Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
München - Juckreiz führt
insbesondere bei Kindern oft zu einem Teufelskreis, der Eltern und
kleine Patienten verzweifeln lässt. Durch die Gabe eines
Antihistaminikums vom Typ 1 kann dieser durchbrochen werden. Die
H1-Rezeptorantagonisten der ersten Generation wie Dimetindenmaleat (in
Fenistil® Tropfen, Sirup, Dragees) weisen dabei einen bei Kindern
oftmals erwünschten Nebeneffekt auf: Ihre sedierende Wirkung macht die
Patienten müde, sie schlafen besser und die Haut kommt zur Ruhe.
Jahrzehntelange Erfahrung mit dem Medikament machen die Anwendung so
sicher, dass bereits Kinder ab 1 Jahr mit Fenistil® Tropfen und Sirup
behandelt werden können.
Drama zur Schlafenszeit
Jucken, Kratzen, erneuter Juckreiz, der dann wiederum mit Kratzen,
Scheuern oder Hautrubbeln beantwortet wird: Dieser Kreislauf, der bis
zur Selbstverletzung eskalieren kann, ist gerade bei Kindern schwer zu
durchbrechen. Pädiater und Eltern wissen zwar, dass das Kratzen die
Haut erneut irritiert und so den Juckreiz nur verschlimmert, aber wie
sollen sie das den kleinen Patienten begreiflich machen? Gerade abends,
wenn das Kind ins Bett gehen soll und nicht mehr durchs Spielen
abgelenkt wird, geht das Jucken erst richtig los. Egal, ob
Insektenstiche, Windpockenpusteln, Ekzeme, Nesselsucht oder atopische
Dermatitis die Ursache sind: Der Juckreiz macht das Einschlafen
unmöglich. Den hilflosen und oftmals überforderten Eltern klingen die
Warnungen des Kinderarztes vor hässlichen Narben im Ohr. Doch die
verzweifelten Kinder können oft gar nicht vom Kratzen abgehalten werden.
Wen juckts und warum?
Über die Entstehung des Juckreizes, der als Begleitsymptom
verschiedener exogener und endogener Erkrankungen ausgelöst werden
kann, wurden in den letzten Jahren neue Forschungsergebnisse
veröffentlicht. Nahm man noch vor einigen Jahren an, dass Juckreiz und
Schmerz von den gleichen Rezeptoren übertragen werden, weiß man heute,
dass der Histamin-vermittelte Juckreiz eine eigenständige Empfindung
ist. Diese wird über spezifische, in den oberflächlichen Hautschichten
gelegene Nozirezeptoren und einem eigenständigen Lei-tungssystem, den
polymodalen C-Fasern, über das Rückenmark ins Gehirn geleitet. Dabei
werden nicht nur motorische und sensorische Juckreizareale aktiviert,
sondern auch emotionale Bereiche im Gehirn. Für den Juckreiz scheint
eine Art Erinnerungsvermögen zu bestehen, das heißt, ist er erst einmal
im Gedächtnis gespeichert, nimmt der Patient ihn bereits ab einer
deutlich niedrigeren Schwelle wahr.
Histamin - Bote des Juckreizes
Klassischer Mediator des Juckens ist Histamin. Die Substanz,
Neurotransmitter und Gewebshormon zugleich, wird in den Mastzellen der
Epidermis, den Schleimhäuten, den Bronchien wie auch in den
Nervenzellen synthetisiert und in Vesikeln gespeichert. Aus diesen
zytoplasmatischen Granula wird Histamin freigesetzt und an spezifische
Rezeptoren gebunden. Damit lösen sie die typischen allergischen
Symptome aus. Ebenso ist Histamin eine Mediatorsubstanz bei Urtikaria,
Entzündungen und Verbrennungen, mit den Folgen Juckreiz, Schmerz,
Kontraktion der glatten Muskulatur und Erhöhung der Permeabilität der
Gefäßwände kleiner Blutgefäße (Ödembildung).
Hilfe für kleine Patienten
Antihistaminika vom Typ 1 (H1-Rezeptorantagonisten) gehen eine
kompetitive und reversible Bindung mit den H1-Rezeptoren ein und hemmen
dadurch die Wirkung des körpereigenen Botenstoffes, der aus den
Mastzellen freigesetzt wird. Ihre Anwendung umfasst sowohl allergische
Symptome als auch verschiedene andere Beschwerden, die mit Juckreiz
einhergehen, wie zum Beispiel Urtikaria. Die Antihistaminika der ersten
Generation wie Dimetindenmaleat (in Fenistil® Sirup, Dragees und
Tropfen) können durch ihre hohe Lipophilie die Blut-Hirn-Schranke
passieren und wirken deshalb sedierend. Dieser Nebeneffekt, der bei
starkem Juckreiz deutliche Vorteile bringt, kann gemäß der aktuellen
AWMF-Leitlinie der Dermatologischen Gesellschaft therapeutisch genutzt
werden¹: Werden Fenistil® Dragees, Tropfen oder Sirup abends vor dem
Schlafengehen eingenommen, wirken sie beruhigend und dämmen die
Kratzattacken ein. Der kleine Patient kann endlich entspannen und
schläft ein. Ruhe bringen diese Antihistaminika aber nicht nur dem Kind
selbst: Auch der betroffene Hautbereich kann sich für einige Stunden
erholen. Die Durchlässigkeit der dermalen Blutgefässe nimmt durch
Dimetinden ab, Wassereinlagerungen in der Lederhaut (Quaddeln) bilden
sich zurück. Erytheme und Entzündungsprozesse normalisieren sich. Der
Teufelskreis ist durchbrochen - und der Juckreiz bei den kleinen
Patienten meist erst einmal aus dem Gedächtnis gestrichen.
Tropfen und Sirup bereits für Kinder ab 1 Jahr geeignet
Dimetinden ist ein Antihistaminikum, das sich besonders gegen den
Juckreiz im Kindesalter eignet, weil es sehr gut vertragen wird und
seine Sicherheit in der Anwendung auch bei kleinen Kindern bereits seit
über 40 Jahren bestätigt werden konnte²,³. Fenistil® Dragees, Tropfen
und Sirup sind bei Histamin-bedingtem und Windpocken-assoziiertem
Juckreiz und Nesselsucht zugelassen. Die Symptom-lindernde Wirkung des
Wirkstoffs Dimetindenmaleat ist jedoch auch für andere Formen stark
juckender Dermatosen, wie zum Beispiel die atopische Dermatitis belegt.
Für Kleinkinder ab 1 Jahr sind die alkoholfreien Fenistil® Tropfen
wegen ihrer exakten Dosierbarkeit oder der gut schmeckende Fenistil®
Sirup medizinisch empfohlen. Da der Wirkstoff bereits in gelöster Form
vorliegt, wird er besonders schnell resorbiert. Für Kinder ab drei
Jahren eignen sich auch Fenistil® Dragees.
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Über Novartis Consumer Health GmbH
Novartis Consumer Health GmbH entwickelt, produziert und vertreibt
gemeinsam mit dem Novartis Konzern verschreibungsfreie Medikamente für
die Selbstmedikation. Die Novartis AG bietet medizinische Lösungen an,
um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und
Gesellschaften auf der ganzen Welt einzugehen. Das Unternehmen ist
ausschließlich auf Wachstumsbereiche des Gesundheitssektors
ausgerichtet und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese
Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen - mit innovativen
Arzneimitteln, kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen
und Diagnostika zur Vorbeugung von Erkrankungen sowie
Consumer-Health-Produkten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit
führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2008 erzielten die
fortzuführenden Geschäftsbereiche des Konzerns einen Nettoumsatz von
USD 41,5 Milliarden und einen Reingewinn von USD 8,2 Milliarden. Der
Konzern investierte rund USD 7,2 Milliarden in Forschung und
Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis
Konzerngesellschaften beschäftigen rund 96 700
Vollzeit-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis-consumerhealth.com.
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