Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - Auch
wenn von der Schweinegrippe kaum noch etwas zu hören oder zu lesen ist,
bleiben die Impfstoffverträge ein Dauerbrenner im Parlament. Die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen interessiert sich für das Zustandekommen
der Verträge zwischen den Impfstoffherstellern und der Bundesregierung
beziehungsweise den Bundesländern. Mit der Antwort der Regierung auf
eine Anfrage waren die Grünen nicht zufrieden - und erkundigten sich
erneut nach Details des Vergabeverfahren. Die Regierung verteidigt ihr
Vorgehen.
Lediglich die beiden Impfstoffhersteller Novartis und GlaxoSmithKline
(GSK) hätten den Anforderungen der Bundesregierung an die
Lieferkapazität bei der Versorgung Deutschlands mit einem
Pandemieimpfstoff genügt, heißt es in der zweiten Antwort. Demnach
sollten die Vertragspartner in der Lage sein, im Fall einer
Influenzapandemie jeweils 80 Millionen Impfdosen innerhalb von sechs
Wochen auszuliefern. Damals sei man noch davon ausgegangen, dass für
einen ausreichenden Impfschutz zwei Impfdosen im Abstand von sechs
Wochen verabreicht werden müssten.
Eine Expertengruppe hatte bereits 2002 einen Pandemieplan entwickelt
und suchte drei Jahre später potenzielle Hersteller für Grippevakzine.
Entsprechende Verträge wurden mit GSK 2007 und mit Novartis im Juni
vergangenen Jahres abgeschlossen. Die Grünnen wollten wissen, warum die
Verträge nicht öffentlich ausgeschrieben worden waren. Das Vergaberecht
finde auf die Bewilligungen von Zuwendungen des Bundes keine Anwendung,
antwortete die Regierung.
Um Hersteller für die Produktion von Pandemieimpfstoffen zu
verpflichten, habe der Bund ein Interessenbekundungsverfahren
vorgeschaltet. Acht führende europäische Impfstoffhersteller seien
angeschrieben worden. Drei von ihnen hätten allerdings „schon
frühzeitig mangelndes Interesse signalisiert".
Alle anderen wurden daraufhin bereits 2005 angeschrieben. Sie sollten
der Bundesregierung Informationen zur Vorbereitung eines Impfstoffs
sowie zu Produktions- und Lieferkapazitäten zur Verfügung stellen. Zu
den verbliebenen fünf Pharmaunternehmen zählten Baxter, Berna Biotech,
Sanofi-Aventis, das später von Novartis übernommene Unternehmen Chiron
Behring, und GSK. Nur letztere hätten gemeinsam über die geforderte
Lieferfähigkeit verfügt, so die Regierung.
APOTHEKE ADHOC, Mittwoch, 03. März 2010, 11:47 Uhr
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