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AMNOG
München - Die Regierung will die Apotheken bei den geplanten Einsparungen nicht stärker belasten als den Großhandel. Auf dem Deutschen Apothekertag in München stellte der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn ein neues Konzept zur Diskussion: Insgesamt sollten jeweils 200 Millionen Euro bei Großhandel und Apotheken gespart werden. Die Apotheker signalisierten Gesprächsbereitschaft.
Gleichmäßige Belastung: Laut Jens Spahn (CDU) sollen sowohl bei den
Apotheken als auch beim Großhandel jeweils 200 Millionen Euro gespart
werden. Foto: ABDA
Für die Höhe der künftigen Großhandelsvergütung gibt es entsprechend
neue Zahlen: Spahn schlug vor, die Vergütung nicht, wie ursprünglich
geplant, auf 60 Cent plus 1,7 Prozent, sondern auf 70 Cent plus 3,4
Prozent umzustellen. Bei den Apotheken sollen weitere 200 Millionen
Euro generiert werden.
Wie allerdings verhindert werden soll, dass der Großhandel seine
Kürzungen wie angekündigt an die Apotheken weiter reicht, blieb offen.
Spahns Vorschlag weicht von dem vom Bundesverband des Pharmazeutischen
Großhandels (Phagro) vorgeschlagenen Modell ab: Die Großhändler hatten
im April 3,26 Prozent plus einen gestaffelten Fixzuschlag gefordert.
„Rabatte haben mit der Apothekervergütung und dem Versorgungsauftrag
nichts zu tun", argumentierte Spahn. Angesichts von Rabatten zwischen
300 und 600 Millionen Euro gebe es noch Effizienzreserven. Spahn
kritisierte zudem die Intransparenz bei diesem Thema. Von allen Seiten
kämen verschiedene Zahlen; jeder sage, er sei alleine betroffen.
Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV)
verteidigte die Großhandelsrabatte. In Anspielung auf die Einführung
der packungsbezogenen Vergütung im Jahr 2004 sagte Becker: „8,55 Euro
minus 1 Euro Kassenrabatt wäre saubere Umstellung gewesen." Durch den
geringeren Zuschlag und den höheren Rabatt seien den Apotheken 600
Millionen Euro weggenommen worden, die man sich im Wettbewerb zu zwei
Dritteln beim Großhandel wieder geholt habe.
Man sei zu einer Änderung der Arzneimittelpreisverordnung bereit, dann
müsse die fehlende Summe allerdings an anderer Stelle hinzukommen, so
Becker. Der Ausgleich sei zur Deckung der gestiegenen Kosten notwendig.
Spahn forderte auch qualitative Vorschläge von den Apotheken.
Insbesondere auf dem Land und bei der Chroniker-Versorgung könnten die
Apotheken mehr leisten: „Wir wollen die Apotheke und die Kompetenz des
Heilberuflers nutzen", so Spahn.
Als Beispiele nannte er Ernährungsberatung, Compliance-Verbesserung und
die Spezialisierung auf bestimmte Indikationen wie HIV oder Onkologie.
„Ich wäre froh, wenn wir eine Debatte darüber führen können, was wir an
Qualität in der Versorgung wollen", so Spahn. Im Rahmen des AMNOG sei
die Apothekenvergütung jedoch kein Thema mehr.
Désirée Kietzmann, Samstag, 09. Oktober 2010, 14:18 Uhr
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