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  • 13.08.2010 - STIKO empfiehlt neuen Vierfach-Konjugatimpfstoff statt der herkömmlichen Polysaccharid-Impfstoffe
    13.08.2010 - STIKO empfiehlt neuen Vierfach-Konjugatimpfstoff statt der herkömmlichen Polysaccharid-Impfstoffe
    BRANCHENNACHRICHTEN Marburg - Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat eine neue Impf-Empfehlung für Impfungen gegen Meningokokken herausgegeben und damit einen neuen medizinis...

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ApoRisk® Branchennachrichten - Apotheken:


Meningokokken-Impfung

STIKO empfiehlt neuen Vierfach-Konjugatimpfstoff statt der herkömmlichen Polysaccharid-Impfstoffe

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Marburg  -  Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat eine neue Impf-Empfehlung für Impfungen gegen Meningokokken herausgegeben und damit einen neuen medizinischen Standard geschaffen: Für alle Personen ab 11 Jahre soll anstelle der bisher verwendeten Meningokokken-Polysaccharid-Impfstoffe ab sofort ein Meningokokken-Konjugatimpfstoff gegen die Serogruppen A, C, W135 und Y verwendet werden. Diese neue Empfehlung gilt für die Impfung von gesundheitlich gefährdeten Personen (Personen mit bestimmten Immundefekten, z.B. einer Funktionsunfähigkeit der Milz), die Impfung von Personen mit beruflichem Risiko (Laborpersonal) und für die so genannte post-expositionelle Prophylaxe. Als Reiseimpfung wird eine Impfung gegen Meningokokken außerdem für Teile von Afrika, aber auch weitere, zum Teil wechselnde Regionen der Welt empfohlen. Während der Pilgerzeit (Hadj) ist eine Impfung gegen die vier genannten Meningokokken-Serogruppen für die Einreise nach Saudi-Arabien vorgeschrieben. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut berücksichtigt in ihren jetzt veröffentlichten aktuellen Empfehlungen(1), dass es seit Frühjahr 2010 in Europa einen zugelassenen Vierfach-Konjugatimpfstoffes gibt.

Konjugatimpfstoffe besitzen gegenüber herkömmlichen Polysaccharid-Impfstoffen eine Reihe von Vorteilen: zum Beispiel die Ausbildung eines Immungedächtnisses und eine Wirksamkeit auch bei Säuglingen und Kleinkindern unter zwei Jahren. Der bislang einzige Vierfach-Konjugatimpfstoff Menveo® (Novartis) ist zunächst für Personen ab 11 Jahre zugelassen.

Impfempfehlung gegen Meningokokken C gilt unverändert:
Die STIKO empfiehlt weiterhin, alle Kinder ab dem 12. Monat zum frühestmöglichen Zeitpunkt mit einem konjugierten Meningokokken C-Impfstoff zu impfen. Sollte dieser Zeitpunkt verpasst worden sein, wird empfohlen, die Impfung bis zum 18. Geburtstag nachzuholen.

Über Meningokokken-Erkrankungen
Meningokokken sind Erreger, die eine Hirnhautentzündung (Meningitis) und/oder Blutvergiftung (Sepsis) auslösen können. Insgesamt gibt es fünf verschiedene so genannte Serogruppen von Meningokokken, die für den Menschen gefährlich werden können. Sie werden mit den Buchstaben A, B, C, W135 und Y bezeichnet und sind weltweit unterschiedlich verteilt. Meningokokken werden durch Tröpfchen-Infektion (z.B. Husten oder Niesen) übertragen. Die Sterblichkeit durch Meningokokken-Infektionen ist hoch: etwa 10% aller Patienten versterben, bei weiteren 20% bleiben permanente Folgeschäden zurück. Der neue Meningokokken-Konjugatimpfstoff schützt gegen vier der fünf Serogruppen.

Weitere Änderungen der STIKO-Empfehlungen (Auszüge):
Influenza: Neu in die Empfehlungen der STIKO aufgenommen wurde

- die Impfung von Schwangeren ab dem 4. Schwangerschaftsmonat, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens ab dem 1. Schwangerschaftsmonat sowie

- die Impfung von Personen mit chronischen neurologischen Krankheiten, z.B. Multiple Sklerose, mit durch Infektionen getriggerten Schüben.


Cholera: Während die STIKO bisher eine Cholera-Impfung nur im Ausnahmefall und auf Verlangen des Ziel- oder Transitlandes empfohlen hatte, wird die Impfung jetzt generell für Aufenthalte in Infektionsgebieten, speziell unter mangelhaften Hygienebedingungen bei aktuellen Ausbrüchen, z.B. in Flüchtlingslagern oder bei Naturkatastrophen, empfohlen.

Tollwut: Hier wurde neu aufgenommen, dass auch Personen mit Umgang mit Tieren (Tierärzte, Jäger, Forstpersonal, u.a.) in Gebieten mit neu aufgetretener Wildtollwut gegen Tollwut geimpft werden sollen.


Quelle:
(1) Epidemiologisches Bulletin 30/2010, Robert Koch-Institut

Ansprechpartnerinnen für die Medien:

Irene von Drigalski
Leiterin Communications Novartis Vaccines
+49-6421-393265 (direkt)
Irene.vonDrigalski@novartis.com und presse.marburg@novartis.com

Stefanie Mohr
Referentin Fach-PR / Produktkommunikation Novartis Vaccines
+49-6421-395944 (direkt)
stefanie.mohr@novartis.com und presse.marburg@novartis.com
http://www.novartis-vaccines.de/

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