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MEHRKOSTEN
Berlin - Nach der AOK und der DAK hat sich nun auch die Barmer GEK dagegen ausgesprochen, dass Patienten künftig in der Apotheke gegen Aufzahlung ein nicht-rabattiertes Arzneimittel erhalten können. „Wir betrachten die geplante Mehrkostenregelung als Gift für die Rabattverträge", sagte Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, bei der Vorstellung des neuen Arzneimittel-Reports.
Beeinflussung nicht ausgeschlossen: Barmer-Vize Dr. Rolf-Ulrich Schlenker lehnt die geplante Mehrkostenregel ab. Foto: Elke Hinkelbein
Die geplante Änderung gefährdet laut Schlenker das Rabattsystem an sich:
„Die Preise werden dadurch transparent. Zusätzlich können wir als Kasse
den Herstellern keine Umsatzgarantien mehr geben", so Schlenker.
Daneben würde sich auch der bürokratische Aufwand für die Kassen
erhöhen.
Eine Mehrkostenregelung sei nicht nur schlecht, sondern auch ungerecht.
„Der Versicherte wird durch die Aufzahlung zusätzlich belastet, obwohl
es keinen objektiven Grund für Ausnahmen von der Substitutionsregel
gibt", so Schlenker. Der Versicherte sei komplett auf die
Beratungskompetenz des Apothekers angewiesen. „Hier besteht zumindest
die Möglichkeit der Beeinflussung", so der Barmer GEK-Vizechef. Die
Kasse plädiert dafür, bei dem bestehenden System zu bleiben.
Auch beim Thema Kassenabschlag hat die Barmer GEK noch Änderungswünsche:
Der derzeitige Rabatt von 1,75 Euro ist für die Kasse auf Dauer nicht
akzeptabel. „Der Apothekenrabatt muss mindestens auf der Höhe von 2,30
Euro festgelegt werden", forderte Schlenker. Auch die Apotheker müssten
ihren Beitrag leisten.
Ansonsten hatte Schlenker für die Sparpläne von
Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) nur „Lob, Lob, Lob"
übrig. Die Preisregulierung auch für innovative Arzneimittel sei gut und
richtig. Allerdings hätte sich die Kasse eine tatsächliche vierte Hürde
vor dem Marktzugang gewünscht. Die Barmer GEK werde die Möglichkeit
nutzen, mit Originalherstellern Rabattverträge zu schließen, kündigte
Schlenker an.
Désirée Kietzmann, Mittwoch, 09. Juni 2010, 12:41 Uhr
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