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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Bonn - Arzneimittelrabattverträge
sollen den Krankenkassen helfen, Geld zu sparen. Tatsächlich belasten
sie aber deren Budget durch zusätzliche Arzt- und Krankenhauskosten:
Durch Rabattverträge kommt es zu einem häufigen Präparatewechsel, der
nicht selten Gesundheitsbeeinträchtigungen und damit Folgekosten nach
sich zieht. Das vermeintliche Sparinstrument wird auf diese Weise zum
Kostentreiber.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die Finanzierung der
gesetzlichen Krankenkassen veröffentlicht der Bundesverband der
Arzneimittel-Hersteller (BAH) die Ergebnisse einer bei IMS Health in
Auftrag gegeben Studie zu den Auswirkungen der Rabattverträge auf die
Patientengesundheit und den hieraus resultierenden Folgekosten (siehe http://www.bah-bonn.de).
Die Auswertung der Daten von rund drei Millionen Patienten in den
Therapiegebieten Simvastatin, Antidepressiva und Humaninsuline zeigt,
dass es infolge der rabattvertragsbedingten Präparateumstellungen zu
einer Beeinträchtigung der Therapietreue und zu einer deutlich erhöhten
Zahl von Therapieabbrüchen kommt. Alleine bei der Behandlung mit
Simvastatin brechen aufgrund der rabattvertragsbedingten Umstellung
zusätzliche 18.000 Patienten pro Jahr ihre Therapie ab. Durch die
Therapieabbrüche kommt es zu vermehrten Krankenhauseinweisungen,
Arztbesuchen und zusätzlichen Überweisungen an Fachärzte. So erhöht sich
für einen Antidepressivapatienten, der einen rabattvertragsbedingten
Präparatewechsel hatte, das Risiko einer Krankenhauseinweisung um rund
20% gegenüber nicht umgestellten Patienten. Alleine durch die
zusätzlichen Krankenhauseinweisungen von Antidepressivapatienten wird
die GKV mit zusätzlichen Kosten von 20 Mio. Euro pro Jahr belastet.
Überdies entstehen volkswirtschaftliche Kosten z.B. durch
Produktivitätsverluste und Arbeitsausfälle, die mit 3,5 Mio. Euro pro
Jahr zu beziffern sind.
Die durch die Studiendaten belegte Problematik wird auch durch eine
begleitend durchgeführte Ärztebefragung von IMS Health bestätigt: Die
große Mehrheit der Ärzte nimmt im Zusammenhang mit den Rabattverträgen
häufig Verunsicherungen, Einnahmefehler und eine hierdurch bedingte
schlechtere Wirksamkeit der Therapie bei den Patienten wahr.
Der BAH fordert vor diesem Hintergrund die Politik nach wie vor auf, die
Rabattverträge konsequenterweise abzuschaffen. Die Bundesregierung
sieht allerdings vor, der offensichtlich erkannten Problematik mit einer
so genannten Mehrkostenregelung zu begegnen. Danach sollen Patienten
gegen Aufzahlung weiterhin die Möglichkeit haben, ihr gewohntes Präparat
zu bekommen. Die konkrete Ausgestaltung der Neuregelung ist jedoch aus
Sicht des BAH kompliziert und bürokratisch, so dass Patienten absehbar
von der Wahl eines nicht-rabattierten Arzneimittels abgeschreckt werden.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass Probleme mit
Rabattvertragspräparaten und entsprechenden Umstellungen keine
Einzelfälle sind, sondern eher die Regel. Eine gesetzliche Regelung muss
demnach nicht dem Einzelfall, sondern dem Regelfall Rechnung tragen und
darf für Patienten weder finanziell noch praktisch eine Hürde
darstellen. Die Mehrkostenregelung muss unter diesen Voraussetzungen für
alle Krankenkassen einheitlich gelten und für den Patienten planbar,
transparent und einfach in der Umsetzung sein.
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V.
Ubierstr. 71-73
53173 Bonn
E-Mail: bah@bah-bonn.de
Ansprechpartner:
Heinz-Gert Schmickler
Telefon: (0228) 95745-22
Fax: (0228) 95745-90
Mail: schmickler@bah-bonn.de
http://www.bah-bonn.de
(APOTHEKE ADHOC) (GESUNDHEIT ADHOC)
DIE ZUSÄTZLICHE PRIVATE ABSICHERUNG DER BERUFSUNFÄHIGKEIT IST EIN
MUSS FÜR JEDEN APOTHEKER
Eine professionelle Vertretung für Urlaub, Krankheit oder
Berufsunfähigkeit schont die Nerven
http://www.aporisk.de
WARUM GEHÖREN ALLE ELEKTRONIKRISIKEN IN JEDE UMFASSENDE
APOTHEKENVERSICHERUNG ?
Die Politik fordert - Apotheker sollen Teil
der Aufgaben von Ärzten übernehmen
http://www.aporisk.de
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
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Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
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http://www.aporisk.de
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