sind sie allenfalls indirekt betroffen. Unmittelbar wirksame Maßnahmen wie eine Aufhebung der Importquote oder substanzielle Änderungen bei den Rabattverträgen stehen nicht auf der Agenda. Von den Ergebnissen können sie zumindest teilweise trotzdem profitieren. Ein Kommentar von Alexander Müller.
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POLITIK – Pharmadialog
Berlin - Anderthalb Jahr lang wurde im Pharmadialog über die Herausforderungen der pharmazeutischen Industrie debattiert. Heute stellte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) die Ergebnisse vor. Die werden mehrheitlich als richtiger Ansatz gewertet – gehen den meisten Beteiligten aber nicht weit genug. Themen für die geplante Fortsetzung des Austauschs gibt es genug.
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POLITIK – Pharmadialog
Berlin - In Berlin wurden heute die Ergebnisse des Pharmadialogs vorgestellt: Um Lieferengpässen bei Medikamenten entgegenzuwirken, soll eine Liste „besonders versorgungsrelevanter, engpassgefährdeter Arzneimittel“ erarbeitet werden. Der Schutz vor Fälschungen soll verstärkt werden – die Importquote soll aber bestehen bleiben. Rabattververträge sollen künftig so abgeschlossen werden, dass den Unternehmen sechs Monaten Zeit zur Umsetzung bleibt. Einige Maßnahmen sollen noch in der AMG-Novelle untergebracht werden, der Rest soll separat im Sommer verabschiedet werden.
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APOTHEKENPRAXIS – 5000-Euro-Retax
Berlin - Das Thema Nullretaxationen hat es inzwischen bis zum Deutschlandfunk geschafft: Apotheker Alexander von Waldenfels, Inhaber der Kurapotheke im oberbayerischen Schliersee, ist mit einer Retaxation über 5000 Euro der Aufhänger für einen fast 20-minütigen Beitrag über den Wettbewerb unter den Krankenkassen. Verständnis hat der Apotheker aber nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Professor Dr. Herbert Rebscher, Chef der DAK Gesundheit, sieht die Schuld bei der Apotheke.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenhonorar
Berlin - Das Apothekenhonorar wird derzeit im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) neu berechnet. Doch unterdessen haben sich die Gesundheitspolitiker von Union und SPD bereits auf verschiedene Maßnahmen zum Arzneimittelmarkt verständigt. Unter anderem soll der prozentuale Zuschlag der Apotheker gedeckelt werden, wie dies heute schon beim Großhandel ist. Damit die Apotheker insgesamt nicht schlechter dastehen als vorher, sollen sie Zuschläge bei der BtM-Abgabe und Rezepturen erhalten. So sieht es ein „Grundlagenpapier zu den Ergebnissen des Pharmadialogs“ vor, das die Koalitionäre gemeinsam beschlossen haben.
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PHARMAZIE – AMK-Meldungen
Berlin - Generikahersteller Aristo muss eine Charge Pädiamuc (Ambroxol) zurückrufen. In einer Flasche war es zu Ausfällungen gekommen. Bei Lederlind Heilpaste ist es zu Gehaltsunterschreitungen gekommen. Und die Rezeptursubstanz Erythromycin von Fagron muss wegen Problemen des indischen Herstellers zurück ins Lager.
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PHARMAZIE – Petitionsausschuss
Berlin - Epileptische Anfälle können sich in der Symptomatik unterschiedlich ausdrücken. Entsprechend schwierig ist es, die Therapien zu vergleichen – doch genau das verlangt die frühe Nutzenbewertung. Der Epilepsie Bundes-Elternverband (e.b.e) forderte deshalb in einer Petition eine Reform des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG), um alle therapieresistenten Patienten in Deutschland mit neuen Medikamenten versorgen zu können. Gestern hat der Petitionsausschuss das Thema in einer öffentlichen Sitzung erörtert.
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POLITIK – Internethandel
Berlin - Das Internet hat alles zu bieten, was schlank, schön und stark macht. Per Mausklick kann schnell und diskret bestellt werden. Vieles davon sind Fälschungen von illegalen Anbietern. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) warnt Verbraucher vor Gesundheitsrisiken.
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POLITIK – Arzneimittelversorgung
Berlin - Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) hat den Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) vorgehalten, die Kosten zum alleinigen Bewertungsmaßstab für innovative Präparate zu machen. „Nach allen Berechnungen, die gegenwärtig vorliegen, sprengen bahnbrechende Innovationen gegen Infektionskrankheiten oder Krebs keineswegs die Budgets der Krankenkassen“, sagte vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer. „Trotzdem beharren die Kassen auf dem Kostenargument. Das ist nicht zum Wohle der Patienten.“
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POLITIK – Kommentar
Berlin - Kassen kündigen Verträge oder verhandeln diese neu, um weitere Wirtschaftlichkeitsreserven zu heben. Das ist nichts Ungewöhnliches. Im Hilfsmittelbereich hat ihnen der Gesetzgeber 2007 ausdrücklich erlaubt, Produkte auszuschreiben und Selektivverträge abzuschließen. Für Arzneimittel gilt allerdings weiterhin die freie Apothekenwahl – mit der bisherigen Ausnahme bei Zytos. Die BIG direkt hat nun zum nächsten Angriff darauf geblasen.
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