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Berlin - Die schwarz-gelbe Koalition will einen Teil der „Funktionsrabatte" des Pharmagroßhandels an die Apotheken abschöpfen. „Wir wollen einen Teilbetrag, der heute in den Apotheken ankommt, umleiten", sagte Gesundheits-Staatssekretär Stefan Kapferer. Wieviel Geld abgezweigt werden soll und was die Grundlage für den Einschnitt ist, sei Teil des Gesetzgebungsverfahrens. Insofern sei auch noch keine Summe zu benennen, so Kapferer.
Teilbetrag umleiten: Gesundheits-Staatssekretär Stefan Kapferer will die Einkaufsrabatte der Apotheken kürzen. Foto: Elke Hinkelbein
Die Einkaufsrabatte der Apotheken sollen mit der Umstellung des
Großhandelshonorars gekappt werden. Über Details zur vorgesehenen
Pauschale und zum geplanten prozentualen Aufschlag müssen die
Koalitionsfraktionen laut Kapferer erst noch sprechen.
Für den Bundesverband des Pharmazeutischen Großhandels (Phagro) ist es
der zweite Anlauf, nachdem im Rahmen der AMG-Novelle vor einem Jahr nur
der Belieferungsanspruch durchgesetzt worden war. Allerdings geht das
BMG offenbar eigene Wege: In der vergangenen Woche hatte sich der Phagro
öffentlich beklagt, bislang nicht mit seinen Vorschlägen gehört worden
zu sein.
Mit der Preisbildung in der Zytostatikaversorgung wird ein weiteres
Thema aus der AMG-Novelle noch einmal aufgemacht. Laut Kapferer ist die
Koalition nicht der Meinung, dass die durch die alte Regierung
anvisierten Einsparungen erzielt werden konnten. Nun sollen neue Wege
gesucht werden, um das Problem zu lösen. Das „alte" BMG unter der
Führung von Ulla Schmidt (SPD) hatte dauerhafte Einsparungen von 300
Millionen Euro pro Jahr anvisiert.
Patrick Hollstein, Freitag, 26. März 2010, 13:28 Uhr
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