Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
ARZNEIMITTEL-REPORT
Berlin - Originalpräparate zur Behandlung von Krebs, Rheuma und Multiple Sklerose gehören zu den stärksten Kostentreibern bei den Krankenkassen. Dies geht aus dem neuen Arzneimittel-Report der Barmer GEK hervor. Bei den Immunsuppressiva sind die Kosten bei den beiden fusionierten Kassen am stärksten gestiegen - um 27 Prozent auf 41,8 Millionen Euro.
Stetige Steigerung: Barmer und GEK haben 6 Prozent mehr für Arzneimittel ausgegeben. Foto: Elke Hinkelbein
Die Ausgaben für Psycholeptika und Antieplieptika sind jeweils um 26
Prozent gestiegen. Dem größten Rückgang gab es bei den Impfstoffen: Die
Ausgaben sanken von hohem Niveau um 52 Prozent auf 2,1 Millionen Euro.
Insgesamt sind die Ausgaben für Arzneimittel um etwa 6 Prozent
angestiegen.
Von den rund 3,7 Milliarden Euro, die Barmer und GEK 2009 für
Arzneimittel ausgegeben hatten, entfallen rund 20 Prozent (700 Millionen
Euro) auf die 20 umsatzstärksten Arzneimittel: Zu den teuersten
Arzneimitteln gehören die TNF-alpha-Inhibitoren Humira (Adalimumab) und
Enbrel (Etanercept) sowie das Multiple-Sklerose-Präparat Rebif
(Interferon beta-1a). Sie verursachten 2009 insgesamt Kosten von mehr
als 161 Millionen Euro.
Gesundheitsökonom Professor Dr. Gerd Glaeske, der den Report für die
Kassen erstellt hat, kritisierte, dass von den neu eingeführten
Präparate rund 40 Prozent ohne zusätzlichen Nutzen seien. „Diese
Arzneimittel verstopfen den Markt", so Glaeske.
Er sprach sich dafür aus, die Hersteller vom ersten Tag der Zulassung an
zu Kosten-Nutzen-Studien zu verpflichten. Die von der Regierung
geplanten Verhandlungen zwischen Herstellern und Kassen hält Glaeske für
falsch: „Es kann nicht sein, dass man sich mit Rabattverträgen die
Kosten-Nutzen-Bewertung wegkaufen kann", so der Gesundheitsökonom.
Insbesondere die Zunahme von Biologicals sieht Glaeske mit Sorge: „Die
Zeit der chemisch synthetisierten Neuarzneimittel läuft aus", so
Glaeske. Innovationen seien stattdessen zunehmend biotechnologische
hergestellt. Im Gegensatz zu klassischen Me-too-Präparaten falle der
Vergleich des Nutzens schwerer. „Der Markt wird schon jetzt von Solisten
dominiert", so Glaeske. So machten 2,5 Prozent der Vordnungen rund 26
Prozent des Umsatzes aus.
Die Zahl der Verordnungen insgesamt ist im vergangenen Jahr um 2 Prozent
gestiegen. Pro 100 Versicherten wurden im Schnitt 871
Arzneimittelpackungen verschreiben, ob der Anteil der Verordnungen bei
den Frauen größer war als bei den Männern. Im aktuellen Report wurden
Daten der ehemaligen Einzelkassen Barmer und GEK zusammengefügt.
Désirée Kietzmann, Mittwoch, 09. Juni 2010, 15:24 Uhr
Lesen Sie auch
Mehrkosten: Barmer: Beeinflussung durch Apotheker
GKV-Arzneimittelausgaben: 6,9 Milliarden Euro für Medikamente
Arzneimittelausgaben: Kabinett beschließt Röslers Sparpaket
Herstellerrabatt: Pharmafirmen sollen ab August zahlen
Arzneimittel-Sparpaket: Zwangsrabatte und Preisverhandlungen
Arzneimittelpreise: BPI ärgert sich über Glaeske
WARUM GEHÖREN ALLE ELEKTRONIKRISIKEN IN JEDE UMFASSENDE
APOTHEKENVERSICHERUNG ?
Die Politik fordert - Apotheker sollen Teil
der Aufgaben von Ärzten übernehmen
http://www.aporisk.de
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de
ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de
PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für
(fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de
» ApoRisk® - Das Konzept für Apotheker - Mehr Freiraum für wichtige Aufgaben
» PharmaRisk® Apothekenversicherung - Die All-Risk-Police für Apotheken
» ApoRecht® Apothekenversicherung - Rechtsschutz-Programm für Apotheker
» ApoSecura® Gruppen-Unfallversicherung - Beruflich und privat bestens geschützt
» ApoSana® Apotheker Krankenversicherung - Das Beste für Ihre Gesundheit
» ApoVita® Golden BUZ - Das moderne Berufsunfähigkeitskonzept ohne Wenn und Aber
ApoRisk GmbH | Deutschland | www.aporisk.de | www.pharmarisk.de | www.pharma-risk.de
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.