![Suche](assets/templates/aporisk2016/img/suche.png)
Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
VIDEO-INTERVIEW ADKA
Berlin - Wenn das
Arzneimittelmarkt-Neurordnungsgesetz (AMNOG) zum Jahreswechsel in Kraft
tritt, muss die Pharmaindustrie Abschläge sowohl an GKV als auch an PKV
zahlen. Deutschlands Kliniken und ihre Apotheker fürchten, dass der
Preisdruck auf sie zunimmt. APOTHEKE ADHOC sprach mit dem
Geschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Krankenhausapotheker
(ADKA), Klaus Tönne, über die unerwünschten Nebenwirkungen von
Spargesetzen und alternative Tätigkeitsfelder für Krankenhausapotheken.
ADHOC: Was bedeutet das AMNOG für die Klinikapotheken?
TÖNNE: Wir haben es mit dem Preismoratorium und dem Herstellerrabatt zu
tun, der jetzt in erhöhtem Maße kommt. Wir sehen die Gefahr, das heißt
wir stellen sogar schon konkret fest, dass Firmen, die Monopolpräparate
anbieten, ihren Preis im stationären Bereich ohne den Herstellerrabatt,
der ja für uns nicht gilt, berechnen. So stellt sich der Preis für den
stationären Bereich teurer dar als für den GKV-Bereich.
ADHOC: Wollen Sie feste Preise?
TÖNNE: Wir sind nach wie vor durchaus interessiert an einer freien
Preisbildung der Kliniken, nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht.
Aber wir haben wegen der relativ monopolistischen Struktur der
Hersteller im Prinzip keine Möglichkeit mehr, auf dem Verhandlungsweg
bessere Preise zu erzielen. Deshalb halten wir zumindest einen
teilregulativen Aspekt für notwendig.
ADHOC: Was erwarten Sie von der Politik?
TÖNNE: Wir stellen uns eine Deckelung der Preise vor auf dem Niveau, was
für GKV-Patienten zu bezahlen ist. Wir wollen die freie Preisbildung im
Krankenhaus durchaus beibehalten. Aber wir haben es zum ersten Mal mit
der Situation zu tun, dass tatsächlich höhere Preise als im GKV-Bereich
entstehen können. Das war früher eigentlich gar nicht möglich, weil es
da diese regulativen Eingriffe in die Preisbildung nicht gab. Deswegen
sehen wir hier unbedingt Handlungsbedarf. Wir sehen tatsächlich eine
deutliche Mehrbelastungen der Kliniken auf uns zukommen.
ADHOC: Warum brauchen Apotheken Hilfe bei Sterilrezepturen?
TÖNNE: Die Herstellung von Sterilrezepturen findet in öffentlichen
Apotheken statt, die entsprechend ausgestattet sind. Das ist durchaus
eine nennenswerte Zahl. Aber es ist bei weitem nicht in dem Umfang der
Fall, wie eine Nachfrage von Patienten nach Sterilrezepturen besteht.
Wir sehen in unserer täglichen Praxis, dass die Nachfrage nach der Hilfe
bei der Rezepturherstellung an Krankenhausapotheken, wie auch an
öffentliche Apotheken, da ist.
ADHOC: Ist das Einstieg aus dem Ausstieg aus der Rezeptur?
TÖNNE: Dieses Argument wird natürlich vorgetragen und das muss man ernst
nehmen: Es kann tatsächlich in Einzelfällen Tendenzen geben, wo
Apotheken sagen, dann ziehen wir uns doch ganz aus der
Rezepturherstellung zurück. Das kann sicher nicht Sinn der Sache sein,
denn die Apotheke, so wie ich sie kennengelernt habe und wie ich sie
auch immer noch verstehe, ist die Stelle, wo Arzneimittel gehandelt,
aber auch hergestellt werden. Nur es gibt Rezepturen, die erfordern ein
besonderes Know-how, eine besondere technische Ausstattung. Das kann man
nun nicht von jeder Apotheke verlangen.
ADHOC: Wollen Klinikapotheken Lohnhersteller werden?
TÖNNE: Es gibt einzelne, die haben eine Herstellererlaubnis und könnten
so als Lohnhersteller verstanden werden. Das ist aber sicher nicht unser
Ziel. Es geht darum, dass wir Patienten helfen wollen, die sonst umher
irren, bis sie eine entsprechende Apotheke finden würden, die dazu
technisch in der Lage ist. So könnte jede Apotheke hingehen und sagen:
'Nachbarapotheke oder Krankenhausapotheke, mach mir diese Rezeptur, ich
bezahl dir was dafür'. Der Patient hat dann eben sein Medikament. Darum
geht es.
ADHOC: Wollen Sie in Wettbewerb mit öffentlichen Apotheken treten?
TÖNNE: Wir haben überhaupt kein Interesse, hier irgendwelche
Geschäftsfelder auszuweiten. Das ist kein Geschäft, das muss man mal
deutlich sagen. Da kann man vielleicht Kostenneutralität erzielen, aber
mehr auch nicht. Geld wird damit nicht verdient. Ich sehe hier wirklich
einen gemeinnützigen Ansatz.
APOTHEKE ADHOC, Montag, 08. November 2010, 09:52 Uhr
Lesen Sie auch
Sterilherstellung: Klinikapotheker wollen Rezepturen übernehmen
Krankenhaushygiene: Klinikapotheker wollen kein Hygienegesetz
Arzneimittel-Sparpaket: Klinikapotheken bekommen Herstellerrabatt
Arzneimittelpreise: Unikliniken wollen ebenfalls Kassenrabatt
All-RISK- ODER ALLGEFAHRENVERSICHERUNG FÖRDERT DAS VERTRAUEN DES
APOTHEKERS BEI KREDIT- UND AUFTRAGGEBERN
Alle Risiken wirtschaftlich in einer Apothekenversicherung erfasst
http://www.aporisk.de
DIE LAK BW FÖRDERT DIE QUALITÄT DER APOTHEKERAUSBILDUNG DURCH
ANSPRUCHSVOLLERES PRAKTIKUM
‚Akademische Ausbildungsapotheke' und umfassende Haftpflichtversicherung
unterstützen Apotheker im Alltag
http://www.aporisk.de
DIE ZUSÄTZLICHE PRIVATE ABSICHERUNG DER BERUFSUNFÄHIGKEIT IST EIN
MUSS FÜR JEDEN APOTHEKER
Eine professionelle Vertretung für Urlaub, Krankheit oder
Berufsunfähigkeit schont die Nerven
http://www.aporisk.de
WARUM GEHÖREN ALLE ELEKTRONIKRISIKEN IN JEDE UMFASSENDE
APOTHEKENVERSICHERUNG ?
Die Politik fordert - Apotheker sollen Teil
der Aufgaben von Ärzten übernehmen
http://www.aporisk.de
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de
ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de
PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für
(fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de
www.pharm-assec.de | www.apo-versicherung.de | www.apotheker-versicherung.com | www.apotheken-versicherung.info | www.apothekerversicherung.com | www.pharma-risk.de | www.medi-risk.de | www.medirisk.de | www.private-risk.de
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.