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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Mythos und Realität
Leverkusen - Wissenschaftlich
nicht belegt - Häufigste Ursache ist dagegen der hormonell-erblich
bedingte Haarausfall (androgenetische Alopezie) - Priorin® versorgt
Haarwurzeln mit wichtigen Mikronährstoffen
Stress ist ein Urinstinkt, der den Mensch auf Kampf oder Flucht
vorbereitet. Deshalb stellt der Organismus in einer Stress-Situation den
Großteil des Blutes für Herz, Lunge und Muskeln zur Verfügung, der
gesamte Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt. Die Versorgung von
Körperregionen und Körperpartien, die für das Überleben keine Rolle
spielen, wie zum Beispiel die Haare, wird in dieser Phase reduziert. Ist
diese Schutzfunktion des Körpers somit indirekt für Haarausfall
verantwortlich?
In einer Stress-Situation produziert der Körper vermehrt Stresshormone
wie Cortisol und Testosteron. "Ob sich beim Menschen durch die vermehrte
Hormonproduktion in Verbindung mit einer reduzierten Blutversorgung der
Haarwurzeln die Energiebilanz in der Haarwurzel so verschiebt, dass
daraus Haarausfall entsteht, ist nicht bewiesen," erklärt Dr. Jörg
Andreas Larsen, Facharzt für Dermatologie aus Köln. Wissenschaftliche
Belege für den Zusammenhang zwischen erlebtem Stress und Haarausfall
beim Menschen gibt es bis heute nicht.
Besonders beim Thema Stress hält sich in der Bevölkerung dennoch
hartnäckig die Überzeugung, dass es eine Verbindung von starkem
beruflichem oder privatem Stress und vermehrtem Haarausfall gibt. Rund
56 Prozent der Frauen glauben zum Beispiel, dass Stress Haarausfall
verursacht, so das Ergebnis einer repräsentativen bundesweiten Umfrage
der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von Bayer Vital.¹
Aufgrund des zyklischen Wachstums der menschlichen Haare ist es ganz
natürlich, dass jeder Mensch täglich mehrere dutzend Haare verliert.
Nimmt der Haarausfall allerdings überdurchschnittlich zu, mehr als 100
Haare pro Tag, handelt es sich meist um hormonell-erblich bedingten
Haarausfall. Die Haarwurzel reagiert dabei überempfindlich auf das
männliche Hormon Dihydrotestosteron (DHT), das in geringen Mengen auch
im weiblichen Körper vorkommt. Die Folge: Die Haarwurzel verkleinert
sich und kann über den Blutkreislauf nicht mehr ausreichend mit
Nährstoffen versorgt werden. Die Haare werden dünner und fallen
schließlich aus. Diese Erbanlage ist Ursache für die androgenetische
Alopezie, die mit 80 Prozent die häufigste Form bei Frauen ist.
Gute Beratung besonders wichtig
Berücksichtigen sollte man bei der Beratung und Ansprache einer Kundin
bzw. Patientin stets, dass die Frauen meist erheblich unter ihrem
Haarverlust leiden und in einer psychologischen Belastungssituation
stecken. Bis der Weg in die Apotheke oder zum Arzt gewählt wird, haben
die Patientinnen meist bereits viele vergebliche Therapieversuche mit
Hausmitteln und ähnlichem hinter sich. Wichtig ist es also, einfühlsam
an die Patientin heranzutreten, ihre Probleme ernst zu nehmen und mit
fachkundigem Rat zu helfen.
Für eine optimale Beratung von Patientinnen mit Haarwachstumsstörungen
ist es wichtig, zunächst die Hintergründe des Problems zu erkennen und
die Ursachen zu erfragen. Zum Beispiel sollte geklärt werden, ob die
Schilddrüsenfunktion der Patientin normal ist oder ob ein Eisenmangel
festgestellt wurde. Gibt es Verwandte (Eltern, Großeltern, Geschwister),
die ebenfalls unter Haarausfall leiden, deutet dies auf die häufigste
Ursache, den hormonell-erblich bedingten Haarausfall hin. Diesen
Patientinnen kann geholfen werden.
Dauer der Anwendung ist für den Erfolg entscheidend
Die androgenetische Alopezie ist kein Schicksal, dem die Frauen hilflos
ausgeliefert sind. Die ergänzende bilanzierte Diät mit Priorin® versorgt
durch eine Kombination von Mikronährstoffen die Haarwurzel von innen.
Hirseextrakt, Haarvitamin B5 (Pantothensäure) und L-Cystin sorgen für
ein gesundes und natürliches Haarwachstum
Da das Haar sehr langsam wächst, ist eine dreimonatige Kuranwendung mit
drei Kapseln pro Tag wichtig. Diese Empfehlung deckt sich mit den
Ergebnissen einer placebo-kontrollierten, randomisierten, doppelblinden
Studie², die an der Hautklinik Karlsruhe durchgeführt wurde. Die
Patientinnen litten an androgenetischer Alopezie und nahmen im Rahmen
der Untersuchung Priorin® über einen Zeitraum von drei Monaten ein. Am
Ende des Studienzeitraumes hatten die Frauen der Verumgruppe einen
signifikanten Anstieg der Anzahl an Haaren in der Wachstumsphase. Dieser
Anteil lag nach drei Monaten wieder bei 85 Prozent, was einem gesunden
Haarwachstum entspricht. Außerdem wuchs das Haar unter der Therapie
dicker und dichter nach. Anschließend kann eine Erhaltungstherapie mit
einer Kapsel pro Tag fortgesetzt werden.
Das Präparat sollte zu einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit eingenommen
werden und ist für eine Langzeitbehandlung geeignet. Priorin® kann auch
während Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.
¹ Umfrage der GfK Gruppe, Gesellschaft für Konsumforschung, Dezember
2009
² W. Gehring, M. Gloor, Zeitschrift für Hautkrankheiten, 2000;
75(7/8):419-423
Fragen für die PTA bei der Beratung
Um die Patientinnen optimal beraten zu können, sollten einige Faktoren
im Vorfeld abgeklärt werden:
Art des Haarverlustes
? Seit wann liegt der Haarausfall vor und wie viele Haare fallen täglich
aus?
? An welchen Stellen tritt der Haarverlust auf: z.B. in der
Scheitelregion oder auf dem gesamten Kopf?
? Wie ist der Haarverlust charakterisiert: z.B. diffus über dem gesamten
Kopf verteilt oder kreisrunde komplett kahle Stellen?
Familiäre Prädisposition
? Gibt es Verwandte, die ebenfalls unter Haarausfall leiden
(Geschwister, Eltern, Großeltern)?
Relevante Vorerkrankungen / Medikamenteneinnahme
? Lagen kurz vor Beginn des Haarausfalls akute Erkrankungen vor oder
mussten Sie sich einer Operation unterziehen?
? Leiden Sie unter einer chronischen Erkrankung?
? Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?
Hormonelle Umstellung
? Fand in letzter Zeit bei Ihnen eine hormonelle Umstellung statt - z.B.
Wechseljahre, Schwangerschaft, Absetzen der Pille?
Ernährungssituation
? Wurde in den vergangenen Monaten eine Diät durchgeführt?
? Gibt es bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Fleisch), die Sie generell nie
oder nur selten essen?
Haarpflege
? Wurden die Haare vor kurzem chemisch verändert?
? Tragen Sie häufiger einen festgezogenen Pferdeschwanz o.ä.?
Weitere Informationen unter http://www.bay-as.de
Bayer Vital GmbH
Erwin Filter
Tel. 0214 - 30 57280
Fax: 0214 - 30 57283
E-Mail: erwin.filter@bayerhealthcare.com
http://www.bayervital.de
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