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BESCHÄFTIGUNGSZAHLEN
Berlin - In
den neuen Bundesländern zählen Betriebe aus dem Gesundheitsbereich zu
den wichtigsten Arbeitgebern. Laut Studie des an der TU Darmstadt
angesiedelte Wifor-Instituts sind etwa in der Uckermark fast 19 Prozent
aller Erwerbstätigen in der Gesundheitsbranche tätig. Der Landkreis hat
den jüngsten Arbeitslosenzahlen zufolge die höchste Arbeitslosigkeit
Deutschlands (16,1 Prozent). Ganz anders sieht es im bayerischen
Dingolfing aus: Bei einer Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent macht der
Anteil aller im Gesundheitswesen Beschäftigten nur 8,8 Prozent aus.
Auch auf Ebene der Bundesländer spiegeln sich die regionalen
Differenzen wider: Spitzenreiter ist Berlin: In der Hauptstadt sind
fast 16 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in der Gesundheitsbranche
tätig. Mecklenburg-Vorpommern (15,1 Prozent) und Sachsen-Anhalt (14,1
Prozent) folgen der Hauptstadt. In Hessen hingegen arbeiten nur 12
Prozent aller Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft. Der
gesamtdeutsche Durchschnitt liegt bei 13 Prozent.
Die Gesamtentwicklung der Beschäftigungszahlen spricht für eine
florierende Gesundheitsbranche. Der Wifor-Studie zufolge steigt die
Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich jährlich um 3,7 Prozent.
Studienautor Dennis Ostwald sagte gegenüber der Frankfurter Rundschau,
dass die Branche durchschnittlich sechs Mal mehr Erwerbstätige als die
Gesamtwirtschaft einstelle.
Benjamin Rohrer, Montag, 09. August 2010, 15:14 Uhr
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