ApoRisk® auf Facebook ApoRisk® auf Twitter
  • 05.02.2010 - IfH warnt vor Apothekensterben
    05.02.2010 - IfH warnt vor Apothekensterben
    POLITIK – HONORAR-DEBATTE Berlin - Das Institut für Handelsforschung (IfH) tritt nach den Kürzungsvorschlägen von Professor Dr. Gerd Glaeske und Professor Dr. Karl Lauterba...

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Branchennews:


HONORAR-DEBATTE

IfH warnt vor Apothekensterben

 

Berlin  -  Das Institut für Handelsforschung (IfH) tritt nach den Kürzungsvorschlägen von Professor Dr. Gerd Glaeske und Professor Dr. Karl Lauterbach (SPD) in Sachen Apothekenhonorar mit deutlichen Worten an die Öffentlichkeit: Würden die Forderungen umgesetzt, könne jede zweite Apotheke nicht mehr wirtschaftlich arbeiten; besonders gefährdet seien Apotheken auf dem Land. Den beiden Ökonomen werfen die Marktforscher vor, Versorgungslücken bereitwillig in Kauf zu nehmen.

Räumungsverkauf: Das IfH warnt, dass Apothekenauflösungen in Zukunft häufiger vorkommen könnten. Foto: Elke Hinkelbein Räumungsverkauf: Das IfH warnt, dass Apothekenauflösungen in Zukunft häufiger vorkommen könnten. Foto: Elke Hinkelbein

Laut IfH arbeitet bereits heute jede dritte Apotheke nicht kostendeckend, sondern finanziert die anfallenden Verluste mit Gewinnen aus anderen Bereichen wie Einkünften aus Vermögensanlagen oder Rücklagen. Die IfH-Experten beziehen sich auf ihren jährlich durchgeführten Betriebsvergleich. Demnach schreiben 37 Prozent der insgesamt 400 teilnehmenden Apotheken rote Zahlen - unabhängig von der Lage in Städten oder auf dem Land.

Diese Zahl würde durch die Absenkung des Apothekenhonorars im GKV-Bereich dramatisch steigen: Von 125 untersuchten Durchschnittsapotheken kämen laut IfH 53 Prozent nicht mit einer Vergütung von 4,80 Euro pro zu Lasten der Kassen abgegebenen Packung aus. 35 Prozent der bislang rentablen Landapotheken sowie 30 Prozent der Stadtapotheken wiesen bei der vorgeschlagenen Absenkung ein negatives Betriebsergebnis aus. Auch wenn nicht alle Apotheken zwangsläufig schließen müssten, würde das Apothekenetz enorm ausgedünnt, so das IfH.

IfH-Chef Dr. Andreas Kaapke fand deutliche Worte für die Vorschläge der Ökonomen: „Die ins Spiel gebrachte Erhöhung des Kassenabschlags zur Vermeidung von Zusatzbeiträgen der gesetzlichen Krankenkassen scheint vor dem Hintergrund der einzelbetrieblichen Analyse nahezu populistisch", so Kaapke. Neben möglichen Kosteneinsparungen müssten auch die Konsequenzen für die Versorgung eindeutig benannt werden: „Hier sind klare Worte und Sachverstand gefragt - keine Milchmädchenrechnungen!"

Glaeske, der wiederholt ein Überangebot im Apothekenbereich moniert hat, sei sich der Versorgungsproblematik vor dem Hintergrund einer rentablen Apothekenführung auf dem Lande augenscheinlich bewusst, so Kaapke mit Verweis auf das letzte Sondergutachten des Sachverständigenrats. In diesem hatte der Ökonom empfohlen, die Landbevölkerung unter anderem durch Versandhandel und Pick-up-Stationen zu versorgen. „Vor dem Hintergrund unserer Auswertungen und dem Kostendruck im Gesundheitswesen mögen dies klare Worte sein. Zugleich bedeuten sie aber die Verabschiedung von der zeitnahen und flächendeckenden Arzneimittelversorgung in Deutschland", so Kaapke. (apotheke adhoc)

Zurück zur Übersicht

Kontakt
Jetzt Ihr persönliches Angebot anfordern!
Rückrufservice
Gerne rufen wir Sie zurück!
Suche
  • Die Versicherung mit Konzept
    Die Versicherung mit Konzept
    PharmaRisk® OMNI | Für alles gibt es eine Police - wir haben eine Police für alles.

Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung.

Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.

Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.

  • Die PharmaRisk® FLEX
    Die PharmaRisk® FLEX
    Eine flexible Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Nutzen Sie unsere Erfahrung und rufen Sie uns an

Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.

Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.

  • Die PharmaRisk® CYBER
    Die PharmaRisk® CYBER
    Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken