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VERSANDHANDEL
Berlin - Da die Bundesregierung den Versandhandel von OTC-Arzneimitteln für Haustiere freigeben will, fordern auch die Tierärzte ein Versanderlaubnis. In einer Stellungnahme zur geplanten Änderung des Arzneimittelgesetzes (AMG) moniert der Bundesverband der praktizierenden Tierärzte (BPT) die „Ungleichbehandlung zwischen öffentlicher Apotheke und tierärztlicher Hausapotheke".
Versand wider Willen: Die Tierärzte wollen auch OTC-Arzneimittel für Tiere versenden. Foto: APOTHEKE ADHOC
Bislang sieht der Entwurf vor, dass nur öffentliche Apotheken mit
Versandhandelserlaubnis OTC-Tierarzneimittel versenden dürfen, die nicht
bei Nutztieren angewendet werden. „Wir fordern, dass auch Tierärzte
apothekenpflichtige Arzneimittel für die von ihnen behandelten Tiere im
Rahmen des Dispensierrechts versenden können", sagte BPT-Geschäftsführer
Heiko Färber gegenüber APOTHEKE ADHOC. Insbesondere bei Kunden, die
einen weiten Weg zum Tierarzt hätten, sei der Versandhandel eine
praktische Alternative.
Allerdings sehen die Tierärzte den Versandhandel von Arzneimitteln
insgesamt kritisch und würden sich laut Färber eher ein generelles
Versandverbot für Tierarzneimittel wünschen. Aktuell setzt sich der
europäische Tierärzteverband im Rahmen der Novelle des europäischen
Tierarzneimittelgesetzes dafür ein.
„Wir sehen den Versand von Tierarzneimittel prinzipiell sehr kritisch.
Da wird eine Schleuse aufgemacht, bei der man nicht weiß, wo es
hinführt", so Färber. Laut Färber kann der unkontrollierte Einsatz von
Arzneimitteln bei Tieren ohne konkrete Diagnosestellung sehr gefährlich
sein: „In der Vergangenheit gab es 11 Todesfälle bei Katzen, weil das
nur für die Behandlung von Hunden zugelassene Zeckenmittel Permethrin
fälschlicherweise angewendet wurde."
Ende vergangenen Jahres wurde das Antiparasitikum für den Einsatz bei
Hunden der Verschreibungspflicht unterstellt. „Solche Fälle würden
künftig überhaupt nicht mehr entdeckt werden, wenn der Vertrieb der
Arzneimittel am Tierarzt vorbei geht", warnt Färber. Der BPT befürchtet
außerdem, dass es keine wirksamen Kontrollmechanismen geben wird um zu
verhindern, dass die anonym erworbenen Arzneimittel nicht doch bei
Nutztieren eingesetzt werden.
Désirée Kietzmann, Freitag, 11. Juni 2010, 14:32 Uhr
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