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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
GROSSHANDELSVERGÜTUNG
Berlin - Das Parlament ist in der Sommerpause, doch in Berlin wird weiter über das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) debattiert. Mit den aktuellen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Umstellung der Großhandelsvergütung sind Apotheker und Großhändler alles andere als zufrieden. Die auf beiden Seiten befürchteten Ausfälle drohen die Handelspartner zu entzweien: In der vergangenen Woche soll es bei einem Treffen zwischen dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (Phagro) recht giftig zugegangen sein.
Was kostet die Reform? Apotheker und Großhändler befürchten wegen
der Umstellung auf eine Fixpauschale finanzielle Einschnitte. Foto:
Elke Hinkelbein
Derzeit ist im AMNOG eine Fixpauschale von 60 Cent pro ausgelieferter
Packung plus einem prozentualen Zuschlag von 1,7 Prozent vorgesehen.
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) will über die Honorarumstellung
350 Millionen Euro sparen. Die Einschnitte sollen sich nach dem Wunsch
des Ministeriums gleichmäßig auf Großhandel und Apotheken verteilen.
Natürlich ist jede Seite bemüht, den Schaden in den eigenen Reihen
gering zu halten. Jetzt geht das politische Gezerre los, vor allem weil
die Branche höhere Ausfälle befürchtet als vom BMG geplant: Nach
aktuellen Berechnungen des DAV müssten die Apotheken rund 600 Millionen
Euro schultern, jede einzelne würde im Schnitt bis zu 30.000 Euro
Rohertrag verlieren.
Auch die Großhändler bezweifeln die vom Ministerium errechneten
Einsparungen: Im Vergleich zum aktuellen Vergütungsmodell gingen mehr
als 400 Millionen Euro verloren, heißt es beim Phagro. Nach diesen
Berechnungen müsste der Großhandel sogar den kompletten prozentualen
Aufschlag für sich behalten, ansonsten würden die Ausfälle noch größer,
so die Befürchtung.
Die Debatte ist auch deshalb so aufgeladen, weil die Großhändler im
Rahmen der AMG-Novelle das Fixpauschalenmodell selbst vorgeschlagen
hatten. Doch die Großhändler weisen den Vorwurf zurück, mitten in einer
Spardebatte erneut nach einem neuen Vergütungsmodell verlangt zu haben.
Man habe erst reagiert, als im BMG konkrete Zahlen kursierten, heißt es
beim Phagro.
Das AMNOG soll im Herbst beschlossen werden und zur Jahreswende in
Kraft treten. Nach der Sommerpause haben Apotheken und Großhändler bei
der öffentlichen Anhörung noch einmal die Chance, ihre Anliegen
vorzubringen. Bis dahin könnte es ungemütlich zugehen zwischen den
Apotheken und ihren Lieferanten.
Alexander Müller, Dienstag, 27. Juli 2010, 08:57 Uhr
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