Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
ARZNEIMITTEL-SPARPAKET
Berlin - Die Universitätskliniken haben den Pharmaherstellern vorgeworfen, die Arzneimittelpreise für Krankenhäuser in die Höhe zu treiben. „Die Gesetzgebungsinitiative von Gesundheitsminister Rösler zeigt Wirkung. Pharma-Firmen erhöhen bei patentgeschützten Medikamenten für die Universitätsklinika erneut massiv die Preise", teilte der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) mit. Die Industrie versuche auf diese Weise, drohende Umsatz- und Gewinneinbußen des angekündigten Sparpakets zu kompensieren. Maßnahmen im Krankenhausbereich seien darin nicht vorgesehen.
Streit um Krankenhauspreise: Die Universitätskliniken werfen den Pharmafirmen Kostentreiberei vor. Foto: Elke Hinkelbein
Die Hersteller haben den Angaben zufolge innovative Arzneimittel in den
letzten drei Jahren teilweise um zweistellige Prozentsätze verteuert.
„Wir brauchen für innovative patentgeschützte Arzneimittel auch im
Krankenhaus eine Deckelung der Preise wie bei den Vertragsärzten", sagte
VUD-Generalsekretär Rüdiger Strehl.
Universitätskliniken leiden laut Verbandsangaben unter den
Preissteigerungen bei Originalpräparaten besonders stark. Denn sie seien
die Eingangstür für innovative Arzneimittel im deutschen
Gesundheitswesen und damit Pilotanwender neuer Medikamente. Während der
Anteil der Arzneimittelkosten bei Unikliniken 9 Prozent der stationären
Gesamtausgaben ausmache, seien dies bei allen anderen Krankenhäusern nur
5,1 Prozent.
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) wies die Vorwürfe
zurück: „Wo Arzneimittel sowohl in der Klinik als auch in der
vertragsärztlichen Versorgung angewandt werden, gelten grundsätzlich die
gleichen Listenpreise", sagte eine VFA-Sprecherin gegenüber APOTHEKE
ADHOC.
Der Vorwurf des VUD gehe an der Realität vorbei. „Denn anders als im
niedergelassenen Bereich kann jedes Krankenhaus mit
Arzneimittelherstellern frei über Preise, Mengen und sonstige
Konditionen von Arzneimitteln verhandeln", so die Srecherin.
Insbesondere Universitätskrankenhäuser, die wichtige Vorreiter einer
innovativen Arzneimittelversorgung seien, hätten eine hohe
Nachfragemacht und würden frei darüber entscheiden, welche Arzneimittel
eingekauft werden. „In der Folge entsprechen die tatsächlichen
Einkaufspreise gerade der Unikliniken häufig nicht den Listenpreisen."
Désirée Kietzmann, Dienstag, 18. Mai 2010, 15:00 Uhr
Lesen Sie auch
Arzneimittel-Sparpaket: BAH will Härtefallklausel
Arzneimittelausgaben: Kabinett beschließt Röslers Sparpaket
Arzneimittel-Sparpaket: Generikafirmen zeigen auf Apotheken
Arzneimittel-Sparpaket: OTC-Hersteller bitten um Nachsicht
Arzneimittel-Sparpaket: Industrieverband kritisiert Rösler
Arzneimittel-Sparpaket: Hersteller von Rösler entzaubert
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de
ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de
PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für
(fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de
ApoRisk GmbH | Deutschland | www.aporisk.de | www.pharmarisk.de
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.