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Berlin - Der Lieferengpass von Impfstoffen des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline (GSK) wird zum Politikum: Der Verband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland äußerte sich in der Frankfurter Rundschau verärgert über das Fehlen von Impfstoffen für Babys.
Mangelware: Der Hersteller GlaxoSmithKline kann mehrere Impfstoffe derzeit nicht liefern. Foto: AOK
„Bei Kindern, die schon eine Grundimmunisierung haben, ist das nicht
schlimm. Da, wo das fehlt, schon", sagte Verbands-Präsident Dr. Wolfram
Hartmann der Zeitung. „Für junge Säuglinge ist das fatal." Hartmann
forderte die Bundesregierung auf, den Mangel zu beheben. „Es müsste
mehrere Anbieter geben, und der Staat müsste sie verpflichten, auf
Vorrat zu produzieren."
Kritik kam auch von der Opposition: „Das ist eigentlich
unverantwortlich von den Herstellern", sagte die stellvertretende
SPD-Fraktionsvorsitzende Elke Ferner. „Man hätte - als man die Verträge
abgeschlossen hat - sicherstellen müssen, dass es da keine
Lieferengpässe gibt", sagte Ferner mit Blick auf die Bestellung der
Schweinegrippe-Impfstoffe der Bundesländer im vergangenen Juli.
Lieferengpässe gibt es bei den Impfstoffen Boostrix und Boostrix Polio,
Infanrix hexa und Infanrix IPV+HIB, Priorix Tetra, Rotarix und
Varilrix. Einige Vakzine sind bereits seit Mitte Januar nicht mehr
lieferbar. Der Großteil der Impfstoffe wird laut GSK voraussichtlich
bis Ende Februar und Mitte März wieder lieferbar sein. Allerdings gebe
es auch Lieferverzögerungen bis ins zweite Quartal - so zum Beispiel
bei Infanrix hexa.
GSK hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach die Engpässe allein auf der
Produktion des Schweinegrippeimpfstoffs Pandemrix beruhen. Zwar seien
die Abfüllkapazitäten zum Teil verringert. In einigen Fällen könnten
aber die Chargen durch die Qualitätskontrolle nur verzögert freigegeben
werden.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verweist auf Alternativen für den nicht
lieferbaren Vierfach-Impfstoff Priorix-Tetra von GSK: Gegen Masern,
Mumps und Röteln seien die Impfstoffe Priorix (GSK) und M-M-RVAXPRO
(Sanofi Pasteur MSD) verfügbar. Bezüglich der Windpockenkomponente
könne der Einzelimpfstoff Varivax (Sanofi Pasteur MSD) eingesetzt
werden. Außerdem prüft das PEI zurzeit die Verfügbarkeit weiterer
Alternativprodukte, auch von anderen Herstellern als GSK.
(apotheke adhoc) (dpa), Montag, 08. Februar 2010, 12:51 Uhr
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