
POLITIK | Regionalbegrenzungen |
Berlin - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bekommt für seine Pläne zu einer bundesweiten Öffnung regional begrenzter Krankenkassen zusehends Widerstand in der Koalition. „Wir werden das so nicht mitmachen“, sagte SPD-Fraktionsvize Professor Dr. Karl Lauterbach. „Das brächte eine Verschlechterung der Versorgung.“ Es habe keinen Sinn, nur ein bundesweites Kassensystem zu haben. Gebraucht würden mehr regionaler Wettbewerb und regionale Versorgung. „Wer sich als Versicherter für eine bundesweite Kasse entscheiden will, kann das jetzt schon jederzeit tun“, erklärte Lauterbach.
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POLITIK | Rüffel für Stackelberg |
Berlin - Kürzlich hatte sich der stellvertretende Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Johannes von Stackelberg, in der Anhörung zum Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) überraschend für die Streichung der Importförderklausel ausgesprochen. Jetzt rüffeln – mit Ausnahme des AOK-Lagers – alle Kassen diesen Alleingang und sprechen sich in einer gemeinsamen Erklärung für deren Erhalt aus. „Die Importförderklausel für Arzneimittel hat sich als Instrument für eine wirtschaftliche Arzneimittelversorgung bewährt. Jeglichen Bestrebungen, sie vollständig abzuschaffen, erteilen die Krankenkassenverbände eine klare Absage“, heißt es.
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POLITIK | Antrag im Bundestag |
Berlin - Die Grünen wollen das Apothekenhonorar reformieren und bringen dazu einen Antrag im Bundestag ein. So sollen Apotheken je nach Größe unterschiedliche Packungspauschalen erhalten; dies soll einer „der Versorgung nicht zuträglichen Konzentration auf wenige große (Versand-)Apotheken“ entgegenwirken. Außerdem sollen Höchstpreise eingeführt werden. Die Kassen sollen für den Botendienst zahlen – hier soll, genauso wie im Versandhandel, allerdings eine Temperaturkontrolle eingeführt werden. Um jüngeren Apothekern eine Karriere als Angestellte zu ermöglichen, sollen die Anzahl der Filialapotheken angehoben und das gemeinsame Betreiben von Apotheken erleichtert werden. Auch „Light-Apotheken“ sollen die Versorgung auf dem Land sichern. Das Paket fußt zum Teil auf Vorschlägen, die die Basisapotheker aus Westfalen-Lippe Anfang des Jahres gemacht hatten.
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PHARMAZIE | Brustkrebs |
Berlin - Kisqali bei fortgeschrittenem Mammakarzinom ohne Zusatznutzen: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) eine Nutzenbewertung für Ribociclib durchgeführt. Zwar können die Experten dem Arzneistoff Überlebensvorteile zusprechen, allerdings sind auf der anderen Seite auch schwere Nebenwirkungen möglich. In der Gesamtschau sei ein Zusatznutzen nicht belegt, so das IQWiG.
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POLITIK | Faire-Kassenwahl-Gesetz |
Berlin - Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOKen) laufen Sturm gegen das „Faire-Kassenwahl-Gesetz“ (GKV-FKG) von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Durch die geplante Änderung des Risikostrukturausgleichs (RSA) zwischen den Kassen erhielten sie 400 Millionen Euro pro Jahr weniger aus dem Gesundheitsfonds. Außerdem will Spahn die regionalen AOKen bundesweit für alle GKV-Versicherten öffnen, die Kassenaufsicht zentralisieren und die Selbstverwaltung der Kassen ändern. Das AOK-Lager wäre am stärksten von Spahns Reformplänen betroffen.
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APOTHEKENPRAXIS | OTC-Produkte |
Berlin - OTC-Werbung für Endverbraucher muss mit den Pflichtangaben gekennzeichnet werden. Die Hersteller achten darauf, dass die Werbematerialen juristisch sauber sind. Bausch+Lomb druckte den Pflichttext allerdings auf die Rückseite der aktuellen Vividrin-Dekomaterialien und hat jetzt nachgeliefert.
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APOTHEKENPRAXIS | Bioresonanztherapie |
Berlin - Das Team von NDR Markt hat Bioresonanz-Therapien bei Ärzten und Apotheken untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: „Abzocke mit dubiosen Bioresonanzgeräten, wie manche Ärzte und Apotheker Kasse machen“, wird der Bericht eingeleitet. Nach den Tests solle man „teure Tabletten“ kaufen.
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PHARMAZIE | Multiple Sklerose |
Berlin - Die Anwendung von Lemtrada (Alemtuzumab, Sanofi/Genzyme) wird während der Überprüfung durch den Ausschuss für Risikobewertung im Bereich Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eingeschränkt. Auf das Arzneimittel zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) sollten nur neue Patienten eingestellt werden, wenn andere Medikamente nicht geeignet oder nicht wirksam sind.
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MARKT | Prime-Partner springen ab |
Berlin - Die Drogeriekette Rossmann beendet ihr Projekt mit Amazon. Juniorchef Raoul Roßmann sagte der Süddeutschen Zeitung (SZ), „dass diese spezielle Art der ultraschnellen Zustellung nach Bestellung von unseren Kunden nicht nachgefragt wird“.
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PHARMAZIE | Neue Risiken bei MS-Arzneimittel Lemtrada |
Amsterdam / Stuttgart - Lemtrada wird neu bewertet: Der Pharmakovigilanzausschuss PRAC der EMA hat ein Risikobewertungsverfahren für Alemtuzumab bei remittierend schubförmiger Multipler Sklerose eingeleitet. Hintergrund sind neue Berichte über schwerwiegende Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der Gabe von Alemtuzumab stehen: schwere Schlaganfälle, immunvermittelte Erkrankungen wie Autoimmunhepatitiden, schwere Neutropenien und Arteriendissektionen. Lemtrada soll vorerst restriktiv eingesetzt werden – an welche MS-Patienten denkt die EMA hier?
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POLITIK | Sächsischer Apothekertag |
Chemnitz - Eine Gesellschaft, die weitsichtig denkt, kann auf den Apotheker als Heilberufler nicht verzichten. Seine soziale Bedeutung kann gerade in Zeiten der Ökonomisierung und Digitalisierung nicht unterschätzt werden. Mit dieser Überzeugung traf der Medizin-Ethiker Professor Giovanni Maio beim Sächsischen Apothekertag in Chemnitz den Nerv der Apotheker. Die Frage ist nun – wie lässt sich diese Erkenntnis umsetzen? Und hilft dabei das Apotheken-Stärkungsgesetz?
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MARKT | Anwenderfehler |
Berlin - Meda hat Apotheken auf die Risiken einer Fehlanwendung von Endwarts hingewiesen. Das Medizinprodukt mit Ameisensäure verursacht laut Hersteller bei korrekter Anwendung weder Entzündungen, Schmerzen noch Narben. In Frankreich verwechselte es eine Mutter allerdings mit einer Lösung und verabreichte es ihrem Baby oral. Die Folgen waren verheerend. Die Mylan-Tochter änderte jetzt vorsorglich die Kappenfarbe.
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MARKT | Wechsel im Vorstand |
Berlin - Der Softwarekonzern CompuGroup Medical (CGM) bekommt einen neuen Finanzvorstand. Christian Teig wird sein Amt Ende Juli abgeben. Sein Nachfolger steht bereits fest.
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MARKT | Eucerin, Hansaplast, ABC |
Berlin - Die Apothekenmarken von Beiersdorf werden seit April von einem neuen Geschäftsführer verantwortet. Frank-Simon Basel hat die Position von Martin Wulle übernommen.
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PANORAMA | Größe eines Hasenherzens |
Tel Aviv - Israelische Forscher haben mit einem 3D-Drucker ein Mini-Herz aus menschlichem Gewebe erzeugt. Der Prototyp, dessen Zellen sich allerdings noch nicht synchron zusammenziehen können, habe die Größe eines Hasenherzens, sagte Studienleiter Tal Dvir von der Universität Tel Aviv heute vor Journalisten.
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PANORAMA | Nebenjob finanziert Miete |
Berlin - Sie studiert Pharmazie an der Uni Saarbrücken und hat ein ungewöhnliches Hobby: Andrea Maria Fahrenkampf ist erfolgreiche Poetry Slammerin. Geplant hat sie das nicht – mittlerweile finanziert das Dichten ihre Miete.
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PANORAMA | Braunschweig |
Berlin - Erst Pech gehabt und dann auch noch blöd angestellt: In Braunschweig wäre ein Apothekenräuber am Freitagmorgen besser im Bett geblieben. Erst wurde er verpfiffen, dann lieferte er sich eine Verfolgungsjagd – und am Ende landete er im Fluss. Dass er auf der Flucht dingfest gemacht wurde, ist vor allem der Geistesgegenwart einer PKA zu verdanken.
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PHARMAZIE | Neuer Warnhinweis |
Berlin - Änderung der Warnhinweise bei Loperamid und Loperamid/Simeticon: Die Produktinformationen werden nach Abschluss eines europäischen, die periodischen Sicherheitsberichte bewertendem Verfahren, um kardiale Ereignisse erweitert.
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PHARMAZIE | AMK-Meldung |
Berlin - Paroex Mundwasser und Palladon retrad 24 mg müssen in verschiedenen Packungsgrößen und Chargen zurück. Während bei Paroex eine Ausfällung des Wirkstoffes möglich ist, können einzelne verblisterte Kapseln Palladon retard 24 mg überfüllt sein.
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PHARMAZIE | Diabetes |
Berlin - Aus wirtschaftlichen Gründen stellt Sanofi den Vertrieb von Insuman zu 40 I.E./ml ein. Infolge der Sortimentsbereinigung besteht ein Risiko für Dosierungsfehler.
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