Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
ARZNEIMITTEL-SPARPAKET
Berlin - Unmittelbar nach der sich abzeichnenden Niederlage im Rechtsstreit um den Schiedsspruch verabschieden sich die Krankenkassen beim Thema Apothekenabschlag aus der Selbstverwaltung: Künftig sollte der Gesetzgeber den Zwangsrabatt festlegen, fordert der GKV-Spitzenverband in einer Stellungnahme zum GKV-Änderungsgesetz. Schon für 2010 soll wieder der alte Abschlag von 2,30 Euro gelten, fordern die Kassen.
Abschied aus der Selbstverwaltung: Der Kassenabschlag sollte aus Sicht des GKV-Spitzenverbands gesetzlich festgeschrieben werden. Foto: APOTHEKE ADHOC
Zwar sei die Erhöhung des Herstellerabschlags „ein erster bedeutsamer
Schritt zur Dämpfung der besonders bedrohlich steigenden
Arzneimittelausgaben", heißt es im Positionspapier. Doch die
Einsparungen seien durch die sofortige Vollziehung des Schiedsspruchs
zum Kassenabschlag gefährdet. Für 2009 rechnen die Kassen mit
Mehrausgaben von 330 Millionen Euro. Dass die Bundesregierung mit
Einsparungen von 1,25 Milliarden Euro allein durch die Erhöhung des
Herstellerabschlags rechnet, wird in dem Papier nicht erwähnt.
Dafür schlagen die Kassen „eine gesetzliche Festlegung dieses
‚Großkundenrabatts' für den Folgezeitraum ab 1. Januar 2010 auf den
bisher geltenden Betrag von 2,30 Euro" vor. Bei Bedarf könne man aus
Sicht der Kassen auch noch weiter gehen: „Falls die Apotheken einen
weiteren Finanzierungsbeitrag leisten sollen, wäre auch dieser Abschlag
zu erhöhen", heißt es in der Stellungnahme.
Auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) will bei den Apotheken
sparen. Seit 2005 sei die Zahl der Apotheken wieder steigend, offenbar
seien hier noch Wirtschaftlichkeitsreserven für die Versicherten zu
heben, schreibt der vzbv in seiner Stellungnahme.
Den Schiedsspruch zur Absenkung des Abschlags auf 1,75 Euro kritisiert
der vzbv: „In einer Zeit, wo es sich betriebswirtschaftlich lohnt,
weiterhin neue Apotheken zu eröffnen und Versicherten andererseits
massive Beitragssatzsteigerungen drohen, passt ein solcher Beschluss
nicht in die Landschaft." Apropos Landschaft: Bei der auch vom vzbv
vorgeschlagenen gesetzlichen Gestaltung des Abschlags sei zu
berücksichtigen, dass Apotheken in ländlichen Regionen „eine
förderungswürdige Funktion wahrnehmen". Immerhin.
Alexander Müller, Donnerstag, 13. Mai 2010, 12:48 Uhr
Lesen Sie auch
Kassenabschlag: LSG: Erfolg für Kassen „unwahrscheinlich"
Apothekenhonorar: Kassen zahlen Abschlag
Apothekenhonorar: Kassenabschlag wird ausgezahlt
GKV-Spitzenverband: Pfeiffer: Zu viele Apotheken
GKV-Spitzenverband: „Apotheker müssen Beitrag leisten"
Arzneimittelausgaben: Becker wundert sich über Kassen
Kassenabschlag: Kassen rütteln am Apothekenhonorar
Arzneimittelausgaben: GKV: Kassenabschlag für Apotheken erhöhen
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de
ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de
PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für
(fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de
ApoRisk GmbH | Deutschland | www.aporisk.de | www.pharmarisk.de
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.