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  • 28.02.2011 - Auch Pharmazeuten beschweren sich bei Merkel
    28.02.2011 - Auch Pharmazeuten beschweren sich bei Merkel
    POLITIK – GUTTENBERG-AFFÄRE Berlin - In einem Brandbrief werfen Deutschlands Wissenschaftler Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Verrat an der „Bildungsrepublik Deutsch...

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ApoRisk® Branchennachrichten - Politik:


GUTTENBERG-AFFÄRE

Auch Pharmazeuten beschweren sich bei Merkel

 

Berlin  -  In einem Brandbrief werfen Deutschlands Wissenschaftler Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Verrat an der „Bildungsrepublik Deutschland" vor. Mit ihrer Reaktion auf die Plagiatsaffäre um Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) habe Merkel der Regierung und dem ganzen Land geschadet. Auch Apotheker, Pharmakologen sowie Angestellte der Pharmaindustrie haben sich eingereiht und werfen zu Guttenberg „massive, systematische Täuschung" vor. Über die Verteiler an den deutschen Instituten und Fakultäten sind innerhalb weniger Tage inzwischen mehr als 30.000 Unterschriften zusammen gekommen. Die Initiatoren der Aktion haben den Brief heute Morgen im Kanzleramt übergeben.

Brief ans Kanzleramt: Deutschlands Wissenschaftler sind über die Plagiate in Karl-Theodor zu Guttenbergs (CSU) Doktorarbeit empört - und über die Reaktion der Kanzlerin. Foto: Elke Hinkelbein

Brief ans Kanzleramt: Deutschlands Wissenschaftler sind über die Plagiate in Karl-Theodor zu Guttenbergs (CSU) Doktorarbeit empört - und über die Reaktion der Kanzlerin. Foto: Elke Hinkelbein

Die Akademiker stören sich insbesondere an der öffentlichen Darstellung des Problems als Kavaliersdelikt. Man dürfe in diesem Fall nicht mehr von „peinlichen Fehlern" sprechen, heißt es in dem Brief. „Zu Guttenberg hat große Teile seiner Dissertation - und dies offenbar mit großem Ehrgeiz - zusammenkopiert und Quellen vertuscht, um sich den Doktortitel zu erschleichen [...]." Das Ansehen des Wissenschaftsstandorts Deutschland sei nachhaltig gefährdet, die Glaubwürdigkeit im „Land der Ideen" damit gefährdet. Die Wissenschaftler fordern daher zu Guttenbergs Rücktritt.

Nachfragen bestätigen die Wut unter den Promovierten und Promovierenden. „Das ist eine Verhöhnung aller wissenschaftlichen Mitarbeiter", sagt ein Pharmazie-Doktorand und bezieht sich auf die Äußerung der Bundeskanzlerin, dass sie zu Guttenberg als Verteidigungsminister eingestellt habe und nicht als wissenschaftlichen Mitarbeiter. Den Ruf der Universität Bayreuth sieht der Wissenschaftler in Gefahr. „Ich kann mir vorstellen, dass man mit einem Titel der Uni Bayreuth in Vorstellungsgesprächen auf die Affäre angesprochen wird."

Zu Guttenberg habe vergessen, dass er nicht nur gegenüber Nachwuchspolitikern eine Vorbildfunktion habe, sagt ein weiterer Pharmazie-Doktorand. „Mühevoll erarbeitete Doktortitel in ganz Deutschland scheinen nun nichts mehr wert zu sein." Er erwarte von Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan (CDU) eine klare Stellungnahme.

Auch die derzeitigen Diskussionen in Gesellschaft, Medien und Politik halten die Akademiker für bedenklich. „Es ist schon erstaunlich, dass große Teile der Bevölkerung dies als profan abtun", erklärt ein approbierter Apotheker, der derzeit an der Universität Tübingen promoviert. „Das ist eine gesellschaftliche Frage; hier geht es um die Integrität eines Politikers", so der Apotheker.

Die Plagiats-Vorwürfe scheinen sogar über Deutschlands Grenzen hinaus diskutiert zu werden. „Das ist ein krimineller Akt, man sollte ihn sofort aus dem Amt nehmen", sagt ein promovierter Zellbiologe, der in der Zulassungsabteilung eines österreichischen Pharmaherstellers arbeitet. Nicht nur die Reputation der deutschen Wissenschaften, sondern die gesamte Wahrnehmung Deutschlands im Ausland sei gefährdet: „Dieser Vorgang wird auch an Bundeskanzlerin Merkel hängen bleiben", prophezeit der Zellbiologe.

Benjamin Rohrer, Montag, 28. Februar 2011, 18:48 Uhr

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