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  • 31.03.2010 - Mitgliederschwund durch Zusatzbeiträge
    31.03.2010 - Mitgliederschwund durch Zusatzbeiträge
    POLITIK – KRANKENKASSEN Berlin - Die Zusatzbeiträge einiger Krankenkassen lösen eine Mitgliederflucht aus: Nach einer dpa-Umfrage haben seit Einführung der ZusatzbeitrÃ...

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KRANKENKASSEN

Mitgliederschwund durch Zusatzbeiträge

 

Berlin  -  Die Zusatzbeiträge einiger Krankenkassen lösen eine Mitgliederflucht aus: Nach einer dpa-Umfrage haben seit Einführung der Zusatzbeiträge mindestens 400.000 Versicherte ihre Krankenkasse gewechselt oder werden dies noch tun.

Die BKK für Heilberufe verzeichnet „dramatische Rückgänge" bei den Mitgliederzahlen. Aktuell seien 50.000 Kündigungen eingegangen, so ein BKK-Sprecher. Er führt dies auf ihre hohen, bis über 35 Euro monatlich reichenden Zusatzbeiträge zurück. Anfang des Jahres hatte die BKK für Heilberufe noch 170.000 Mitglieder.

Auch andere BKKen leiden unter Mitgliederschwund: Bei der Gemeinsamen BKK gab es bisher 2500 Kündigungen bei rund 29.000 Mitgliedern. Bei der BKK Westfalen-Lippe sind von 23.000 Mitgliedern seit Einführung der Zusatzbeiträge etwa 7 Prozent oder etwas mehr als 1600 ausgetreten.

Die drittgrößte deutsche Krankenkasse, die DAK, räumte ebenfalls Kündigungen ein, nannte aber keine Zahlen. Sie erhebt seit Februar acht Euro Zusatzbeitrag pro Monat. Bei der KKH-Allianz müssen Versicherte ab 15. April ebenso mit acht Euro zusätzlich rechnen. Es habe bereits jeder Vierte gezahlt, sagte eine Sprecherin. „Wir verzeichnen leicht erhöhte Kündigungszahlen zur Zeit, gehen aber davon aus, dass sich das wieder auf normalem Niveau einpendelt."

Die meisten Zugänge verzeichnete der AOK-Bundesverband mit 150.000 neuen Anträgen, die mit dem Zusatzbeitrag bei der bisherigebn Kasse begründet wurden. Bei der Techniker-Krankenkasse (TK) gingen bislang 121.000 und bei der Barmer GEK 113.000 Neuanträge ein. „Ein Zusammenhang zwischen Zusatzbeiträgen und steigenden Zahlen bei uns ist nicht zu leugnen", so ein Unternehmenssprecher.

Die Verbraucherzentralen sind von der Anzahl der Kassenwechsler überrascht: In der Vergangenheit hätten Beitragserhöhungen nicht „diese starke Welle" ausgelöst, sagte Dr. Stefan Etgeton, Leiter des Fachbereichs Gesundheit bei der Verbraucherzentrale Bundesverband. Menschen mit geringem Einkommen, insbesondere in den neuen Bundesländern, wo die Bindung zur Krankenkasse nicht so stark sei, kündigten laut Etgeton ihrer alten Kasse. Zudem drängten die Jobcenter Hartz-IV-Empfänger zum Wechsel, weil sie sonst deren höhere Beiträge bezahlen müssten.

dpa, Mittwoch, 31. März 2010, 09:34 Uhr


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