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ARZNEIMITTELPREISVERORDNUNG
Berlin - Neues Spiel, neues Glück: Nachdem Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) in seinem Eckpunktepapier in Sachen Großhandelshonorar aufgelegt hat, nehmen Deutschlands Pharmagroßhändler einen neuen Anlauf für die Umstellung ihrer Vergütung. Ende April stellte der Branchenverband Phagro einen neuen Vorschlag im Ministerium vor. Statt 93 Cents zuzüglich 3 Prozent steht diesmal ein Preiscluster zur Diskussion.
Cluster gegen Rosinenpicker: Die Pharmagroßhändler wollen neu vergütet werden. Foto: Elke Hinkelbein
Für Betäubungsmittel, kühlkettenpflichtige Produkte und Kühlware ist
demnach ein höherer Fixbetrag vorgesehen als für das Gros der
Arzneimittel, das zusätzlich in drei verschiedene Preiskategorien
eingeteilt werden soll. Der Pauschalbetrag variiert, da er laut
Vorschlag die Kosten decken soll. Andererseits könnte laut Verbandschef
Dr. Thomas Trümper (Anzag) eine einheitliche Pauschale zu einer
Rosinenpickerei im unteren Preisbereich führen.
Demnach soll der Fixzuschlag um den im vergangenen Jahr vorgeschlagenen
Betrag von 93 Cents angesiedelt sein; die variable Vergütung soll bei
rund 3 Prozent liegen. Weitere Details will Trümper nicht verraten.
Insgesamt soll die Umstellung für die Kassen aber kostenneutral sein und
zu mehr Stabilität und Planbarkeit für die Großhändler führen. „Die
Großhandelsmarge ist der einzige Bereich, der der freien Marktwirtschaft
unterliegt. Wir sind genug gebeutelt, wir können auf weitere Kürzungen
nicht reagieren."
Preiscluster für die Apotheken hält der Phagro-Chef aber nicht für
sinnvoll, da der Logistikaufwand nicht vergleichbar sei und mit der
Pauschale von 8,10 Euro vor allem die Beratungsleistung honoriert werden
solle.
Forderungen, die Großhandelsrabatte jenseits des Honorarmodells
gesetzlich zu beschränken, weist Trümper mit Nachdruck zurück: „Die
Krankenkassen haben keinen Anspruch auf Rabatte, die wir den Apotheken
beispielsweise bei Bettflaschen oder Zahnbürsten gewähren." Man habe
auch gegenüber dem BMG nachgewiesen, dass die Behauptungen nicht richtig
und die Sparansätze schlichtweg falsch seien. Nur ein Sechstel aller
Einkaufsrabatte werden laut Trümper im Rx-Bereich gewährt.
Patrick Hollstein, Dienstag, 18. Mai 2010, 13:30 Uhr
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