ApoRisk® auf Facebook ApoRisk® auf Twitter
  • 24.03.2010 - SPD will Großhandelsrabatte streichen
    24.03.2010 - SPD will Großhandelsrabatte streichen
    POLITIK – SPARVORSCHLÄGE Berlin - Die SPD will die Rabatte der Großhändler an Apotheken streichen und damit die Krankenkassen entlasten. Das geht aus einem Papier der S...

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,

hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Branchennews:


SPARVORSCHLÄGE

SPD will Großhandelsrabatte streichen

 

Berlin  -  Die SPD will die Rabatte der Großhändler an Apotheken streichen und damit die Krankenkassen entlasten. Das geht aus einem Papier der Sozialdemokraten hervor. Wörtlich heißt es in dem Entwurf für einen Bundestagsantrag: „Die Rabatte des Großhandels an Apotheken werden abgeschöpft durch Festsetzung eines fixen Großhandelszuschlags in der Arzneimittelpreisverordnung." Weitere Sparvorschläge betreffen die Pharmaindustrie.

Rotstift bei Apotheken: Professor Dr. Karl Lauterbach (SPD) will 
die Großhandelsrabatte abschöpfen. Foto: Elke Hinkelbein

Rotstift bei Apotheken: Professor Dr. Karl Lauterbach (SPD) will die Großhandelsrabatte abschöpfen. Foto: Elke Hinkelbein

Bei der Umstellung der Großhandelsvergütung müsse auch das Interesse der gesetzlichen Krankenversicherung berücksichtigt werden, schreibt die SPD-Fraktion in der Begründung. „Heute gewährt der pharmazeutische Großhandel aus seiner preisabhängigen Vergütung den Apotheken Rabatte. Diese Mittel sollten statt dessen den gesetzlich Krankenversicherten zugute kommen."

Gegenüber dem Tagesspiegel wurde der gesundheitspolitische Sprecher der SPD, Professor Dr. Karl Lauterbach, deutlich: Da man sich bei den Großhandelsrabatten in einer „Grauzone" bewege, könne man deren Höhe nur schätzen. 300 bis 400 Millionen Euro seien so aber wohl zu erzielen.

Bei den Herstellern wollen die Sozialdemokraten mit einer Erhöhung des Herstellerrabatts von derzeit 6 auf 16 Prozent kurzfrisitge Einsparungen erzielen. „Um Ausweichreaktionen der Hersteller auszuschließen, wird gleichzeitig ein Preismoratorium eingeführt", heißt es im Antrag, den Lauterbach federführend erstellt hat. In diesem Punkt decken sich die Sparvorschläge mit dem Papier der Union.

Bei der Preisgestaltung ist die SPD radikaler: Liegen die Kosten für ein Medikament deutlich über dem europäischen Durchschnitt, sollen die Preise künftig pauschal angepasst werden. Alle neuen Arzneimittel erhalten erst nach einer Kosten-Nutzen-Bewertung eine Zulassung. Das finanzielle Risiko bei der Anwendung innovativer Krebstherapien sollen sich die Hersteller künftig mit den Krankenkassen teilen. Außerdem soll der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) eine Positivliste für Arzneimittel erstellen.

Alexander Müller, Mittwoch, 24. März 2010, 13:11 Uhr


Lesen Sie auch

SPD-Fraktion: Lauterbach, die SPD und die Apotheken

TV-Beitrag: Die überflüssigen Gewinne der Apotheken

Großhandelsspanne: Plant Rösler den Fixzuschlag?

Großhandel: Celesio: Rabattkürzung kein Thema

Apothekenmarge: Ballast erklärt Großhandelsrabatte

Großhandelsrabatte: Ersatzkassen prüfen Apotheken-Konditionen

» APOTHEKE ADHOC - Newsletter kostenlos abonnieren

Zurück zur Übersicht

Kontakt
Jetzt Ihr persönliches Angebot anfordern!
Rückrufservice
Gerne rufen wir Sie zurück!
Suche
  • Die Versicherung mit Konzept
    Die Versicherung mit Konzept
    PharmaRisk® OMNI | Für alles gibt es eine Police - wir haben eine Police für alles.

Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung.

Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.

Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.

  • Die PharmaRisk® FLEX
    Die PharmaRisk® FLEX
    Eine flexible Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Nutzen Sie unsere Erfahrung und rufen Sie uns an

Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.

Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.

  • Die PharmaRisk® CYBER
    Die PharmaRisk® CYBER
    Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken