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GROßHANDELSHONORAR
Berlin - Mindestens 35 Cents wollen Deutschlands Pharmagroßhändler künftig an einer Arzneimittelpackung verdienen. Dies geht aus dem Vorschlag des Branchenverbandes Phagro an das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hervor, der APOTHEKE ADHOC vorliegt. Der Festzuschlag steigt mit dem Wert der Packung und kann nicht als Rabatt an die Apotheken weitergegeben werden. Zusätzlich zur Pauschale soll es einen Aufschlag in Höhe von 3,26 Prozent geben, über den die Lieferanten frei verfügen können.
Keine Nullnummern: Die Pharmagroßhändler wollen durch eine Honorarumstellung mindestens ihre Unkosten decken. Foto: Elke Hinkelbein
Die Mindestpauschale gilt für Produkte mit einem Herstellerabgabepreis
von bis zu 9,81 Euro, danach werden 70 Cents fällig. Kostet ein Präparat
mehr als 50 Euro, wollen die Großhändler 2,50 Euro abrechnen. Für
Betäubungsmittel gilt ein Festzuschlag von 5 Euro, für Kühlkettenartikel
liegt er bei 4 Euro, für Kühlware bei 3 Euro.
Laut Phagro sollen mit der Pauschale die Fixkosten der Großhändler
gedeckt werden. Diese hat der Verband unter Berücksichtigung des
Gesamtsortiments anhand der Zahlen des vergangenen Jahres auf 85 Cents
je Packung errechnet. Um Rosinenpickerei am unteren Ende zu verhindern,
wurden die Mischkalkulation weiter aufgelöst und der Festzuschlag
abgestuft.
Bei knapp 700 Millionen zu Lasten der Kassen abgegebenen Packungen
summieren sich die Pauschalen auf ein Gesamtvolumen von rund 560
Millionen Euro, das entspricht der Hälfte der Großhandelsspanne. Bei
kostenneutraler Umstellung bleibt damit der prozentuale Zuschlag von
3,26 Prozent, der wie bisher bei 72 Euro gekappt wird.
Auch die Industrie wird verpflichtet, den Fixzuschlag bei der
Direktbelieferung von Apotheken zu erheben. Auf diese Weise soll
verhindert werden, dass die Hersteller auf die komplette
Großhandelsspanne verzichten. Laut Phagro nutzen die Pharmafirmen die
Direktbelieferung, um detaillierte Abverkaufsdaten zu sammeln.
Fraglich ist nun, wie das BMG mit den vorgeschlagenen Zahlen umgehen
wird. Im vergangenen Jahr hatte der Phagro 93 Cents plus 3 Prozent
vorgeschlagen und sollte am Ende auf 70 Cents zuzüglich 1,5 Prozent
gedrückt werden. Im Eckpunktepapier wurde bereits angekündigt, einen
Teil der „Funktionsrabatte" der Apotheken abzuschöpfen. Die Aufteilung
der Großhandelsspanne in Pflicht und Kür könnte eine gute Vorlage sein.
Patrick Hollstein, Freitag, 21. Mai 2010, 19:03 Uhr
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