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ARZNEIMITTELSPARPAKET
Berlin - Die deutschen Reimporteure fürchten angesichts der Sparpläne von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) um ihre Existenz. Durch die Anhebung des Zwangsrabatts für Reimporte könnte jedes zweite Präparat vom Markt verschwinden, warnt der Verband der Arzneimittelimporteure Deutschlands (VAD). Das Mitgliedsunternehmen Axicorp hat nun einen alternativen Vorschlag vorgelegt, der den Kassen sogar mehr Geld bringen soll: Kein Zwangsrabatt für Reimporteure, im Gegenzug wird der Mindestpreisabstand auf 30 Euro erhöht.
Kein Zwangsrabatt: Der Reimporteur Axicorp will keinen Zwangsrabatt, dafür aber einen höheren Mindestpreisabstand. Foto: Elke Hinkelbein
Aktuell müssen Reimporte mindestens 15 Prozent oder 15 Euro günstiger
sein als das Original, damit die Apotheker zur Abgabe verpflichtet sind.
Nach Branchenschätzungen sparen die Kassen dadurch jährlich 300
Millionen Euro, das sind 10 Prozent des Gesamtumsatzes der Reimporte.
Durch den Zwangsrabatt, so Axicorp, würde die Hälfte des Umsatzes und
damit der Einsparungen wegfallen - blieben also noch 150 Millionen Euro.
Hinzu kämen je 150 Millionen Euro, die nach den Plänen aus dem BMG
sowohl Reimporteure als auch Originalhersteller als Zwangsrabatt
abführen müssten. Damit ergibt sich ein Sparvolumen von 450 Millionen
Euro, also 150 Millionen Euro mehr als heute.
Laut Axicorp-Rechnung bleibt bei einer Befreiung der Reimporteure vom
Zwangsrabatt nicht nur das Umsatz-, sondern auch das bisherige
Einsparvolumen erhalten. Dazu kommen 225 Millionen Euro aus den
erforderlichen Preissenkungen der Reimporteure sowie der Erhöhung des
Mindestabstands auf 30 Euro. Im Vergleich zu Röslers Modell könnten,
nach Abzug des gestrichenen Zwangsrabatts, 105 Millionen Euro zusätzlich
gespart werden.
Ob der Vorschlag von Axicorp mit den Wettbewerbern abgestimmt ist, war
bislang nicht zu erfahren. Zumindest die Kassen dürften sich darüber
freuen, hatten sie doch in ihrer Stellungnahme zum Sparparket den
Abstand von 15 Euro bei hochpreisigen Präparaten als „finanzielle
Bagatelle" bezeichnet. Selbst wenn das Modell der Tochter des indischen
Biotech-Konzerns Biocon durchkommen sollte, muss die Branche weiter
zittern: In der nächsten Runde will Rösler die Importquote kippen.
Désirée Kietzmann, Freitag, 28. Mai 2010, 15:28 Uhr
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