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BUNDESTAG
Berlin - Das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) steht um 13.40 Uhr auf der Tagesordnung der heutigen Bundestagssitzung. Die Abstimmung erfolgt nach einem Antrag der SPD-Fraktion namentlich: Jeder Abgeordnete stimmt mit einer Karte ab. Die Auszählung erfolgt direkt im Anschluss. Es gilt als sicher, dass die Regierungsfraktionen von CDU/CSU und FDP ihre Mehrheit im Parlament nutzen und das AMNOG durchbringen. Von Abweichlern ist nur vereinzelt zu hören.
Abstimmung über Reform: Am Mittag behandelt der Bundestag abschließend das AMNOG. Foto: Elke Hinkelbein
Die SPD hat außerdem noch einen Entschließungsantrag eingebracht, über
den ebenfalls namentlich abgestimmt wird. Demnach soll der Bundestag das
Gesetz ablehnen. Die Sozialdemokraten bezweifeln die geplanten
Einsparungen: Die Hersteller könnten noch ein Jahr nach Marktzulassung
ihre Preise selbst festlegen und die Rabattverträge würden durch das
AMNOG ausgehöhlt.
Die Kosten-Nutzen-Bewerting kommt der SPD zu kurz, die geplante frühe
Nutzenbewertung diene in erster Linie der Preisfindung, heißt es in dem
Antrag. Bei seltenen Erkrankungen entfalle die Nutzenbewertung sogar
komplett, moniert die SPD-Fraktion.
Ein weiterer Punkt betrifft den Rechtsweg bei Streitigkeiten um die
Rabattverträge: Mit dem AMNOG sollen die Zivilgerichte zuständig sein,
statt wie bislang die Sozialgerichte. Kassen und Hersteller könnten
Entscheidungen der Vergabekammer des Bundes demnach nur vor dem
Oberlandesgericht Düsseldorf statt vor dem Landessozialgericht Essen
anfechten. Das AMNOG stelle die gerade gewonnene Rechtssicherheit wieder
in Frage, kritisiert die SPD-Fraktion.
Die Sozialdemokraten sind gegen die Mehrkostenregelung, wonach
Versicherte gegen Aufzahlung ihr gewohntes Präparat bekommen können,
obwohl ihre Kasse einen Rabattvertrag über den entsprechenden Wirkstoff
abgeschlossen hat. Diese Regelung mache die Rabattverträge für
Krankenkassen und Hersteller unattraktiv. Die SPD-Fraktion ist außerdem
dagegen, die Krankenkassen dem Kartellrecht zu unterstellen. Auch die
Beteiligung der Pharmaindustrie an der integrierten Versorgung will die
SPD verhindern. Hier drohe eine von Konzerninteressen geleitete Medizin.
Der Fraktionsvorsitzenden der SPD, Dr. Frank-Walter Steinmeier fordert
die Bundesregierung auf, einen neuen Gesetzesentwurf vorzulegen. Dass
der Entschließungsantrag der SPD im Bundestag eine Mehrheit findet, ist
unwahrscheinlich.
Das AMNOG wird am 17. Dezember noch einmal im Bundesrat behandelt, ist
in der Länderkammer aber nicht zustimmungspflichtig. Das Gesetz soll zum
Jahreswechsel in Kraft treten.
Alexander Müller, Donnerstag, 11. November 2010, 13:22 Uhr
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