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  • 10.02.2010 - Sawickis Posten wird ausgeschrieben
    10.02.2010 - Sawickis Posten wird ausgeschrieben
    POLITIK – IQWIG Berlin - Die Suche nach einem neuen Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) läuft. Die Stelle werde in diesen...

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ApoRisk® Branchennews:


IQWIG

Sawickis Posten wird ausgeschrieben

 

Berlin  -  Die Suche nach einem neuen Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) läuft. Die Stelle werde in diesen Tagen öffentlich ausgeschrieben, teilte die Bundesregierung mit. Der IQWiG-Vorstand will sich am 18. Februar mit dem Thema befassen.

Gesucht wird ein Nachfolger für Professor Dr. Peter Sawicki, dessen Vertrag Ende Januar nicht verlängert wurde. Auf Nachfragen aller Oppositionsfraktionen unterstrich die Bundesregierung, dass der IQWiG-Vorstand einstimmig entschieden habe, Sawickis Vertrag Ende August auslaufen zu lassen. Dafür habe es keine fachlichen Gründe gegeben.

Vielmehr hätten die Ergebnisse der Untersuchung der BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft das Vertrauensverhältnis so belastet, dass eine Vertragsverlängerung nicht möglich gewesen sei. Dem Institutsleiter waren unter anderem Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung von Reisekosten und der Anschaffung eines Dienstwagens vorgeworfen worden. Die Aufsicht durch den Vorstand soll laut Bundesregierung künftig strenger werden.

Die Unions-Fraktion mahnte abzuwarten, wer neu ins Amt komme. Die FDP-Fraktion machte deutlich, dass sie Wert auf ein Institut lege, das unabhängig und kritisch ist. Um den Ruf des Instituts nicht zu beschädigen, sei es wichtig, schnell einen Nachfolger zu finden. Das Institut soll zunächst nach denselben Grundsätzen weiterarbeiten wie bisher. Am Instrument der Kosten-Nutzen-Bewertung von Arzneimitteln werde „nicht gerüttelt", so die Bundesregierung.

Der Vorstand muss die Personalie einstimmig beschließen. Mitglieder sind Johann-Magnus von Stackelberg und Gernot Kiefer vom GKV-Spitzenverband, Georg Baum von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler sowie Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium (BMG).

(apotheke adhoc), Mittwoch, 10. Februar 2010, 11:41 Uhr

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IQWIG

Sawicki geht, Industrie feiert

 

Berlin  -  Professor Dr. Peter Sawicki wird als Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) abgelöst. „Ich höre zum 31. August auf", sagte Sawicki der Deutschen Presse-Agentur. Dies sei das Ergebnis einer Vorstandssitzung der Institutsstiftung am Freitag gewesen. Er hätte gerne weitergemacht, sagte Sawicki.

Institutschef auf Abruf: Professor Dr. Peter Sawicki verlässt Ende August das IQWiG. Foto: Elke Hinkelbein

Institutschef auf Abruf: Professor Dr. Peter Sawicki verlässt Ende August das IQWiG. Foto: Elke Hinkelbein

Die IQWiG-Träger - Bundesregierung, Krankenkassen, Kliniken und Ärzte - versicherten, an kritischen Pharmakontrollen festhalten zu wollen. Die Leistungen dürften aber nicht mit Diskussionen um ordnungsgemäße Verwaltungsabläufe belastet werden. Der Beschluss sei einstimmig gefasst worden, hieß es.

Die Pharmaindustrie begrüßte den Abgang des Institutschefs: „Wir setzen darauf, dass der personelle Neuanfang auch eine Besinnung auf den gesetzlichen Auftrag mit sich bringt", erklärte Professor Dr. Barbara Sickmüller, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Bislang sei das IQWiG mit seinem Effizienzgrenzenmodell einen „neuen, international nicht etablierten Weg" gegangen. „Wir stehen bereit, um eine Kosten-Nutzen-Analyse zu etablieren, die frei von ideologischem Ballast, tatsächlich die Wirtschaftlichkeit, aber auch den Nutzen für den Patienten in den Mittelpunkt der Betrachtungen rückt", so Sickmüller.

So etwas scheint man inbesondere in der Opposition befürchtet zu haben: Die stellvertretende gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Marlies Volkmer, bezeichnete Sawicki als das Symbol der fachlichen Unabhängigkeit des IQWiG: „Wer ihm das Vertrauen entzieht, hat mehr vor: Eine neue fachliche Ausrichtung des Instituts, die den Umsatzinteressen der Pharmaunternehmen entgegenkommt. Der Koalitionsvertrag deutet derartige Änderungen bereits an."

Der gesundheitspolitischen Sprecherin der Grünen, Birgitt Bender, zufolge wurde eine „kritische Pharmastimme" mundtot gemacht: „FDP und CDU/CSU haben ihr Ziel erreicht: Peter Sawicki, einer der profiliertesten deutschen Vertreter der Evidenzbasierten Medizin wird abserviert."

(apotheke adhoc), Freitag, 22. Januar 2010, 15:29 Uhr

 

 

IQWIG

Spiegel: Sawicki muss gehen

 

Berlin  -  Die Entscheidung ist offenbar schon gefallen: Der Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Professor Dr. Peter Sawicki, muss gehen. Wie der Spiegel unter Berufung auf Vorstandskreise berichtet, wird Sawickis Vertrag an der Spitze des Instituts nicht über den 31. August hinaus verlängert. Angeblich war die Entscheidung bereits am Mittwoch gefallen. Zwar müsse noch der Stiftungsrat angehört werden, das sei jedoch eine reine Formalie.

Sawicki leitet das IQWiG seit 2004 und ist vor allem der Pharmaindustrie ein Dorn im Auge. Auch in der schwarz-gelben Bundesregierung gibt es Vorbehalte gegen den Arzneimittelprüfer. Im IQWiG-Vorstand sitzen Vertreter der Krankenkassen, Ärzte und Krankenhäuser sowie ein Gesandter des Bundesgesundheitsministeriums (BMG). Der Vorsitzende muss vom Vorstand einstimmig gewählt werden. In der Frage der Vertragsverlängerung Sawickis reicht also eine einzige Gegenstimme.

Sawicki war zuletzt durch einen internen Bericht des Instituts in die Kritik geraten, in dem ihm Abrechnungsfehler vorgeworfen werden. Diese „Dienstwagenaffäre" könnte Sawicki - zumindest offiziell - den Job kosten.

(apotheke adhoc), Freitag, 22. Januar 2010, 09:54 Uhr

 

 

IQWIG

Sawicki-Entscheidung vertagt

 

Berlin  -  Die Zukunft von IQWiG-Chef Professor Dr. Peter Sawicki bleibt vorerst offen. Der Vorstand des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen vertagte die Entscheidung über eine Vertragsverlängerung.

Sawicki sah sich zuletzt Vorwürfen im Zusammenhang mit umstrittenen Auslagen und der Beschaffung von Dienstwagen ausgesetzt. Sawicki ist wegen seiner pharmakritischen Haltung bei den Arzneimittelherstellern umstritten.

(dpa), Mittwoch, 20. Januar 2010, 17:31 Uhr

 

 

DIENSTWAGEN

Schlammschlacht um IQWiG-Chef

 

Berlin  -  Am kommenden Mittwoch soll über die Zukunft von Professor Dr. Peter Sawicki entschieden werden. Der Vorstand des Instituts für Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) wird über die Vertragsverlängerung des Institutschefs abstimmen. Sawickis Stuhl wackelt, zumal die Regierung dem Vernehmen nach den Posten lieber neu besetzen würde. Ein interner Prüfbericht des Instituts befeuert die Debatte jetzt zusätzlich.

Falsch abgerechnet? Kurz vor der Entscheidung über seine Zukunft sieht sich IQWiG-Chef Professor Dr. Peter Sawicki neuen Vorwürfen ausgesetzt. Foto: Elke Hinkelbein

Falsch abgerechnet? Kurz vor der Entscheidung über seine Zukunft sieht sich IQWiG-Chef Professor Dr. Peter Sawicki neuen Vorwürfen ausgesetzt. Foto: Elke Hinkelbein

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet unter Bezug auf vorläufige Ergebnisse der Prüfung von möglichen Abrechnungsfehlern im IQWiG: So soll Sawicki ohne Absprache Dienstwagen gemietet und zu teure Flüge gebucht haben, auch bei der Abrechnung privater Belege soll es Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Die Prüfung hatte der BDO Deutsche Warentreuhand im Auftrag Sawickis durchgeführt.

Offenbar wurden diese Informationen gezielt aus dem Umfeld des IQWiG-Vorstands weitergegeben, der sich am Mittwoch auch mit dem vertraulichen Prüfbericht befassen wird. Bis dahin will sich Sawicki nicht zu den Vorwürfen äußern - die Parteien hatten Verschwiegenheit vereinbart. Dass die vorläufigen Ergebnisse trotzdem gerade jetzt an die Öffentlichkeit gelangt sind, dürfte kein Zufall sein.

Der Vorstand muss die Vertragsverlängerung einstimmig beschließen. Mitglieder sind Johann-Magnus von Stackelberg und Gernot Kiefer vom GKV-Spitzenverband, Georg Baum von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler sowie Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium (BMG). Wie Kapferer abstimmen wird, ließ eine Sprecherin des Ministeriums gegenüber der Deutschen Presseagentur offen.

Sawicki steht seit September 2004 an der Spitze des IQWiG, sein Vertrag läuft bis Ende August. Er gilt als pharmakritisch. Unterstützung erhält er von Oppositionspolitikern sowie Vertretern der Ärzte und Krankenkassen. Sie befürchten, dass der Posten mit einem industriefreundlichen Kandidaten besetzt werden könnte.

Alexander Müller, Montag, 18. Januar 2010, 14:19 Uhr

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