Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Gilching - Am 21.Januar
2010 traf sich die Vereinigung Liberaler Ärzte (VLÄ) mit dem
Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler in Berlin zu einem ersten
Meinungsaustausch. Dr.Stefan Hartmann als Vorstandsmitglied der VLÄ
hatte dabei Gelegenheit die Apotheker zu vertreten.
Als Arzt zeigte der Bundesgesundheitsminister viel Verständnis für die
Sorgen der Patienten, aber auch für die der Ärzte und Apotheker. Er
warb um Verständnis dafür, dass ein grundlegender Umbau des komplexen
Systems nur schrittweise erfolgen könne. Zunächst werde Ende März eine
Regierungskommission gebildet, die sich der Finanzierungsseite annehmen
solle. Ziel sei es dabei, die Einnahmeseite unter Berücksichtigung
eines Sozialausgleichs gerechter zu gestalten.
Seitens der VLÄ wurde vorgebracht, dass insbesondere die Entwicklung
durch die Selektivverträge bedenklich sei, da sie zur Gefährdung einer
gewünschten flächendeckenden und qualitativ hochwertigen wohnortnahen
Versorgung führen würden. Das Kollektivvertragsrecht ist grundsätzlich
weniger bürokratisch und dient einer persönlichen Patientenversorgung
und -betreuung.
Dr. Rösler bekräftigte seine klare Position für den Erhalt der
Selbstständigkeit und Freiberuflichkeit der Ärzte und Apotheker. Die
Regierung steht klar zum bestehenden Fremd- und Mehrbesitzverbot im
Apothekenbereich. Die Übernahme der ambulanten Versorgung durch
Gesundheitskonzerne sah er kritisch. Er trete dafür ein, dass MVZ´s
nicht nur unter der Leitung, sondern grundsätzlich auch mehrheitlich im
Besitz von Ärzten stehen sollten. „Der Maßstab, nach dem die
Bevölkerung die Gesundheitspolitik bewertet, ist die Möglichkeit, im
Krankheitsfall wohnortnah Ärzte und Apotheker ihres Vertrauens wählen
und finden zu dürfen".
Thematisiert wurde auch der Medikamentenhandel: Auswüchse im
Versandhandel (Pick-up-Stellen in Supermärkten) müssten unterbunden
werden.
Angesprochen wurde auch das Thema Prävention. Dr. Rösler sprach sich
dafür aus, dass sich alle Freiberufler für die Integration von
Präventionsmaßnahmen stark machen sollten.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Dr. Rösler kennt die Sorgen und
Nöte der Patienten. Als Arzt weiß er, dass für die Patienten das
persönliche Vertrauensverhältnis und die Gewähr, im Krankheitsfall
überall kompetente und unabhängige Ärzte und Apotheker zu finden, an
aller erster Stelle stehen. Es wird eine große Aufgabe sein, das
Gesundheitswesen im Sinne der Patientenbedürfnisse und unter
Berücksichtigung der Interessen der Leistungserbringer weiter zu
entwickeln.
Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen e.V.
Dr. Stefan Hartmann
1.Vorsitzender des BVDAK e.V.
Landsberger Str. 40 - 82205 Gilching
Tel: 08105-774248 Fax: 08105-778877
http://www.bvdak.de/
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.