ApoRisk® auf Facebook ApoRisk® auf Twitter
  • 08.04.2010 - BAH: Kein erhöhter Zwangsabschlag für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
    08.04.2010 - BAH: Kein erhöhter Zwangsabschlag für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
    BRANCHENNACHRICHTEN Bonn - Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), Hans-Georg Hoffmann, hat in einem Brief an Bundesgesundheitsminister Dr....

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Branchennews:


Pressemitteilung

BAH: Kein erhöhter Zwangsabschlag für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel

 

Bonn  -  Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), Hans-Georg Hoffmann, hat in einem Brief an Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler und die gesundheitspolitischen Spitzenpolitiker der Koalitionsfraktionen begründet, warum nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel vom geplanten erhöhten Zwangsrabatt auszunehmen sind.

Die Regierungskoalition hat im Rahmen der verabschiedeten Eckpunkte zur Arzneimittelpreisfindung u.a. beschlossen, bereits zum 1. August 2010 den Zwangsabschlag für Arzneimittel ohne Festbetrag von derzeit 6 auf 16% anzuheben. Dies wird damit begründet, dass der Kostenzuwachs in der GKV durch Arzneimittel ohne Festbetrag verursacht werde (im Jahr 2009 um +8,9%) und insbesondere kostenintensive Spezialpräparate mit jährlich zweistelligen Zuwachsraten Wachstumsträger seien. Ihr Anteil am GKV-Arzneimittelumsatz erreiche bereits rund 26%, obwohl ihr Verordnungsanteil nur 2,5% betrage.

Ohne diese Maßnahme damit als richtig zu bewerten, wäre es - so der BAH-Vorsitzende in seinem Schreiben - schon vor diesem Hintergrund folgerichtig, nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel vom erhöhten Zwangsabschlag auszunehmen. Dies wäre aber auch deswegen konsequent, weil es im rezeptfreien und besonders wettbewerbsintensiven Arzneimittelmarkt keine „kostenintensive Spezialpräparate" gebe. Das zeige sich vor allem auch darin, dass ausweislich des GKV-Arzneimittelindex der Preisindex für rezeptfreie GKV-Arzneimittel von Januar 2008 (Preisindex = 100) bis Februar 2010 auf lediglich 102,8 gestiegen sei, während im gleichen Zeitraum der gesamte Nichtfestbetragsmarkt auf 106,2 angewachsen wäre. Die Preisdynamik des rezeptfreien Marktes bleibe damit um mehr als die Hälfte hinter dem Preiszuwachs im Nichtfestbetragsmarkt zurück.

Hoffmann erklärt in dem Schreiben weiterhin: Rezeptfreie Arzneimittel wären durch einen erhöhten Zwangsabschlag doppelt betroffen, nämlich durch die grundsätzliche Herausnahme aus der GKV-Leistungspflicht und dann, wenn ein rezeptfreies Arzneimittel ausnahmsweise zu Lasten der GKV abgegeben werde, durch den erhöhten Zwangsabschlag. Ein erhöhter Zwangsabschlag für rezeptfreie Arzneimittel wäre deshalb nicht verhältnismäßig, sondern ein Verstoß gegen das Übermaßverbot.

Überdies würde der erhöhte Zwangsabschlag für rezeptfreie Arzneimittel die Wertung des Gesetzgebers konterkarieren, der rezeptfreie Arzneimittel grundsätzlich der Selbstmedikation zuordnet und sie deshalb wegen ihrer „im unteren Preisbereich" angesiedelten Preise aus der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung ausnimmt.

Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller
Ubierstr. 71-73
53173 Bonn

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit:
Heinz-Gerd Schmickler
Tel.: (0228) 95745-22
Fax: (0228) 95745-90
schmickler@bah-bonn.de
http://www.bah-bonn.de

(APOTHEKE ADHOC) (GESUNDHEIT ADHOC)

 

Weitere Themen


» ApoRisk® - Das Konzept für Apotheker - Mehr Freiraum für wichtige Aufgaben

» PharmaRisk® - Die All-Risk-Police für Apotheken


Zurück zur Übersicht

Kontakt
Jetzt Ihr persönliches Angebot anfordern!
Rückrufservice
Gerne rufen wir Sie zurück!
Suche
  • Die Versicherung mit Konzept
    Die Versicherung mit Konzept
    PharmaRisk® OMNI | Für alles gibt es eine Police - wir haben eine Police für alles.

Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung.

Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.

Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.

  • Die PharmaRisk® FLEX
    Die PharmaRisk® FLEX
    Eine flexible Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Nutzen Sie unsere Erfahrung und rufen Sie uns an

Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.

Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.

  • Die PharmaRisk® CYBER
    Die PharmaRisk® CYBER
    Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken