Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Waldems-Esch (INSIGHT Health) - Die
forschende Pharmaindustrie steht zurzeit vor einer doppelten
Herausforderung. Zum einen steigt der Kostendruck, da insbesondere in
Deutschland die Höhe der Preise innovativer Medikamente in den Fokus
der Öffentlichkeit gerückt sind. Zum anderen gibt es neben diesen
nationalen Regulierungsbestrebungen eine globale Herausforderung. So
laufen noch in diesem Jahr wichtige internationale Patente von 42
Substanzen aus. Ihr Umsatzvolumen beträgt allein auf dem deutschen
Markt nach Angaben des Branchendienstleisters INSIGHT Health mehr als 1
Mrd. € zu Abgabepreisen der pharmazeutischen Unternehmer - ApU.
Von den Patentausläufen sind u.a. so wichtige Substanzen betroffen wie
Pramipexol zur Behandlung von Morbus Parkinson, Anastrozol zur
Brustkrebstherapie und Losartan zur Behandlung des Bluthochdrucks.
Allein diese drei Substanzen machten 2009 einen Umsatz von über 300
Mio. € (ApU) aus. Erfahrungsgemäß werden Generikahersteller sehr
schnell mit entsprechenden Nachahmerpräparaten auf den Markt drängen -
mit der Folge einer deutlichen Verschiebung der Marktanteile.
Wie die „INSIGHT Health Patent Database" zeigt, ist auch 2011 mit einer
ähnlichen Entwicklung zu rechnen. Dann läuft der Patentschutz für
weitere 41 Substanzen aus, die hierzulande ein Marktvolumen von mehr
als 800 Mio. € (ApU) repräsentieren. Hierunter fallen wiederum
umsatzstarke Substanzen wie Olanzapin, das hauptsächlich zur Behandlung
schizophrener Psychosen eingesetzt wird, oder der Cholesterinsenker
Atorvastatin.
Wie komplex die internationale Situation beim Patentschutz von
Arzneimitteln ist, zeigen eindrücklich die Beispiele Losartan und
Olanzapin. So erhielt Losartan eine sechsmonatige Verlängerung des
Schutzzertifikats (Supplementary Protection Certificate - SPC) aufgrund
der durchgeführten Studien gemäß den europäischen Regelungen zur
Anwendung von Arzneimitteln bei Kindern. Bei Olanzapin kamen nach einer
erfolgreichen Anfechtung des Patentschutzes Generika auf den deutschen
Markt. Nach einem Einspruchsverfahren des Originalherstellers im Mai
2008 wurde der Patentschutz wieder hergestellt und der Verkauf von
generischem Olanzapin in Deutschland verboten.
Auf der anderen Seite kommen jedes Jahr neue Arzneimittel auf den
Markt, die vielfach neue Therapiemöglichkeiten eröffnen und ebenfalls
für zum Teil deutliche Verschiebungen auf dem Markt sorgen. Aktuell
befinden sich laut der „INSIGHT Health Patent Database" 37 Substanzen
kurz vor der Zulassung, darunter alleine vier Substanzen aus dem
Bereich der Antiepileptika und fünf Wirkstoffe zur Behandlung von
Asthma oder Allergien. In der klinischen Phase III - mithin weit im
Entwicklungsprozess fortgeschritten - befinden sich gegenwärtig 183
Substanzen und Kombinationen. Hier sind besonders stark vertreten
Substanzen zur Krebsbehandlung, Psycholeptika, Antidiabetika und Mittel
zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen und Arteriosklerose.
Für die Hersteller ist eine frühzeitige Information über etwaige neue
Arzneimittel, aber auch über das Ende des Patentschutzes von Substanzen
auf dem Arzneimittelmarkt, von enormer Bedeutung. Hier liefert die
„INSIGHT Health Patent Database" für inzwischen 27 Länder Informationen
über knapp 1.500 Substanzen. Die Datenbank beinhaltet 8.100 Patente
sowie mehr als 10.600 SPC, die auf Antrag der Hersteller die
Patentlaufzeit verlängern können. Zu den abgebildeten Ländern zählt
neben Deutschland, England, Frankreich, den USA und Kanada sowie den
neuen EU-Mitgliedstaaten auch Japan als bedeutender asiatischer Markt.
Insgesamt deckt die Datenbank damit mehr als 80 Prozent des weltweiten
Arzneimittelmarktes ab. Darüber hinaus umfasst die „INSIGHT Health
Patent Database" mittlerweile auch Informationen über Substanzen, die
sich noch in der Entwicklung befinden. Dieser Teil besteht gegenwärtig
aus knapp 600 Datensätzen, die Auskunft über den jeweiligen Entwickler,
den Stand der Entwicklung (z. B. klinische Phase I - III), Studien
sowie die Entwicklungshistorie geben.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an: Jürgen
Rost, INSIGHT Health, Tel.: 06126/955-69, Fax: 06126/955-20,
JRost@insight-health.de, oder Sascha Eder, INSIGHT Health, Tel.:
06126/955-56, Fax: 06126/955-20, SEder@insight-health.de.
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Kontakt
INSIGHT Health GmbH & Co. KG
Auf der Lind 10
65529 Waldems-Esch
EMail: info@insight-health.de
http://www.insight-health.de
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