WISSENSCHAFT – Gerinnungshemmer

Berlin - Schwerer Rückschlag für Bayer: Xarelto (Rivaroxaban) darf in den USA womöglich nicht zur Prophylaxe von Herzinfarkten und Schlaganfällen eingesetzt werden. Ein Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat gegen eine Zulassungserweiterung gestimmt. Der Pharmakonzern Bayer hatte beantragt, dass das Präparat zur sekundären Prävention nach einem akuten Koronarsyndrom (ACS) angewendet werden kann.
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WISSENSCHAFT – Kontrazeptiva

Berlin - Das Thrombose-Risiko ist bei Frauen, die mit oralen Kontrazeptiva verhüten, geringer als bei Frauen, die mit dem Vaginalring oder Pflastern verhüten. Dies ergab eine dänische Studie, an der mehr als 1,6 Millionen Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren teilnahmen.
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MARKT – Weltgesundheitsorganisation

Berlin - Die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Margaret Chan, ist für eine weitere Amtszeit bestätigt worden. Die Entscheidung wurde am Mittwoch in Genf von der 65. Weltgesundheitsversammlung, dem höchsten Gremium der WHO, in geschlossener Sitzung getroffen.
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MARKT – Schlecker

Berlin - Bei Schlecker gibt es kurz vor der möglicherweise entscheidenden Gläubigerversammlung immer neue Schlagzeilen. Wie das Manager Magazin berichtet, stecken auch die rund 900 österreichischen Filialen in der Verlustzone: Nach einem Überschuss von 8,7 Millionen Euro im Jahr 2010 hat Schlecker 2011 in der Alpenrepublik mit einem Fehlbetrag von 25 Millionen Euro abgeschlossen. Zwar ist die Landesgesellschaft selbst noch nicht im Insolvenzverfahren, über einen Einkaufsverbund aber eng mit der deutschen Konzernmutter verbunden.
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BRANCHENNACHRICHTEN

Bad Vilbel - Die STADA-Vertriebsgesellschaften STADApharm GmbH, ALIUD PHARMA GmbH und cell pharm Gesellschaft für pharmazeutische und diagnostische Präparate mbH haben bei der 8. AOK-Ausschreibungsrunde der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) für in Deutschland bundesweit geltende Rabattverträge für Arzneimittel gemäß § 130 a SGB V aus Sicht des STADA-Vorstands sehr gute Ergebnisse erzielt.
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BRANCHENNACHRICHTEN

Niederkassel - Die Blätter der Stevia-Pflanze sind 30-mal süßer als Zucker, für Diabetiker geeignet, zahnschonend und kalorienfrei, da Steviol-Glykoside keinen Einfluss auf den Metabolimus haben. Von diesen Vorteilen sollen nun auch die Endverbraucher profitieren und so hat das Pharmaunternehmen Werner Schmidt mit STEVI AKTIV ein Produkt auf den Markt gebracht, das Tee sowie Kaffee süßt und die natürlichen Eigenschaften der Stevia-Pflanze besitzt. Das Produkt ist ab sofort deutschlandweit in allen Apotheken (PZN 954 1401) erhältlich. Es enthält 35 Prozent Steviol Glycoside mit 98 Prozent Rebaudiosid A.
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BRANCHENNACHRICHTEN

Nordkirchen - Smartphones, Tablet-PCs oder Smart Devices – mithilfe der internetfähigen Endgeräte und speziellen Applikationen (Apps) sind eine Vielzahl von Beratungsmöglichkeiten und Serviceangeboten im Gesundheitswesen entstanden. Auch Apotheken können von der Anwendung profitieren.
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BRANCHENNACHRICHTEN

Frankfurt a. M. - Fundierte betriebswirtschaftliche und gesundheitsökonomische Kenntnisse, Verständnis der Versorgungs- und Vertragsstrukturen des Gesundheitswesens und vor allem der sektorenübergreifende Blick auf die Optimierung der Gesundheitsversorgung stehen im Mittelpunkt des interdisziplinären Masterstudiengangs „Management und Vertragsgestaltung in der Gesundheitswirtschaft“, den die Fachhochschule Frankfurt am Main seit 2011 anbietet. Auch die Entwicklung persönlicher Kommunikations- und Verhandlungskompetenzen nimmt darin einen hohen Stellenwert ein.
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BRANCHENNACHRICHTEN

Starnberg - Innovative Softwarelösungen, enge Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen, moderne Fortbildungsmaßnahmen und ein klares Bekenntnis zum flächendeckenden Erhalt der deutschen Präsenzapotheke: Das Engagement des Starnberger Softwarehauses PHARMATECHNIK für die Institution Apotheke ist groß. „Uns ist es ein Herzensanliegen die Pharmazeuten in allen Belangen zu unterstützen. Deshalb ist bei PHARMATECHNIK jeder Tag ein Tag der Apotheke“, erklärt PHARMATECHNIK Geschäftsführer Dr. Detlef Graessner anlässlich des diesjährigen Jahrestages der Apotheke am 24.05.2012.
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PANORAMA – Ernährung

Berlin - Beruf und Haushalt unter einen Hut zu bringen, ist für moderne Frauen nicht immer leicht. „Die Fähigkeit zu kochen hat mit den Jahren abgenommen“, sagte Dr. Gesa Schönherr, Geschäftsführerin der Dr. Rainer Wild-Stiftung, der Apotheken Umschau. Als die Großmütter von heute in den 1960er-Jahren bestimmten, wie und was gegessen wurde, war das eine ihrer Hauptaufgaben.
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PANORAMA – Werbelügen

Berlin - Die Verbraucherorganisation Foodwatch sucht erneut die dreisteste Werbelüge bei Lebensmitteln. Einen Monat lang können Verbraucher über das Internet abstimmen, wer den „Goldenen Windbeutel“ 2012 erhalten soll. Mit auf der Kandidatenliste ist die Margarine Becel pro-activ von Unilever, laut Foodwatch „das Medikament zum Aufs-Brot-Schmieren“.
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PANORAMA – Selbstmedikation

Berlin - Der Medizinschrank im eigenen Haushalt hat in Deutschland an Stellenwert verloren. Das zeigt ein Vergleich zweier Umfragen der Apotheken Umschau. Demnach besaßen 2011 nur 74,9 Prozent der Befragten eine Hausapotheke, während es 2007 noch 78,3 Prozent waren.
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PANORAMA – UV-Strahlung

Berlin - Outdoor-Sportler sollten sich im Sommer auch unter der Kleidung eincremen. Normale Sportbekleidung lässt dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen zufolge noch 25 bis 30 Prozent des UV-Lichts der Sonne durch. Wer sich darunter nicht eincremen wolle, könne zu Textilien mit zertifiziertem UV-Schutz greifen. Auch Kopf und Nacken sollten bedeckt werden.
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PANORAMA – Herzklappenerkrankung

Berlin - Menschen mit einer leichten Herzklappenerkrankung können in der Regel uneingeschränkt Sport treiben. Voraussetzung ist laut der Deutschen Herstiftung, dass sie keine Beschwerden wie unangemessene Atemnot, Schwindel, Ohnmachtsanfälle oder Schmerzen im Brustbereich haben. Auch die Untersuchung des Herzens per Ultraschall und Belastungs-EKG müssen unauffällig sein.
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GESUNDHEIT – Steuer & Recht

Das Bundeskabinett hat heute einen Gesetzentwurf zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten beschlossen. Die neuen Regelungen sollen unter anderem das Informationsgefälle zwischen Behandelndem und Patient ausgleichen und die Durchsetzung von Patientenrechten stärken.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief

Berlin - Adenuric (Febuxostat) kann zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen führen: Die Fallberichte reichen vom akuten anaphylaktischen Schocks bis hin zum Stevens-Johnson-Syndrom. Berlin-Chemie warnt daher in einem Rote-Hand-Brief vor möglichenen Risiken.
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WISSENSCHAFT – Aknetherapeutika

Berlin - Das Aknetherapeutikum Isotretinoin kann offenbar chronisch-entzündliche Darmerkrankungen auslösen. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärtzeschaft (AkdÄ) macht auf die mögliche Nebenwirkung aufmerksam. Zwar sei die Studienlage nicht eindeutig, aber es gebe Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Colitis ulcerosa durch die Einnahme des Derivats von Vitamin A.
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WISSENSCHAFT – Phytopharmaka

Berlin - Rizinusöl wirkt nicht über eine lokale Reizung der Darmschleimhaut, sondern über den Prostaglandin-Rezeptor EP3. Wissenschaflter der Max-Planck-Gesellschaft haben an Mausversuchen den Wirkmechanismus des traditionell als Laxans und als Wehenmittel angewendeten Pflanzenöls belegt.
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INTERNATIONALES – Vietnam

Berlin - Exotisch und illegal: Medikamente mit tierischen Inhaltsstoffen wie Nashornpulver werden in Vietnam trotz offiziellem Verbot verkauft. In der Apothekerstraße in der Landeshauptstadt Hanoi, wo es Tür an Tür nur Apotheken und Händler von Heilkräutern gibt, kommt das Heilmittel fast überall unter dem Ladentisch oder in einschlägigen Hinterzimmern zum Vorschein. Rhino-Horn wird als Heilmittel gegen Fieber, Aids,Krebs und Kater gehandelt.
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INTERNATIONALES – Österreich

Berlin - Patienten werden in österreichischen Apotheken nur selten günstige OTC-Präparate angeboten. Zu diesem Ergebnis kommt der Verein für Konsumenteninformation (VKI), der 20 Apotheken in Wien getestet hat. In 33 von 40 Fällen wurden demnach dem Verbraucher teure Originale vorgeschlagen. In 17 Fällen gaben die Apotheken auch auf Nachfrage kein Generikum ab; meist unter dem Hinweis, es gebe kein günstigeres Präparat.
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