Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
MEHRWERTVERTRÄGE
Berlin - Die AOK bezweifelt, dass mit Lantus Geld gespart werden kann. Die Kasse sieht methodische Fehler in einem vom Hersteller Sanofi-Aventis vorgelegten Kostenvergleich. Der Konzern hatte behauptet, dass eine Therapie mit dem langwirksamen Insulinanalogon trotz des höheren Preises insgesamt nicht teurer ist als eine Behandlung mit Humaninsulin. Sanofi hatte auf Einsparungen bei oralen Antidiabetika, Teststreifen, Lanzetten und Nadeln verwiesen.
Kostentreiber oder nicht? Die AOK hält eine Therapie mit Lantus im Gegensatz zum Hersteller Sanofi-Aventis für zu teuer. Foto: APOTHEKE ADHOC
Der Konzern hatte seine Berechnung auf pharmakoökonomische Studien
gestützt. Die Kasse kritisiert, dass die miteinander verglichenen
Patientengruppen nicht standardisiert wurden: So seien
erkrankungsspezifische Parameter wie der HbA1c-Wert, das Gewicht, das
Alter, der Diabetes-Typ und die Gesamtmorbidität des Patienten nicht
adjustiert worden, sagte eine Sprecherin des AOK-Bundesverbands
gegenüber APOTHEKE ADHOC.
Die nicht berücksichtigten Parameter seien entscheidend für den
Schweregrad der Erkrankung - und damit für die Behandlungskosten. Die
Autoren der Studien hätten selbst darauf hingewiesen, dass strukturelle
und damit ökonomisch relevante Unterschiede zwischen den Gruppen nicht
ausgeschlossen werden könnten, so die Sprecherin.
Der Kasse zufolge wird Lantus vor allem bei Typ-2-Diabetikern verordnet,
die parallel noch orale Antidiabetika einnehmen. Im Vergleich zu einer
intensivierten Insulintherapie sei eine basale Unterstützung allerdings
mit einem deutlich geringeren Verbrauch an Teststreifen verbunden. Nach
Daten der AOK bekommen 56 Prozent aller Lantus-Patienten begleitend
orale Antidiabetika, allerdings nur 40 Prozent der Diabetiker mit
humanem Verzögerungsinsulin.
„Wir finden diese Betrachtung in pauschalisierter Form fragwürdig. Man
kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen", so die Sprecherin. Eine
Vermischung beider Gruppen verzerre den Kostenvergleich. Anhand ihrer
eigenen Daten hat die Kasse für die Basis-Bolus-Therapie analysiert,
dass die Gesamttherapiekosten von Lantus-Patienten etwa 30 Prozent höher
liegen als die von Diabetikern mit Humaninsulin.
Grundsätzlich steht die Kasse nach eigenen Angaben neuen Vertragsformen
aufgeschlossen gegenüber. „Eine Gesamtkostenbetrachtung kann sinnvoll
sein, wenn sie passend ist", so die Sprecherin. Ob ein Arzneimittel
tatsächlich Kosten in anderen Bereichen einsparen könnte, sei im
Einzelfall zu prüfen.
Désirée Kietzmann, Donnerstag, 20. Mai 2010, 09:22 Uhr
Lesen Sie auch
Langwirksame Insulinanaloga: Sanofi flüchtet in Fallpauschalen
Kommentar: Vom HAP zur Fallpauschale?
Diabetestherapie: G-BA schließt Insulinanaloga aus
Lantus/Levemir: Anhörung für Insulinanaloga beginnt
Insulin glargin: DAK schließt Rabattvertrag für Lantus
WARUM GEHÖREN ALLE ELEKTRONIKRISIKEN IN JEDE UMFASSENDE
APOTHEKENVERSICHERUNG ?
Die Politik fordert - Apotheker sollen Teil
der Aufgaben von Ärzten übernehmen
http://www.aporisk.de
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de
ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de
PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für
(fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de
» ApoRisk® - Das Konzept für Apotheker - Mehr Freiraum für wichtige Aufgaben
» PharmaRisk® Apothekenversicherung - Die All-Risk-Police für Apotheken
» ApoRecht® Apothekenversicherung - Rechtsschutz-Programm für Apotheker
» ApoSecura® Gruppen-Unfallversicherung - Beruflich und privat bestens geschützt
» ApoSana® Apotheker Krankenversicherung - Das Beste für Ihre Gesundheit
» ApoVita® Golden BUZ - Das moderne Berufsunfähigkeitskonzept ohne Wenn und Aber
ApoRisk GmbH | Deutschland | www.aporisk.de | www.pharmarisk.de
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.