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  • 19.07.2010 - Kassen erneuern Retax-Forderung
    19.07.2010 - Kassen erneuern Retax-Forderung
    POLITIK – HERSTELLERRABATT Berlin - Die Blacklist ist wieder da. Nach Ablauf der vereinbarten Friedenspflicht Ende vergangener Woche hat der GKV-Spitzenverband erneut eine...

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ApoRisk® Branchennachrichten - Politik:


HERSTELLERRABATT

Kassen erneuern Retax-Forderung

 

Berlin  -  Die Blacklist ist wieder da. Nach Ablauf der vereinbarten Friedenspflicht Ende vergangener Woche hat der GKV-Spitzenverband erneut eine Liste mit Herstellern veröffentlicht, die mit den Krankenkassen um den Generikaabschlag streiten. Insgesamt sind demnach noch 576 Positionen von 21 Hersteller offen. 15 Pharmaunternehmen haben inzwischen offenbar eingelenkt und zahlen die Abschläge. Von den anderen sollen sich die Krankenkassen ihr Geld jetzt über Retaxationen von den Apotheken zurückholen.

Neue Liste: Die Krankenkassen fordern Generikaabschläge zurück. Foto: Elke Hinkelbein

Neue Liste: Die Krankenkassen fordern Generikaabschläge zurück. Foto: Elke Hinkelbein

Geeinigt haben sich die Kassen zum Beispiel mit den Pharmakonzernen Novartis (über Immunosporin und Sandimmun) und Sanofi-Aventis (Plavix). Ebenfalls von der Blacklist gestrichen sind Accedo, Aliud, Curasan, Desitin, Dr. Gerhard Mann, Dr. Pfleger, Ipsen, Leo, Medphano, Mycare, Pharma Stulln, Steigerwald und Schwabe. Neu hinzugekommen sind dagegen Abis, Dolorgiet, Dr. Koehler, Medicopharm, Gruenew und Wörwag.

Der GKV-Spitzenverband streitet mit den Herstellern um die Kennzeichnung ihrer Produkte. Insgesamt fehlen den Kassen nach früheren Angaben rund 250 Millionen Euro an Generikaabschlägen, weil die Hersteller ihre Präparate als solitär eingestuft hatten. Im vergangenen Jahr hatten die Krankenkassen mit einer systematischen Überprüfung der Abschläge begonnen.

Ende Mai 2010 hatte der GKV-Spitzenverband eine Liste säumiger Hersteller veröffentlicht und den Kassen empfohlen, das Geld über Rechnungskürzungen bei den Apotheken einzutreiben. Die hätten sich die Abschläge wiederum bei den Unternehmen abholen müssen. Nachdem mehrere Hersteller Gesprächsbereitschaft signalisiert hatten, war die Frist auf den 15. Juli verlängert worden.

Mit dem Verlauf der Aktion ist man beim GKV-Spitzenverband zufrieden. Die Liste sei deutlich kürzer geworden, gerade bei den hochpreisigen Präparaten habe man sich geeinigt, sagte ein Mitarbeiter. Die Krankenkassen wurden am vergangenen Freitag über die neue Liste informiert.

Jetzt könnte das Spiel von vorne losgehen, denn die Krankenkassen wurden wiederum aufgefordert zu retaxieren. Allerdings haben laut GKV-Spitzenverband zwischenzeitlich weitere Unternehmen nachgegeben. Möglicherweise wird die Liste deshalb noch Ende der Woche aktualisiert.

Alexander Müller, Montag, 19. Juli 2010, 18:08 Uhr

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(APOTHEKE ADHOC)

 

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