ApoRisk® auf Facebook ApoRisk® auf Twitter
  • 29.04.2010 - Koalition macht Druck bei Pick-up
    29.04.2010 - Koalition macht Druck bei Pick-up
    POLITIK – VERSANDHANDEL Berlin - Das geplante Pick-up-Verbot gewinnt an Fahrt: Noch vor der Sommerpause werde eine entsprechende Regelung vorgelegt, versprach Jens Spahn, ...

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Branchennews:


VERSANDHANDEL

Koalition macht Druck bei Pick-up

 

Berlin  -  Das geplante Pick-up-Verbot gewinnt an Fahrt: Noch vor der Sommerpause werde eine entsprechende Regelung vorgelegt, versprach Jens Spahn, gesundheitspolitischer Sprecher der Union, auf dem Wirtschaftsforum des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). Rechtliche Bedenken müssten notfalls durch das Bundesverfassungsgericht geklärt werden.

Saubere Regelung: BMG und BMJ suchen nach einer juristisch 
einwandfreien Lösung für das Pick-up-Verbot. Foto: Elke Hinkelbein

Saubere Regelung: BMG und BMJ suchen nach einer juristisch einwandfreien Lösung für das Pick-up-Verbot. Foto: Elke Hinkelbein

Eine Lösung, wie der geplante Eingriff in das Grundrecht der Berufsfreiheit unter Gemeinwohlaspekten in juristisch saubere Form gegossen werden kann, gibt es laut Spahn noch nicht. Dem Vernehmen nach will man im Bundesgesundheitsministerium (BMG) diesmal mit konkreten eigenen Vorschlägen auf das Justizministerium (BMJ) zugehen. So soll der Begriff des Versandhandels - sechs Jahre nach der Einführung - konkretisiert werden.

Qualitätskriterien für Pick-up-Stellen sind aus ordnungspolitischen Gründen offenbar ebenso vom Tisch wie die Beschränkung auf bestimmte Gewerbebetriebe, wie die SPD sie vorgeschlagen hatte. Möglicherweise will das BMG aber Bedingungen festlegen, unter denen Apotheken künftig Abgabestellen betreiben dürfen, beispielsweise in unterversorgten Gebieten.

Ob sich das BMJ von neuen Vorschlägen überzeugen lassen wird, bleibt abzuwarten. Im Februar und im Mai vergangenen Jahres hatte das damals noch SPD-geführte Ressort gegenüber dem BMG erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken gemeldet, da „es bereits an einem vernünftigen Grund des Gemeinwohls fehlen" dürfe.

Die Beamten sahen es als „logischen Fehler" des ABDA-Gutachtens, dass „die Aufrechterhaltung eines flächendeckenden Arzneimittelversorgungssystems gleichgesetzt wird mit dem ausreichenden Vorhandensein von traditionellen Präsenzapotheken". Denn sollten Pick-up-Stellen die traditionellen Apotheken verdrängen, „stünden die Pick-up-Stellen zugleich als eine neue Säule der flächendeckenden Arzneimittelversorgung zur Verfügung". Außerdem: „Die derzeitige Organisation der Pick-up-Stellen [...] gibt für die Befürchtung einer Trivialisierung von Arzneimitteln nichts her, denn die Arzneimittel werden strikt abgesondert von den übrigen Waren und nur unter besonderen Kautelen abgegeben."

APOTHEKE ADHOC, Donnerstag, 29. April 2010, 19:35 Uhr


Lesen Sie auch

AMG-Novelle: BMJ: Pick up sichert Versorgung

Gesetzesentwurf: Apotheker sollten Pick up kontrollieren

Arzneimittelausgaben: Kabinett beschließt Röslers Sparpaket

Versandapotheken: BMG: Pick-up-Verbot nicht zum Jahreswechsel

Versandapotheken: Schwarz-Gelb will Pick-up verbieten

 

Weitere Themen


» Dokument öffnenApoRisk® - Das Konzept für Apotheker - Mehr Freiraum für wichtige Aufgaben

» Dokument öffnenPharmaRisk® - Die All-Risk-Police für Apotheken


ApoRisk GmbH | Deutschland | www.aporisk.de | www.pharmarisk.de

Zurück zur Übersicht

Kontakt
Jetzt Ihr persönliches Angebot anfordern!
Rückrufservice
Gerne rufen wir Sie zurück!
Suche
  • Die Versicherung mit Konzept
    Die Versicherung mit Konzept
    PharmaRisk® OMNI | Für alles gibt es eine Police - wir haben eine Police für alles.

Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung.

Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.

Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.

  • Die PharmaRisk® FLEX
    Die PharmaRisk® FLEX
    Eine flexible Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Nutzen Sie unsere Erfahrung und rufen Sie uns an

Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.

Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.

  • Die PharmaRisk® CYBER
    Die PharmaRisk® CYBER
    Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken