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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Hamburg - Die Forderung der
ambulanten Operateure nach einer Abschaffung der Budgetierung ambulanter
Operationen hat in Berlin offenbar endlich Gehör gefunden:
Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler hat in den vergangenen
Tagen mehrfach gegenüber der Presse erklärt, die aktuellen
Zuwachsgrenzen beim Ambulanten Operieren bereits ab 1. Januar 2012
abschaffen zu wollen. In einem Interview mit „KV-TV Praxis", dem Web-TV
der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) erklärte der
Minister, dass die Budget-Obergrenzen für extrabudgetäre Leistungen dem
Grundsatz „ambulant vor stationär" widersprechen.
Doch damit nicht genug: Rösler kündigte auch an, die ungleichen
Wettbewerbsbedingungen des stationären und des ambulanten Sektors
beseitigen zu wollen: „Die Frage der Investitionskosten muss geklärt
werden." Es sei bekannt, dass Krankenhäuser für die stationäre
Versorgung- anders als niedergelassene Ärzte -Landesmittel in Form von
Investitionsförderung erhielten. „Insofern gibt es hier einiges zu
regeln. Ziel ist es, hier ein faires System auf den Weg zu bringen",
sagte Rösler.
Die unterzeichnenden Verbände lobten Röslers Vorstoß: „Mit besseren
politischen Rahmenbedingungen kann das Ambulante Operieren endlich zu
einer Erfolgsstory werden. Das Ambulante Operieren ist sicher, weil
gegenüber einer stationären Behandlung deutlich weniger Infektionen
auftreten und weil der Eingriff grundsätzlich von einem Facharzt
erbracht wird. Patienten können sich nach dem Eingriff zu Hause in ihrer
gewohnten Umgebung erholen, sind schneller wieder arbeitsfähig und
brauchen weniger Schmerzmittel", meinte BNC-Präsident Dr. Dieter Haack.
BAO-Präsident Dr. Axel Neumann ergänzte: „Die ambulanten Operateure
haben seit Jahren aus eigener Tasche in moderne und sichere OP-Zentren
investiert, ohne eine Gegenleistung zu erhalten. Der Sinneswandel im
Bundesgesundheitsministerium ist überfällig." Auch BDC-Vizepräsident Dr.
Jörg-A. Rüggeberg pflichtete bei: „Ambulante und stationäre Eingriffe
müssen nach der gleichen Systematik finanziert werden, denn der einzige
Unterschied liegt in der zusätzlichen Hotelleistung der Klinik."
Das Interview mit Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler finden Sie hier:
http://www.kv-tv.net
Über den BNC
Der Berufsverband Niedergelassener Chirurgen (BNC) vertritt die
fachlichen und politischen Interessen der freiberuflichen Chirurgen in
Deutschland. Er führt hierzu auf Bundesebene den Dialog mit Politikern,
Krankenkassen, Wirtschaft und anderen Berufsverbänden.
Über den BAO
Der Bundesverband Ambulantes Operieren e.V. (BAO) vertritt auf
Bundesebene die fachlichen und politischen Interessen der ambulanten
Operateure verschiedener Fachrichtungen (Chirurgen, Orthopäden,
Augenärzte, Gynäkologen, Kieferchirurgen, Urologen, HNO-Ärzte und
Dermatologen) und der ambulant tätigen Anästhesiologen.
Über den BDC
Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen ist mit knapp 16.000
Mitgliedern die größte europäische Chirurgenvereinigung. Er vertritt die
berufspolitischen Interessen der Chirurginnen und Chirurgen in Klinik
und Praxis und feierte im April 2010 sein 50-jähriges Bestehen.
Kontakt
Pressekontakt:
Antje Soleimanian, Freie Medizinjournalistin
Essener Str. 4, D3, 22419 Hamburg
Tel.: 040 32596116, antje.soleimanian@bncev.de
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Presseinformationen: http://www.aporisk.de/presse
Weitere Informationen: http://www.aporisk.de/nachrichten
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