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hier ist der vollständige Text für Sie:
VERBLISTERUNG
Berlin - Der Bundesverband Patientenindividueller Arzneimittelverblisterer (BPAV) hat einen konkreten Vorschlag für die Vergütung von Blisterzentren und -apotheken erarbeitet. Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC sollen die Krankenkassen künftig 57 Cent plus Mehrwertsteuer pro verblisterter Tagesmedikation zahlen. Dies entspricht einem Wochenpreis von 3,99 Euro.
75 Cent pro Tagesblister: Der BPAV hat ein Vergütungsmodell für patientenindividuelle Blister erarbeitet. Foto: Elke Hinkelbein
Grundlage des Vergütungsmodells ist die tablettengenaue Abrechnung auf
Basis der entsprechenden N3-Packung. Die Apotheken sollen dann ein
Fixhonorar von 10 Cent pro Tablette sowie einen Aufschlag von 3 Prozent
auf den Apothekeneinkaufspreis zuzüglich Mehrwertsteuer erhalten. Bei
einer 100er-Packung entspräche dies einem Fixhonorar von 10 Euro.
Inwieweit die Apotheken das Risiko für nicht verbrauchte Packungen
tragen müssen, ist nicht bekannt. Beim BPAV wollte man sich nicht zu
den Vorschlägen äußern, da über die Details noch verhandelt werde.
Der Verband bemüht sich seit seiner Gründung im Oktober 2009 um eine
einheitliche gesetzliche Grundlage für die Vergütung. Bislang tragen
die Apotheken die Kosten für die Verblisterung. Um die Krankenkassen zu
überzeugen, strebt der Verband eine kostenneutrale Lösung an.
Nach seinen Berechnungen gleichen die Einsparungen durch die
tablettengenaue Abrechnung die Kosten für das Verblistern aus. Zudem
sollten die Rabattverträge der Krankenkassen berücksichtigt und ein
Vollsortiment angeboten werden.
APOTHEKE ADHOC, Mittwoch, 04. August 2010, 10:42 Uhr
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