MARKT – Kommentar
Berlin - Eigentlich dürfte es „Zur Rose“ gar nicht geben. Denn aus gutem Grund sollen Ärzte nicht an der Verordnung von Arzneimitteln verdienen. Weil aber in bestimmten Regionen der Schweiz die Selbstdispensation erlaubt war, gründeten Anfang der 1990er Jahre Mediziner mit Praxisapotheke einen eigenen Großhandel. So weit, so gut. Doch aus der Versorgungslösung wurde ein Geschäft, und die Gewinne fegten alle berufsständischen Bedenken hinweg. Seitdem operiert „Zur Rose“ permanent im rechtlichen Graubereich. Die Liste der Verfahren ist lang.
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MARKT – Versandhandel
Berlin - In Deutschland gibt es rund 2000 zugelassene Versandapotheken. Für die meisten Inhaber ist der Versandhandel ein Nischengeschäft. Die Bremer Promotionagentur Baron will Apotheken bei den großen Verkaufsportalen ins Spiel bringen. Die Firma sucht eine Apotheke, die ihr Einblick in das Geschäft gibt und als Referenz für spätere Interessenten dient. Im Gegenzug gibt es das Angebot für die Pilotapotheke kostenlos.
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MARKT – Zuzahlungsclubs
Berlin - Der „Zuzahlungsclub“ Vivavita verstößt laut dem Landgericht Stuttgart gegen gesetzliche Vorgaben. Der Verein leiste Beihilfe bei der Verletzung der Preisbindung, so das Gericht. Vivavita erstattet seinen Mitgliedern die gesetzliche Zuzahlung, wenn diese ihre Arzneimittel bei einer Partnerapotheke einkaufen. Über Modell wird nicht zum ersten Mal vor Gericht gestritten.
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MARKT – Video Spezial
Berlin - Vor drei Jahren stand „Zur Rose“ kurz vor dem Aus. Jetzt ist die schweizerische Ärzte-AG zurück – und auf dem besten Weg, erfolgreicher zu werden als je zuvor. Mit dem Kauf von DocMorris steigt die Gruppe zum größten Arzneimittel-Versender in Europa auf. Vom niederländischen Heerlen aus beliefert DocMorris 1,3 Millionen Kunden. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei knapp 330 Millionen Euro.
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MARKT – Selbstdispensation
Berlin - Um in Deutschland auch ohne Rx-Boni an Rezepte zu kommen, kämpft „Zur Rose“ für die Einführung eines elektronischen Rezeptes nach dem Beispiel der Schweiz. Doch auf dem Heimatmarkt gibt es Probleme: Laut Regierung des Kantons Aargau haben einige Ärzte, die Aktionäre der Versandapotheke „Zur Rose“ sind, das Verbot der Selbstdispensation umgangen.
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MARKT – Pharmakonzerne
Der Pharmakonzern Bayer und die Universität Köln müssen ihren Kooperationsvertrag nicht offenlegen. Das hat das Verwaltungsgericht Köln entschieden. Die Organisation „Coordination gegen Bayer-Gefahren“ (CBG) hatte Klage eingereicht, nachdem weder Bayer noch die Uni Details zu einer Forschungsvereinbarung aus dem Jahr 2008 preisgeben wollten.
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MARKT – Freiwahlsortiment
Berlin - Arzneitees haben in der Offizin in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebt. Vier große große Anbieter teilen sich den Markt: H&S, Sidroga, Heumann und Bombastus. Obwohl IMS kein größeres Marktwachstum ausweist, will nun auch der österreichische Hersteller Dr. Kottas seinen Tee in deutschen Apotheken verkaufen.
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MARKT – Pharmakonzerne
Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck setzt nach kräftigen Einsparungen in seinem Pharmageschäft Merck Serono nun auch in der Laborsparte Millipore den Rotstift an. Von 2017 an werde mit Einsparungen in Höhe von rund 40 Millionen Euro netto gerechnet, teilte der Dax-Konzern mit. Die Einsparungen, die durch mehr Effizienz in der Produktion und Logistik erzielt werden sollen, führen von 2013 bis 2015 zu einmaligen Kosten von rund 160 Millionen Euro.
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MARKT – Patentrechte
AstraZeneca muss ein Bußgeld von 52,5 Millionen Euro zahlen. Das entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in letzter Instanz und wies die Klage der Pharmakonzern ab. Die Richter bestätigten im Grundsatz die Entscheidung der EU-Kommission aus dem Jahr 2005. Die EU-Wettbewerbshüter hatten damals den Pharmariesen wegen unfairer Geschäftspraktiken abgestraft.
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MARKT – Apothekenketten
London - Mit vier Apotheken legt Celesio den Grundstein für sein neues europäisches Apothekenkonzept. In Großbritannien und Italien wurden je zwei Apotheken mit neuem Schriftzug und neuer Technik ausgestattet. Gelingt der Start, werden künftig alle rund 2200 Apotheken des Pharmahandelskonzerns Lloyds heißen. Während die Ketten komplett umgerüstet werden, sollen die Kooperationspartner einzelne Module auswählen können.
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MARKT – Generikakonzerne
Berlin - 3,15 Prozent plus Skonto – mehr ist für Apotheken bei Rx-Arzneimitteln seit Jahresanfang nicht mehr drin. Doch nicht nur der Großhandel belohnt im Kampf um Kunden die pünktliche Zahlung mit Nachlässen: Der Generikakonzern Actavis hat ein Partnerprogramm „Actavis-Friends“ aufgelegt, bei dem es 4 Prozent bei Bankeinzug und einen Monat Valuta gibt.
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MARKT – Standesvertretung
Berlin - easy und Apotheke – Das passte vielen Pharmazeuten nicht, als der Discounter vor fünf Jahren mit seinem Franchisekonzept an den Start ging. Unternehmerisch ist die Kooperation mittlerweile im Alltag angekommen – mit deutlich weniger Filialen als ursprünglich geplant. Für viele Apotheker ist easy aber nach wie vor ein rotes Tuch. In Hessen musste ein Apotheker sein Mandat als Verbandsvorstand niederlegen, weil er eine easy-Apotheke eröffnet hatte. Auch viele Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC finden, dass easy-Apotheker in der Standesvertretung nichts zu suchen haben.
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MARKT – Versandapotheken
Berlin - Nach Vitalsana und DocMorris ist auch die Europa Apotheek Venlo (EAV) verkauft. Die Firmenchefs Klaus Gritschneder und Michael Köhler übernehmen die Versandapotheke vom US-Konzern Express Scripts. „Express Scripts hat uns deutlich gesagt, dass sie keine Expertise und Kapazitäten für die Europa Apotheek übrig haben“, wird Köhler in einem Bericht der WirtschaftsWoche zitiert.
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MARKT – Kommentar
Berlin - DocMorris ist die bessere Apotheke. Findet zumindest DocMorris-Chef Olaf Heinrich. Mit besser meint er vermutlich billiger. Das sagt er aber so nicht, denn im Streit mit der Apothekerkammer Nordrhein geht es um Nuancen: Richter werden entscheiden müssen, ob die Versandapotheke allenfalls besser ist, weil sie billiger ist – was sie nicht darf. Oder ob sie billiger ist, weil sie wirklich besser ist – was sie dann dürfte.
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MARKT – Rx-Boni
Berlin - Am vergangenen Freitag hat das Landgericht Köln (LG) DocMorris per einstweiliger Verfügung verboten, in Deutschland einen „als Vergütung für einen Arzneimittel-Check ausgelobten Bonus“ von bis zu 15 Euro bei der Bestellung rezeptpflichtiger Medikamente zu gewähren. Die Apothekerkammer Nordhrein (AKNR) war gegen das Modell vorgegangen. Doch die Versandapotheke geht aufs Ganze – und bietet die Prämie weiter an: Das Angebot sei gar kein Bonus, sondern ein Instrument zur Stärkung der Arzneimittelsicherheit, argumentiert DocMorris-Chef Olaf Heinrich.
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MARKT – Phytohersteller
Berlin - Der Phytohersteller Dr. Willmar Schwabe (Tebonin, Prostagutt, Crataegutt) verleibt sich die Produkte seines Tochterunternehmens Spitzner Arzneimittel (Umckaloabo, Lasea, Pinimenthol) ein. Das Marketing soll am Spitzner-Standort in Ettlingen zusammengelegt werden, der Vertrieb soll komplett ausgelagert werden. Auch der Name Spitzner werde aus dem Markt verschwinden, sagt eine Schwabe-Sprecherin. Die Umstrukturierung soll zügig umgesetzt werden. Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht.
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MARKT – Medizinkonzerne
Baxter übernimmt für 26,5 Milliarden Schwedische Kronen (rund 3 Milliarden Euro) den schwedischen Dialysespezialisten Gambro. Damit baut der US-Medizinkonzern sein Dialysegeschäft aus und stärkt damit seine Rolle gegenüber dem deutschen Weltmarktführer Fresenius.
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MARKT – Handelskonzerne
Die Parfümeriekette Douglas geht an den US-Finanzinvestor Advent. Das Private-Equity-Unternehmen hat kurz vor Ablauf der Frist für das Übernahmeangebot 76 Prozent der Douglas-Aktien erworben. Für einen erfolgreichen Abschluss war das Erreichen der Schwelle von 75 Prozent Bedingung. Pro Aktie zahlt Advent 38 Euro.
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MARKT – Nebenwirkungen
Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) muss einem Mann Schmerzensgeld in Höhe von knapp 200.000 Euro zahlen, weil dieser durch das Parkinson-Medikament Requip (Ropinirol) angeblich sex- und spielsüchtig wurde. Damit lehnte das Gericht im französischen Rennes die Berufung von GSK ab, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet.
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MARKT – Pharmakonzerne
AstraZeneca ist einer der ganz wenigen großen Pharmakonzerne, die weder OTC-Arzneimittel noch Generika in ihr Portfolio aufgenommen haben. Aufgrund schwierigerer Rahmenbedingungen im Rx-Markt streicht der Konzern daher jetzt auch in Deutschland Stellen. Die Zahl der Mitarbeiter werde um etwa 400 auf 625 verringert, teilte der Konzern mit. Betroffen von den Stellenstreichungen seien sowohl der Innen- als auch der Außendienst.
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